Kapitel 6
-In der Nacht-
Julien's Sicht:
Ich schlage, zitternd, die Augen auf. Tief ein und aus atmen Julien. .. Das bringt nicht's! Ich lege Dalia sachte ab, oder ich versuche es. Ich springe auf und gehe schnell auf die Toilette. Sachte, lehne mich an die Wand an und atme hecktisch ein und aus. Schon wieder kommt mir dieses Bild hoch, wie meine Community enttäuscht ist. Ich raufe mir die Haare, während die Tränen über meine Wangen laufen. Verdammt, ich muss mich beruhigen! Es war ein Albtraum! Nichts reales! Ich sinke an der Wand nieder und vergrabe mein Kopf, in meinen Armen. Zitternd und mit Tränen überströmtem Gesicht, sitze ich hier... Es muss aufhören! Ich halte das nicht mehr aus! Ich spüre, wie es mich zerstört. Du hast es dir selber eingebrockt, Julien. Sei still! Denk daran, jetzt nur noch einen Tag, dann muss das Video fertig sein! Es quält mich so sehr... Warum kann es nicht aufhören?! Warum?! Plötzlich, berührt etwas meine Schulter. Ich zucke stark zusammen und schrecke zurück.
Dalia: Hey hey... Alles gut. Ich bin's.
Beruhigt sie mich... Schon wieder, mache ich mir Vorwürfe... Sie bleibt bei mir, sie hätte einfach schlafen gehen können. Mich so lassen, wie es eben ist. Aber nein. Sie bleibt bei mir, kümmert sich um mich und ist Nacht's bei mir. Dafür liebe ich sie...
Julien: D-Du kannst schlafen g-gehen....
Sage ich zitternd und stockend.
Dalia: Auf gar keinen Fall. Ich bleibe, von mir aus jede Nacht, mit dir hier.
Zärtlich, nimmt sie mich in den Arm und streichelt meinen Nacken. Ich spüre ihre kleinen warmen Hände, an meinem Nacken. Gänsehaut macht sich auf meiner Haut breit. Langsam, löst sie sich von mir und streicht mir die Tränen aus dem Gesicht...
Dalia: Es ist alles gut... Glaub mir, nichts ist real.
Sagt sie sanft und küsst zärtlich, meine nassen Wangen. Irgendwie, verhalten wir uns wie ein Paar... Aber sie ist nur meine beste Freundin... Leider. Ich beruhige mich tatsächlich und atme wieder tief ein. Mein Kopf dröhnt...
Dalia: Besser?
Ich nicke und zusammen, stehen wir auf. Sie macht das Licht aus und geht mit mir in's Zimmer. Vor dem Bett, bleibe ich stocksteif stehen. Mich gruselt es nur schon, dass Bett anzusehen. Ich schlucke schwer und mache ein paar Schritte zurück.
Dalia: Komm, Ju. Alles ist gut. Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin da.
Sie öffnet ihre Arme und sieht mich liebevoll an... Ich zögere und mache noch ein paar Schritte zurück...
Dalia: Wirklich, es ist alles gut.
Sagt sie wieder sanft.... Zögernd sehe ich zu ihr... Lege mich aber dann doch zu ihr. Sie schlingt, ihre kleinen zierlichen Arme, um mein Bauch und drückt mich an sich. Alles ist Okay Ju... Es ist nicht's real... Ich muss einfach aufhören, daran zu denken!
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