Kapitel 25
Harry währenddessen hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen, drei Mal einen runtergeholt und gegen die Wand geboxt. Er wollte Louis jetzt vögeln. Er MUSSTE Louis jetzt vögeln.
Nein! Das ging nicht!
Aber...
Harry konnte aus seinem Fenster in Liams Küche gucken, in der Louis gerade zum Kochen gezwungen wurde. Er sah einfach wunderschön und süß und sexy aus und...
„Oh Gott, ich werd nicht mehr...“, murmelte Harry, seine Hand war schon am Schlüssel.
Nein, verdammt! Es durfte nicht soweit kommen! Er riss den Schüssel aus dem Schloss und pfefferte ihn aus dem Fenster. Dann erstarrte er.
Kacke verdammte, er kam hier jetzt nicht mehr raus! Das Fenster konnte man nur Kippen!!
„Fuck!!!“, grollte Harry und trat gegen die Wand. „So eine verdammte Scheiße!“
Sein Penis war halbhart. Und das nur, weil er ununterbrochen an Louis denken musste, und was sie machen würden, wenn Louis in die Hitze käme. Es könnte nicht mehr lange dauern.
Harry trat gerade gegen das Bett, als Niall zufällig am Fenster vorbeikam.
„Niall!!“, brüllte Harry, der seine Chance witterte, und stürzte zum Fenster. „Niall, warte!!!“
Niall zuckte weg und fiepte erschrocken.
„Du musst Liam herbringen! Er soll mich hier raus holen!!!“
Niall runzelte die Stirn, flitzte aber sofort zu Liam und zupfte ihn an Ärmel.
Liam drehte sich zu dem Kleineren um. „Was ist denn, mein Kleiner?“
„Harry dreht irgendwie durch...“, flüsterte Niall und duckte sich hinter Liam, als Harry gegenüber erneut gegen die Wand schlug. „Er macht mir ein bisschen Angst. Ist er krank?“
„Nein, er ist-“
Louis fand das Ganze sehr praktisch. Es war gut. Während Liam versuchte, Niall möglichst kinderfreundlich zu erklären, was mit Harry loswar, schlich sich der Omega davon, hin zu Harrys Fenster.
Als Harry ihn davor witterte, stürzte er zum Fenster. „Motte!“
Louis stellte sich auf die Zehenspitzen, damit er besser durch das Fenster zu Harry hinein schauen konnte. „Harry“ , winselte er und schniefte. „Mein Po ist nass...“
Harry schloss die Augen. Ja. Das konnte er riechen. „Ich weiß, Motte, ich weiß. Liam hat gesagt, wenn du in die Hitze kommst, dann darf ich ran.“
Louis wimmerte begeistert, die Augen nun ebenfalls geschlossen.
„U-und was machst du dann?“, stachelte Louis ihn an.
Harry lachte bitter auf, seine Finger krallten sich in die Festerbank. Seine Knöchel traten weiß hervor, so sehr spannte er sich an. Seine Stirn war gegen die Fensterscheibe gelehnt, Louisʼ auf der anderen Seite ebenso. Wenn sie jetzt die Augen öffnen würden, könnten sie sich direkt anblicken.
„Ich werde so viel mit dir machen“, knurrte Harry. „Und das Beste ist, du wirst nicht genug bekommen können. Dein Körper wird förmlich um Sex betteln, du wirst so viel Zucker produzieren, das kannst du dir gar nicht vorstellen.“ Harry wollte so gerne stöhnen. Er hatte das Gefühl, er könnte Louis unter seinen Fingern spüren, bei den Bildern, die sich gerade in seinen Kopf schoben. „Ich werde dich-“
Louis fiepte erschrocken auf und Harry riss sofort alarmiert die Augen auf. Liam hatte Louis im Nacken gepackt und schleifte ihn davon.
„Nein“, knurrte Harry und seine Finger knackten, so doll unklammerte er das Fensterbrett. „Nein, nein, nein!“
Als Liam zurückkam, sammelte er auf dem Weg den Schlüssel ein. Breitbeinig und mit verschränkten Armen stellte er sich vor Harry. „Weniger als 24 Stunden, Harry.“
Der Alpha wendete sich stöhnend ab, tigerte im Zimmer herum, während Liam durch das gekippte Fenster mit ihm redete.
„Höchstens 24 Stunden musst du dich noch gedulden. Das schaffst du.“
„Ich kann nicht!“
„Du wirst müssen. Ich lasse dich nicht eher raus.“ Und mit den Worten steckte Liam den Schlüssel in die Tasche seiner Weste und machte den Reißverschluss zu. Scheiß Menschen-Klamotten!
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