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Im Lager angekommen, ging Feuerstern direkt zum Hochstein hinüber. Er sah zu, wie Sandsturm und Graustreif die Leiche auf die Lichtung zogen. Ein paar Katzen kamen neugierig aus ihren Bauen. Sie blickten erschrocken auf, als sie den leblosen Körper erblickten. Borkenpelz knurrte:„Wer ist das?" Feuerstern schaute ihn an. „Das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie euch gleich."

Er sprang auf den Hochstein. „Alle Katzen, die alt genug sind ihre Beute selbst zu erlegen, mögen sich hier unter dem Hochstein zu einem Clantreffen versammeln." Er wartete, bis sich alle Katzen eingefunden hatten. Feuerstern erzählte dem Clan, was geschehen war. Bestürzt blickten die Katzen von Silbermond zum toten Baumstern.
,,Ich hoffe, ihr versteht, warum ich sie mitgenommen habe." ,, Alles schön und gut, Feuerstern, aber wir müssen schon zwei weitere Katzen füttern! Wir sind mitten in der Blattleere. Lebende Beute ist rar!" ,,Das stimmt, Langschweif. Trotzdem können wir sie nicht einfach wegschicken. Silbermond und ihre ungeborenen Jungen würden sterben. Wir dürfen sie nicht dem Tod ausliefern."

Jezt gab es keine Proteste mehr. Die Katzen schienen endlich einverstanden zu sein. Danach lief Feuerstern direkt zum Heilerbau.„Rußpelz, bist du da?" Die Heilerin steckte ihren Kopf aus dem Eingang.„Feuerstern, was ist los?" Doch ehe er antworten konnte, entdeckte sie Silbermond. „Wer ist das?" „Das ist Silbermond. Sie hat wahrscheinlich Grünen Husten. Kannst du Silbermond pflegen?" „Natürlich tue ich das. Ich nehme sie mit in meinen Bau." „Danke, Rußpelz" „Ich hoffe, dass sie genügend Platz hat, da Nebelfuß, Sturmpfote und Federpfote schon dort sind. Ich denke das geht."

Erschöpft ging Feuerstern zum seinem Bau hinüber. Die Probleme drohten ihn zu überwältigen. Tigerstern war da draußen. Er hörte nicht auf Katzen, die taten, was er wollte, zu terrorisieren und zu ermorden. Eine Schülerin war verschwunden. Ein Krieger, den er verbannt hatte, war zum Feind übergelaufen. Er mordete, um seine Loyalität zu beweisen. Feuerstern wusste nicht, wie er dagegen ankommen soll. Seine Vision schien ferner den je und er war sich unsicher, ob der Sternenclan die richtige Wahl getroffen hatte, als er ihn auserkoren hatte.

In dieser Nacht träumte er wieder. Doch es war anders! In seinem Traum lief Feuerstern durch den Wald und er hörte Gelbzahns Stimme.
,,Zwei Geschwister so verschieden
Wie Tag und Nacht,
Wie Feuer und Eis
und doch so gleich.
Suche deine Verwandschaft! Denn sie ist ganz nah, aber auch weit weg.",, Was meinst du damit?",fragte Feuerstern. Doch Gelbzahn war bereits verstummt. Sie ließ ihn allein mit der unheimlichen Stille, die jetzt im Wald herrschte. Feuerstern schlug die Augen auf. Fahles Mondlicht schimmerte durch die Flechten. Plötzlich drang ein wütender Schrei aus dem Heilerbau.,,Verräter !", hallte es durch die Nacht.

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