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Dalia's Sicht:

„Das weiss ich. Aber ich weiss auch, dass du es nicht tun wirst”, sage ich und starre in seine Augen.
Er würde es nicht tun.
Ein Zeichen von Niederlage bildet sich in seinen Augen, was mir recht gibt.
Er knurrt.
„Hör auf dieses Buch zu lesen, Dalia.”
Seine Stimme tönt scharf, wie eine Pistole. Vollkommen kalt, und er meint es verdammt ernst. „Zu deinem eigenen Wohl.”
Ich mustere ihn weiterhin.
In mir bildet sich ein mulmiges Gefühl.
Vielleicht weil ich weiss, dass ich es eh weiterlesen werde.
Dann lässt er mich los.

„Es gibt Dinge die du nicht weisst, und das ist gut so.”

~Zwei Tage später~

Wir laufen gerade ins Haus, nach einem recht mühsamen Schultag.
„Es ist so ironisch, dass ich noch immer zur Schule gehe”, murrt Julien und stellt seinen Rucksack ab.
Er macht eh nicht viel in der Stunde.
Eigentlich gar nichts.
Ich weiss nicht einmal, ob er zuhört.
Aber ich schätze er kann es sich leisten.

Plötzlich vibriert der Boden.
Und Julien hält inne.
„Könnte das.. der König sein?”, frage ich leise.
„Vielleicht”, antwortet er genauso leise.
„Dalia, geh nach oben. Komm nicht raus, bevor diese Vibration vorbei ist”, sagt er mahnend. „Nein”, kontere ich sofort.
Ich war die letzten Male immer dabei, da werde ich auch jetzt helfen.
Sein Kopf dreht sich mit finsteren Augen zu mir. „Tu was ich dir gesagt habe”, mahnt er ein zweites mal. „Nein, Ju. Ich werde helfen.”
Plötzlich kommt er zu mir.
„Du hast mir vielleicht letztes mal widersprochen, aber dieses mal nicht”, knurrt er und packt mich plötzlich am Handgelenk. Ich weite meine Augen.
Sein Griff ist fest und hart.
„Lass mich los!”, schreie ich und versuche mich zu befreien.
Aber keine Chance.
Er zieht mich geradewegs die Treppe hoch. Und ich kann nichts anderes tun, als es geschehen zu lassen. Im oberen Stock zerrt er mich in mein Zimmer. Und ohne jeglichen Rücksicht zu nehmen, wirft er mich ins Bett.

Ich versuche mich zwar so schnell es geht aufzurichten, doch die Tür fällt bereits ins Schloss. Als ich diese besagte Tür erreiche, und den Handgriff hinunter drücke.. reisse ich meine Augen auf.

Verschlossen.

„Julien!”, schreie ich laut und schlage gegen die Tür. „Ich schwöre bei Gott ich bringe dich um!”, rufe ich so laut es nur geht.
Aber natürlich, nichts regt sich in ihm.

Dieses verdammte Arschloch!

~Drei Stunden später~

Nervös laufe ich auf und ab.
Dieser Typ hat mich wirklich eingesperrt.
Selbst die Terrassentür lässt sich nicht öffnen.
So als wäre es schon vorbereitet gewesen.
Er darf mich doch nicht einfach einsperren!
Er muss verstehen, dass sowas nicht geht.
Und das werde ich ihm klar zu spüren geben, darauf kann er wetten.

Ich hasse es eingesperrt zu sein.
Und ich meine gerade er, sollte dieses Gefühl am besten kennen.
Sobald sich diese Tür wieder öffnet, wird er sein blaues Wunder erleben.

Es macht mir aber Sorgen, dass er mich eingesperrt hat. Er hat gehandelt wie er wollte, ohne auf mich Rücksicht zu nehmen.
Er hat mir einfach meine Freiheit genommen.
Und ich befürchte, dass sowas vielleicht irgendwann mal wieder passieren könnte.
Vielleicht in einem grösseren, schlimmeren Ausmass.
Ich möchte es mir eigentlich gar nicht aus denken.

Plötzlich öffnet sich die Tür wirklich.
Die Vibration hat nämlich schon vor geraumer Zeit aufgehört.
Ich drehe mich sofort um, als Julien eintritt.
Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich auf ihn zu, und verpasse ihm eine Ohrfeige.
Sein Kopf dreht sich zwar zur Seite, doch ich bezweifle dass es weh getan hat.
„Wie konntest du sowas tun?!”, frage ich laut und wütend. Ich schlage auf seine Brust.. aber er lässt es über sich ergehen.
Ich erkenne aber auch, dass in seinen Augen kein Funken von Gefühl zu erkenne ist.
Oder eher zeigt er es nicht.
„Gerade du weisst doch, wie Scheisse es sich anfühlt, eingesperrt zu sein!”, rufe ich wütend. Denn seine Reaktion auf gerade mal NICHTS, macht mich noch wütender.

„Du kannst nicht tun und lassen was du willst! Du kannst mich NICHT einfach einsperren!”, rufe ich laut aus.
„Ich habe dich lediglich beschützt”, sagt er dann. Einen Moment halte ich inne.
Kochend vor Wut.
„Ich brauche diese Art von Schutz nicht! Vor allem nicht wenn es heisst, mich irgendwo einzusperren!”, schreie ich.
Er bleibt weiterhin still.

„Weisst du, vielleicht sollten wir uns trennen!”, rufe ich laut aus, aus Wut.
Vielleicht aber auch aus Verzweiflung.
Weil es sich anfühlt mit einer Wand zu reden. Jemand, der dich nicht versteht, und wahrscheinlich auch nicht verstehen will.
Nur schon ab seinem kalten Blick die ganze Zeit erkennt man, dass es ihn nicht interessiert.
„Du hast recht, das sollten wir”, knurrt er prompt zurück. Ich halte inne.
Ich habe es zwar aus Wut gesagt, aber er ist überraschend ruhig.
Was bedeutet.. dass es ihm wohl schon lange auf der Zunge gebrannt hat.

„Gut.”

Das ist das einzige, was ich sage, eher ich meine Jacke vom Stuhl nehme, und aus dem Zimmer laufe.

Dann hätten wir das ja wohl geklärt.

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Ich habe gesagt, dass schöne Momente nicht von Dauer sind xD

Die heutige Lesenacht beenden wir mit einem nächsten Kapitel, welches im 0:30 Uhr online kommen wird <3

LG. DaliaCool ✨

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