Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ꕥ 𝓒𝓱𝓪𝓹𝓽𝓮𝓻 𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂-𝓷𝓲𝓷𝓮

Still gingen wir Seite an Seite durch den Wald, den entstandenen Trampelpfad entlang, an den hochgewachsenen Bäumen entlang und dabei den Geräuschen der Natur lauschend.
Ich fühlte mich tatsächlich ganz anders als noch vor wenigen Minuten, in denen meine Welt zerbrochen war.
Er hatte sie innerhalb weniger Sekunden wieder zusammengesetzt.

Wow.

"Warum?", fragte ich nach einer ganzen Weile.
"Wieso bist du gegangen, ohne mir ein Wort zu sagen?"

Wenige Minuten war es still und dennoch fühlten sie sich wie eine Ewigkeit an.
Jeongguks schweres Atem konnte ich deutlich hören - wahrscheinlich war er überfordert oder fühlte sich in die Ecke gedrängt.
Ganz wie damals.

"Der Grund ist ja eigentlich unübersehbar...", murmelte er leise.
"Nach dem Unfall hatte ich nie aufgegeben irgendwann wieder das laufen zu lernen, da mir ein Arzt gesagt hatte, dass es eine geringe Chance geben würde.
Also habe ich nicht aufgehört zu suchen, weil ich tief in mir wusste, dass meine Mutter auch niemals aufgehört hätte zu kämpfen, für das was sie wollte"
Schwach lächelte er.

"Schön und gut, aber wieso hast du mir nichts gesagt?"

Es wurde wieder für eine Weile still, während wir auf die Straße traten und an der Hauptstraße entlang liefen, auf welcher aber kaum andere Leute unterwegs waren.

"Das ganze hat mit einer Operation begonnen und bei dieser hätte ich sterben können. Wenn ich es dir gesagt hätte, dann wärst du die ganze Zeit traurig gewesen und wir beide wären nicht dazu in der Lage gewesen die Zeit zu genießen.
Das wollte ich vermeiden, indem ich dir nichts sage"

Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Dadurch das ich nicht wusste wo du warst oder gar warum, hast du es mir noch schwerer gemacht. Jeongguk, verdammt, es waren zwei volle Jahre, die ich gewartet habe.
Denkst du, dass deine Rückkehr alles wieder gut macht?"
Nun war er es, der den Kopf schüttelte.

"Natürlich nicht, aber du hast auf mich gewartet. Dass bedeutet mir sehr, sehr viel Jimin. 
Ich bin dir unendlich dankbar und wenn du mir noch eine Chance geben würdest, es wieder gut zumachen, dann würde ich auch mein bestes geben.
Du hast so etwas nicht verdient, im Gegenteil, aber versuch auch meine Sicht der Dinge zu verstehen.
Ich denke, du hättest es mir gleich getan"

Ich nickte.
Ja, dass hätte ich tatsächlich getan.

"Und nun?", fragte er leise.
"Das gedenkst du zu tun?"

Ich biss mir auf die Lippen, um näher darüber nachzudenken, aber dabei war die Antwort für mich klar.
Es war unverzeihlich, einfach nur eine scheiß Aktion gewesen, jedoch-

"Ich verzeihe dir und bin für einen Neuanfang"

Sofort blieben er stehen und griff nach meinen Händen, um mich zu sich zu drehen und unsere Lippen mit einander zu vereinen.
Es kam überraschend, jedoch erwiderte ich den Kuss.
Eine angenehme Wärme strahlte sich von meinem Inneren aus.

Meine Hände legten sich auf seine auf seine Hüften, während er sich in meine Schultern krallte.
Nur weil er größer war, hieß es nicht auch noch, dass er das Kommando hatte, denn ich war der jenige, der am längeren Hebel saß. 
Schon immer.

Leise keuchte der Jüngere in den Kuss, als meine Hände in seinen Hintern kniffen und löste sich von mir.
Schwach grinste er mich an.
"Freut mich"

Belustigt rollte ich mit den Augen und zog ihn hinter mir her.
Das uns niemand gesehen hatte, wie wir uns mitten auf der Straße geküsst hatte, war mir nur Recht - so schien es auch Jeongguk zu gehen, denn er war ein wenig rot um die Nase geworden.

"Eigentlich wollte ich dir so richtig eine reinhauen, falls ich dich jemals wiedersehen würde, aber jetzt...
Jetzt will ich dich einfach beschützen..."
Er nahm meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger miteinander.

Ich brachte ihn zu der Wohnung, in welcher ich mit Miss Kim lebte.
Sie würde sicher gerne mit ihm reden.

"Und wo ist dein Vater eigentlich?", fragte ich auf halber Strecke.
"Er lebt jetzt in Seoul, bei seiner neuen Flamme. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, was ich davon halten soll, aber für mich ist es einfach nur wichtig, dass er wieder Halt findet.
Manchmal hatte ich wirklich Angst, dass er sich jeden Moment das Leben nimmt und aus dem nächsten Fenster springt"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro