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25. Kapitel

Ich werfe mich auf sie, reiße sie zu Boden und umklammere ihre Handgelenke. Dies geschieht so schnell, dass sie sich nicht wehren kann, mir erschrocken entgegen blickt. Heftig atmet meine Mutter aus, hat echte Panik in ihrem Blick. ,,Draven...bitte..."

,,Was? Bittest du mich jetzt um Vergebung? Nach all den Jahren?" Wütend drücke ich sie fester gegen den harten Steinboden. Atemlos keucht sie auf, schließt erniedrigt ihre Augen, kann mich nicht ansehen. ,,Du hast mir vor so vielen Jahrtausenden versprochen mir zu helfen, mich von der dunklen Seite zu erlösen und was hast du getan? Nichts! Einen Scheißdreck hast du getan außer dich gegen mich zu verbünden." Aufgebracht sehe ich ihr in das perfekte Gesicht, kann es kaum ertragen.

,,Es tut mir leid..."

,,Tut es dir nicht!", schnauze ich sie an, unterbreche ihr geheucheltes Gekrächze. ,,Ich habe dir gesagt, krümme Arwen nur ein Haar und ich werde dich umbringen!", drohe ich meiner Mutter und doch bin ich es leid. Bin es leid, anderen immer wieder zu drohen, ihnen zu zeigen, was für eine dunkle Seite wirklich in mir steckt.

Plötzlich spüre ich, wie erneut die Hitze in mir aufsteigt, wie sie immer weiter anschwillt, mich keuchend zusammenkrümmen lässt. Ich rolle mich schwitzend von meiner Mutter herunter, komme auf dem kühlen Kerkerboden auf, atme heftig. Die feurige Hitze rauscht wie glühende Lava durch meinen Körper, verbrennt mich von innen, doch diesmal ist es anders als gewöhnlich. Fühlt sich anders an.

,,Draven?", höre ich meine Mutter rufen, höre sie ganz schwach. Als würde man ein Radio leiser drehen. Ich kann ihr nicht antworten, kann sie nicht wegstoßen, sie nicht von mir weisen, denn ich bin zu schwach. Das erste Mal in meinem Leben.

Röchelnd fange ich an zu atmen, bekomme schlecht Luft. ,,Es hat funktioniert!", spricht sie erneut, streicht mir über die schweißnasse Stirn. ,,Es hat funktioniert...", wiederholt sie sich und ich habe keinerlei Ahnung, wovon sie spricht. Will nur, dass dieser unerträgliche Schmerz verschwindet, verblasst.

Doch dieses Glück ist mir nicht gegönnt, denn der Schmerz und das Feuer werden immer qualvoller, bringen mich an den Rand meiner Grenzen, lassen mich das Bewusstsein verlieren. Mit offenen Armen empfängt mich die erlösende Dunkelheit ohne jegliche Qualen.

,,Draven...mach die Augen auf!"

,,Wieso öffnet er sie nicht? Hat er es doch nicht geschafft?"

Zwei Frauen Stimmen, die ich zuordnen kann.

Eve.

Arwen.

Beide klingen besorgt. Meinetwegen.

Angenehme Wärme breitet sich in meinem Brustkorb aus und ist nicht mit den unsäglichen Qualen zu vergleichen, die mich in diese friedliche Schwärze getrieben haben. ,,Wenn er nicht aufwacht, mache ich dem Trottel Feuer unterm Hintern..."

,,Ohne diesen Vollhorst wäre es ganz schön langweilig!"

Raphael.

Gabriel.

Auch sie sind anwesend. Ich höre deutlich ihre Stimmen neben mir. Meine Augen halte ich geschlossen, lausche ihren Stimmen, fühle mich ausgebrannt. Erschöpft. ,,Ich kann euch hören...", krächze ich kraftlos, öffne mühsam die Augen und sehe, wie sie allesamt um mich herum versammelt stehen.

Eve, wie sie ihr Gesicht an Gabriels Schulter vergraben hat. Raphael, der Rina tröstlich über den Rücken streicht. Mein Vater, der Abseits neben meiner Mutter steht, die das Gesicht weinend in ihren Handflächen verborgen hält. Und Arwen, die ganz dicht neben mir steht, ihre Hand nahe meiner auf der Matratze auf der ich liege. Nachdem ich das erste mal gesprochen habe, wandern alle Augenpaare zu mir, reißen überrascht diese auf.

,,Draven! Deine Augen!", haucht Arwen plötzlich, deutet auf sie, kann kaum den Blick abwenden.

,,Mutter, wie ist das möglich?"

,,Was hat das zu bedeuten, Mutter?", fragen meine Brüder gleichzeitig, können ebenfalls nicht wegsehen. Unwissend starre ich sie an, will wissen wovon sie reden. Was sie meinen.

,,Hallo? Redet mit mir! Ich liege vor euch!" Ich hebe meine Arme, bemerke nebenbei, dass ich mich in meinem alten Zimmer in der Residenz meines Bruders befinde. Doch keiner schenkt meinen Worten Aufmerksamkeit.

Meine Mutter zieht scharf die Luft ein, erhebt sich. Mir fallen ihre stark geröteten Augen auf, sehe wie sehr sie geweint hat. Wegen mir. Sollte mich das berühren? Mich erweichen? Mich dazu bringen ihr zu verzeihen? Was hat sie eigentlich gemeint? Es hätte funktioniert? Was hat funktioniert?

,,Das ist faszinierend...steh auf mein Sohn!", haucht sie und hält mir ihre Hand hin, die ich zögerlich ergreife. Ihr ein wenig Vertrauen entgegen bringe. Schwerfällig komme ich auf die Beine, folge ihr. Sie zieht mich sanft vor die Zimmertür, an welcher ein großer Spiegel hängt und platziert mich davor. Ich erschrecke als ich mein Spiegelbild sehe. Mein schwarzes Haar ist zerzaust, hat an den Spitzen einen goldenen Schimmer bekommen. Mein Gesicht ist blass, wirkt geradezu ungesund. Unter meinen Augen haben sich blaue Ringe gebildet, zeichnen Müdigkeit und Erschöpfung ab. Doch das ist nicht weiter erschreckend. Nein, erschreckend sind meine Augen selbst. Sie erstrahlen in einem hellen Gold. Wie die meines Bruders. Golden, himmlisch. Göttlich. ,,Mein Sohn, Liebling, du wurdest geheilt..."

Hey meine Lieben,
Es wird jetzt nur noch ein oder zwei Kapitel geben, dann ist diese Reihe abgeschlossen. 😊😘

LG Eure Jessy💕

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