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🍓 Erdbeerjoguhrt 🍓

- Erdbeerjoguhrt -

»Darf ich mich setzen?«, fragte eine zaghafte Mädchenstimme und ließ den grüblerischen Jungen aufschrecken.

»Natürlich.«, willigte dieser schnell ein, bevor die Kleine es sich noch anders überlegte. Etwas Gesellschaft würde ihm zur Abwechslung mal ganz gut tun.

»Danke.«, freute sich die Kleine ein Loch in den Bauch. Sie hatte den Jungen schon länger im Blick, er hatte sie nämlich bis jetzt noch nicht so schräg angeguckt wie alle anderen hier.

»Erdbeere? Gute Wahl!«, grinste ihr Sitznachbar sie an.

»Erdbeerjoghurt ist der beste.«, erklärte sie begeistert und schob sich ein paar volle Löffel nacheinander in den Mund.

»Sehe ich auch so.«, stimmte er schmunzelnd zu. Die Kleine war ja wirklich niedlich, fand er. Was sie wohl hier her gebracht hatte, überlegte er, während Stille eintrat.

»Wißt du...«, begann das Mädchen wieder ein Gespräch, »es gibt ein paar Jungs, die sind total lieb und nett.«

Er hatte keine Ahnung, wie sie jetzt auf dieses Thema kam. Oder was er hätte darauf antworten sollen. Also schwieg er und ließ sie weiter sprechen.

»Du bist auch einer von ihnen.«

»Danke. Aber du weißt schon, dass ich zu alt für dich bin?«, schmunzelte er und versuchte der Kleinen schonend beizubringen, dass er nichts von ihr wollte.

»Je älter man wird, desto unbedeutender wird der Altersunterschied.«, argumentierte sie schlicht und blieb von seiner Ausrede unbeeindruckt.

»Okay, ich bin schwul.«, ließ er den Traum schnell zerplatzt, bevor sie sich noch mehr Hoffnung machte.

Das kleine Mädchen wusste nicht viel mit dem Begriff anzufangen. Ihr Bruder hatte sich deswegen mal mit ihrem Vater gestritten, erinnerte sie sich dunkel. Nachdem ihr Bruder dieses Wort in den Mund genommen hatte, war ihr Vater total wütend geworden, hatte herum geschrien und ihm ganz böse Wörter an den Kopf geworfen. Nun hielt sie das Wort für eine Beleidigung.

»Nein, das bist du nicht! Du bist total lieb.«, widersprach sie ihm. Er war nicht der erste, der schlecht von sich selbst redete. Bei vielen Leuten hier war ihr das aufgefallen.

»Ähm, nein. Ich meinte damit, ich stehe auf Jungs.«, erklärte er niedergeschlagen. Selbst hier, an dem Ort wo ihm eigentlich hätte geholfen werden, wurde er von einem kleinen Mädchen dafür verurteilt.

»Bist du deswegen hier?«, fragte sie zaghaft. Nicht weil sie es noch immer schlimm fand oder nicht ganz verstand, sondern weil es ihn zu bedrücken schien.

Nachdenklich kaute er auf seiner Lippe: »Ja, irgendwie schon.«
»Und du? Weshalb bist du hier?«, schnitt er ein neues Thema an.

»Ich hab meine Mommy sterben sehen. Und jetzt denken alle ich bin verrückt.«, sagte sie gerade heraus. »Aber das ist nicht schlimm. Bald werde ich wieder bei ihr sein. Und vielleicht sehe ich auch meinen Bruder wieder.«, grinste sie und kratzte ihren Erdbeerjoghurtbecher aus.

Ihn schockte ihre Antwort so sehr, dass ihm kein Wort über die Lippen kamen. Selbst der rosafarbene Joghurt vor ihm, war in Vergessenheit geraten.

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