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Part twenty

Leise zischend kniff ich die Augen zusammen und versuchte Hoseok meinen Arm zu entziehen, welchen er gerade notdürftig verarztete - mit Desinfektionsmittel und einem Wattepat. 

"Halt still", murmelte er.

Bis jetzt wurde ich noch nicht gefragt, was passiert war und warum er mich in dem Haufen von Scherben gefunden hatte.
Er glaubte sicher, dass ich mich selbst verletzen wollte, doch verdenken konnte ich es ihm nicht.

Schließlich legte er seine Utensilien beiseite und sah mich seufzend an, mit einem Hauch von Besorgnis.
Ihn wiederzusehen hatte ich nicht erwartet.

"Willst du mir sagen, was passiert ist? Ich behalte es auch für mich, versprochen. Ich bin nicht nur hier, um dir Beistand zu leisten. Ich bin dein Freund, Chim. Es gibt keinen Grund zur Sorge oder mir zu misstrauen."

Der Mann schenkte mir ein sanftes Lächeln, woraufhin ich schwer ausatmete und meinen Blick von ihm abwandte, denn irgendwie ertrug ich es nicht, ihn anzuschauen.
Er wusste nicht einmal, dass Yoongi eben hier gewesen war. 

"Ich..."
Meine Stimme brach direkt, was mich husten ließ, doch retten würde mich das nicht.

Wenn ich ihm die Wahrheit sagen würde, dann würden weder ich, Hoseok noch Jeongguk lebend aus dieser Sache herauskommen.
Erneut atmete ich aus und schloss die Augen, um meine Tränen vor ihm zu verstecken.

"Ich war kurz alleine und hab direkt Panik bekommen... Hab glaub ich ein Trauma..."

Auf die Aussage hin tippte mir der Mann auf den Oberschenkel, was mich für einen Bruchteil von Sekunden lächeln ließ.
Schwach nickte ich und wurde wenig später in die starken Arme des Mannes gezogen, welcher mich an seine Brust drückte und über den Rücken strich.

Als ich noch in der Klinik war und Taehyung nicht kannte, war Hoseok der einzige, von dem ich mich berühren ließ.
Er war der einzige Mensch, der mir nichts schlechtes wollte.

Yoongi war zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich präsent für mich.

Wir lebten auf zwei verschiedenen Stationen, da er zu der Zeit meiner Einweisung gerade auf neue Medikamente getestet wurde, welche den Persönlichkeitswechsel einschränken sollten.
Erst nach einigen Tagen wurde mir dann mitgeteilt, dass er und ich uns ein Zimmer teilen sollten.

Ein depressiver Teenager und Bekloppter auf einem Zimmer - mit Sicherheit würde das gut gehen.

Ich schloss seufzend die Augen und spürte auch, wie sich mein Puls langsam beruhigte, bis mir einfiel, dass ich wohl die schwierigste Aufgabe der Welt erst noch vor mir hatte: Ich musste Jeongguk hinter mir lassen.

In dieser schweren Zeit musste ich die einzige Person, die ich von Herzen liebte, verlassen.
Es klang kitschig, wenn ich darüber nachdachte, dass er in den dunkelsten Zeiten meines Lebens bei mir gewesen war, aber es war die Wahrheit. 

Wenn er damals nicht in dieses Zimmer gekommen wäre, in welchem ich weinend auf dem Bett gesessen hatte, dann hätten wir uns nie kennengelernt.

Leise schluchzte ich.

Ich wollte nicht wieder alleine sein und jemanden verlieren, den ich liebte.

Wir hatten uns das "Ich liebe dich" noch nie gesagt, nur Kleinigkeiten wie hab dich lieb oder ähnliches, aber diese Worte kamen in Bezug auf ihn noch nie über meine Lippen. 
In einer Beziehung musste so etwas auch erst einmal wachsen - die Bedeutung von Liebe und Vertrauen.

Es war keine Beziehung, die auf seltsamen Ereignissen basierte und begonnen hatte und genau das tat mir weh. 

In Filmen trafen sich die Liebenden auf die absurdesten Wege, ohne etwas zu hinterfragen, aber ich kannte keinen Film, in welchem sich die Protagonisten auf einem normalen Wege trafen und eine Beziehung aufbauten. 

Der Unterschied war wahrscheinlich auch, dass ein Film eine Geschichte von innerhalb zwei Stunden erzählte.
Mein Liebesleben zog sich über Stunden, Tage, Wochen und Monate. 

Zumindest wenn alles glatt lief und in diesem Fall wäre es wirklich fast perfekt gewesen. 
Aber nur fast.

Hoseok strich mir durch die Haare und murmelte leise, aufbauende Dinge in mein Ohr, welchen ich nur meine halbe Aufmerksamkeit schenkte.

Jeongguk war wirklich ein perfekter Mensch.
Es fehlte ihm an nichts, er war ein liebevoller Mensch, welcher für seine Ziele kämpfte und seine Liebsten im Arm hielt, ohne sich zu beschweren, selbst wenn er selbst litt.

Traurig lächelte ich.

So einen Menschen glaubte ich schon einmal verloren zu haben, aber nun war er mir tatsächlich aus den Fingern geglitten.

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