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41. | O l i v i a

Die letzen Tage waren die Hölle.

Immer wieder bin ich aufgewacht und musste die düsteren Gedanken ertragen, die in mir hochkommen wenn ich an den Tag denke, an dem ich beinahe gestorben bin.

Ällmählich möchte ich nichts mehr, als Jason wieder sehen.

Er hat mich in der Nacht zwar besucht, aber mir ging es noch so schlecht dass ich es kaum mitbekommen habe.

Meine Zimmertüre öffnet sich, und eine junge Ärtztin betritt den Raum.

"Hallo.", sage ich und versuche mich aufzusetzen, auch wenn es mich noch sehr viel Kraft kostet.

Ich will nicht zugeben, dass ich in der jetzigen Situation schwach und auf Hilfe angewiesen bin.

"Wie geht es dir?", fragt die Ärtztin und setzt sich zu mir ans Bett.

Als ich sie von Nahem sehe, wird mir klar dass sie es war, die mir vor mehreren Stunden das Leben gerettet hat.

"Besser.", antworte ich ihr und bemerke, wie merkwürdig meine Stimme klingt.

"Du bist ziemlich stark gewesen.", sagt sie dann und wartet einen Moment, ehe sie fortfährt.

"Gab es etwas weswegen es sich gelohnt hat zu kämpfen?", fragt sie dann und sieht mich an.

Ihre Augen leuchten und sie schenkt mir ein freundliches Lächeln.

Für einen Moment schließe ich meine Augen und finde Ruhe.

Als ich überlege, was ich auf ihre Frage antworten könnte, fliegt ein einziges Wort durch meinen Kopf.

"Jason.", flüstere ich und schaue beschämt zu Boden, als mir auffällt dass ich seinen Namen gerade laut ausgesprochen habe.

Die junge Frau kann sich ein Lachen nicht verkneifen und stupst mich spaßeshalber an.

Ich muss mit ihr mitlachen, höre aber schnell wieder auf als ich einen stechenden Schmerz in meiner Bauchgegend wahrnehme.

"Alles in Ordnung?", fragt die Ärtztin und greift nach meiner Hand.

Ich nicke nur, darauf konzentriert den Schmerz nicht die ganze Kontrolle über mich zu gewähren.

"Ruh dich noch aus.", sagt sie dann und deckt mich zu, ehe sie mein Zimmer verlässt und ich erneut ganz alleine zurückbleibe.

Die Stunden ziehen sich wie Kaugummi und immer wieder nicke ich ein, um dann durch einen Alptraum wieder wach zu werden.

Durch den Angstschweiss klebt mein Shirt an meiner Haut und meine blonden Haare haften an meiner Stirn.

Ich kann nicht mehr alleine sein, denke ich und greife nach meinem Handy dass seit Stunden auf meinem Nachttisch liegt und immer wieder einen Ton von sich gibt.

Schweratmend gebe ich die Nummer von Jason ein und muss auch nur einen kurzen Moment abwarten, ehe er abnimmt.

"Liv.", höre ich seine Stimme und Erleichterung macht sich in mir breit.

"Du musst herkommen.", flehe ich Jason an und am anderen Ende der Leitung höre ich ihn kurz durchatmen.

"Ich weiß nicht ob ich das kann.", sagt er dann und mein Herz bleibt kurz stehen.

Wieso sollte er nicht herkommen können?

"Bitte.", flehe ich erneut und warte auf eine Antwort.

"Sie denken ich war es.", sagt Jason und ich schüttele entgeistert den Kopf.

"Verdammt nein!", schreie ich und senke meine Stimme wieder, als mir bewusst wird dass ich mich immer noch in einer Klinik befinde.

"Wenn du nicht kommen kannst, dann komme ich eben zu dir.", sage ich bestimmt und ignoriere den Schmerz in meinem Kopf der durch meinen gesamten Körper fließt.

"Nein, du musst aufpassen.", flüstert Jason dann und ich höre wie er sich aus dem Camp entfernt.

Die Stimmen die man bis eben noch gehört hat, werden immer leiser bis sie irgendwann gar nicht mehr zu hören sind.

"Doch.", sage ich dann und lege auf.

Ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll, aber mir ist klar dass ich nicht mehr nur im Bett liegen und darauf warten kann, dass sie mich gehen lassen.

Voller plötzlicher Engerie, stehe ich auf und greife nach meinen Handy, ehe ich mich umziehe und in die Klamotten aus der letzen Nacht steige.

Das sie nach Alkohol und Zigarettenrauch stinken, ist mir in diesem Moment vollkommen egal.

Ich verlasse mein Zimmer und versuche so schnell wie möglich an den Ausgang der Klinik zu gelangen.

Erschöpft erreiche ich ihn und nehme mir das erste Taxi das vor dem Krankenhaus hält.

Der Fahrer sieht mich für einen Moment schräg an, doch als ich ihm einen strengen Blick zuwerfe, sieht er auf die Straße und startet den Motor.

Wir durchqueren erneut das kleine Dorf und igendwann kann ich die großen Zelte bereits aus der Ferne erkennen.

Ich durchsuche meine Jackentasche nach etwas Geld und stecke dem Fahrer dann einen Schein in die Hand, bevor ich den Wagen verlasse und gebückt auf das Zeltlager zulaufe.

Der Schmerz in meinem Bauch hat nachgelassen und auch das Pochen in meinem Kopf nehme ich kaum noch wahr.

"Jason.", rufe ich und gehe langsam an den Zelten vorbei. Immer mehr Teilnehmer entdecken mich und beginnen damit, mich mit Fragen zu durchlöchern, auf die ich selber keine Antwort weiß.

Endlich kommt Jason aus einem der Zelte, und als er die Menschenmasse erblickt, die sich um mich herum verteilt hat wechselt sein Gesichtsausblick in Sekundenschnelle zwischen besorgt und verärgert hin und her.

"Kümmert euch um euren eigenen Mist!", schreit er und schiebt ein paar der Teilnehmer zur Seite, ehe er auf mich zukommt und mich auf seine Schultern nimmt.

Mein ganzer Körper tut weh, und als ich nicht mehr stehen muss, fällt ein Stück der Last endlich von mir ab.

"Was machst du nur für Sachen, Liv?", will er wissen und lässt mich dann auf sein Bett fallen.

In seinem Zelt ist es kühl und nicht mehr so warm wie draußen und endlich komme ich zur Ruhe.

"Ich habe dich vermisst.", flüstere ich ihm ins Ohr und für einen Augenblick kann ich Jasons Unsicherheit erkennen.

Er scheint sich nicht sicher zu sein, wie er mit mir umgehen soll.

"Es geht mir gut.", versichere ich ihm und greife nach seinem Shirt, um es ihm dann langsam auszuziehen.

"Was tust du?", haucht Jason lässt meine Berührung jedoch zu.

"Ich habe die vermisst.", wiederhole ich, damit ich sicher sein kann dass er es auch wirklich verstanden hat.

"Ich dich auch.", antwortet er und sieht mir in die Augen.

Meine eigenen spiegeln sich in seinen und mein Herz macht einen aufgeregten Sprung, als ich seine Lippen auf meinen wahrnehme.

Die Schmerzen der letzten Stunden verschwinden augenblicklich und ich lasse mich vollkommen in diesem Moment fallen.

Jason öffnet meinen Zopf und streicht mir meine nassen Haarsträhnen aus der Stirn, ehe er mit seinen Händen unter mein Shirt fährt.

"Olivia, du machst mich verrückt.", flüstert Jason und ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Haut.

Nie wieder werde ich diesen Jungen loslassen, nie wieder.

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