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Dalia's Sicht:

Meine Finger streicheln sanft über Ju's Wangenknochen.
Er schläft Seelenruhig.
Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Ich bin richtig stolz auf ihn.
Er hat sich teilweise mit mir geöffnet. Genau das, was ich wollte.
Ich sitze am Boden, während sein Kopf auf meinem Schoss ruht.
Und wenn ich eben die ganze Nacht hier verbringen werde.

Es ist es verdammt nochmal wert.

Ich bin mit dem Rücken angelehnt an mein Bett, wodurch ich rückwärts nach oben greife.
Irgendwo hier am Rand müsste doch mein Buch sein. Oder eher Juliens Buch.
Und tatsächlich schaffe ich es, es von oben runter zu holen.
Leise stelle ich das Buch neben mir ab, und öffne es auf der Seite mit dem Lesezeichen.
Das nächste Kapitel lautet:

Das Herz.

Ein seltsamer Name, für Juliens Situation.

Das Herz – das womöglich wichtigste Teil eines Wesens. Selbst für uns Vampire.
Mit dem Herz fühlen, leben und manchmal denken wir auch.
Doch wir Vampire besitzen eine Fähigkeit, die uns erlaubt, unser Herz zu entnehmen.
Ganz richtig, aus dem Körper.
Solange es nicht mit einem Pfahl erstochen wird, leben wir weiter.

Ich verziehe leicht das Gesicht.
Was machen sie, ziehen sie es heraus, und stellen es dann in ein Schaufenster?

Über den Prinzen herrschen wie immer viele Gerüchte, doch eins passt gut zu dieser Fähigkeit.
Man sagte, dass der König, dem Prinzen ab und zu das Herz entfernte, damit er eine Zeitlang nichts fühlen konnte.
Er sollte damit lernen, seine Gefühle zur Seite zu schieben. Sie zu ignorieren.

Denn ein Vampir ohne Herz, ist ein Vampir ohne Gefühle.
Er ist nicht in der Lage, irgendetwas zu fühlen. Die perfekte Waffe.

Der König nutzte diese unglaubliche Fähigkeit zu seinem Vorteil.

Ich halte beim lesen inne, und sehe zu Ju.
Der König hat.. ihm sein Herz genommen?
Mehr als einmal?
Ich weite noch weiter meine Augen.
Wie schmerzhaft muss das wohl sein?

Denn beim wieder einsetzen des Herzens, wird man mit allen Gefühlen konfrontiert, die man bis dahin nicht fühlen konnte.

Das einzige Rätsel bei der Sache bleibt: Wenn der König den perfekten Sohn, Trohnfolger wollte, warum gab er dem Prinzen das Herz immer wieder zurück?

Ich schlucke.
Eigentlich will ich es mir gar nicht vorstellen. Aber wie.. wie hat er das alles ausgehalten?
Wie zum Teufel behält er dass jeden Tag für sich?
Er gibt keinerlei Anziehen von sich, dass er durch sowas gegangen ist.
Jedenfalls keine klaren Zeichen.

Seither behauptet man, der Prinz könne nicht lieben. Es gab nie eine Freundin, oder jedenfalls eine offizielle.
Aber man sagte nicht nur das, man sagte auch dass der König dafür sorgte, dass er das nicht konnte. Er sagte ihm immer er sei Schwach. Basierend auf eigenen Erfahrungen mit seiner Ehefrau, die ihn anscheinend für einen anderen verlassen hat.

Doch man hat nie erfahren, wer dieser andere Mann ist oder war.

Ruckartig schliesse ich dass Buch.
Es ist.. so unfassbar krass, dass ich nicht einmal die Worte dazu habe.
Ich weiss nur, dass  Julien lieben kann.
Das beweist er mir genau jetzt.

~Am nächsten Morgen~

Julien's Sicht:

Meine Augen tun unglaublich weh, doch dennoch schaffe ich es, sie zu öffnen.
Einen Blick in den Spiegel verrät mir, dass einzige Teile des Augenweiss noch rot ist.
Kleine Blutergüsse.
Und das wird noch ein wenig dauern, bis es ganz weg ist.
Vorsichtig richte ich mich auf.
Ich habe die ganze Nacht auf Dalia's Schoss geschlafen.

Und als ich zu ihr sehe, sehe ich wie sie seitlich an der Wand angelehnt ist, und noch schläft.
Wie ein Engel.
Meine Finger streichen ihr das Haar aus dem Gesicht.

„Danke, dass du bliebst”, flüstere ich ganz leise.
Als ich mich aber an gestern Abend erinnere, bildet sich ein Kloss in meinem Hals. Genau, gestern Abend.
Und wie vorher gesagt, ist es mir verdammt peinlich.
Und ich werde dafür sorgen, das sowas nie wieder passiert.

Und damit meine ich nie wieder.

Ich stehe auf, doch mein Kopf brummt mir eine Nummer zu viel. Damit stütze ich mich an der Wand ab.
Nur ein paar Minuten.
Bis ich mich ein wenig gefasst habe.
Und tatsächlich – je länger ich stehe, desto mehr Kraft erlangen ich wieder.
Dann beuge ich mich kurzerhand runter, um Dalia in Brautstyle hoch zu nehmen.
Meine Füsse tragen sie zu ihrem Bett.
Die Arme hat die ganze Nacht so verbracht.
Und das alles.. nur für mich.
Ich stelle sie ab, und gerade als ich mich erheben möchte, schlingen sich ihre zierlichen Arme um mich.
Sie zieht mich runter..

Meine Stirn legt sich an ihre.. und ich mustere ihre geschlossene Augen.
Sie atmet ganz langsam, ganz ruhig.
So als gäbe es keine Sorge auf der Welt.
Und irgendwie.. fühlt es sich gerade wirklich so an, als gäbe es keine Sorgen auf der Welt.

„Ich liebe dich, Ju..”, flüstert sie und streichelt meinen Nacken.
Und das ist alles, was ich brauche.

Alles, damit ich mich so verdammt wohl fühle.

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Aber wir wissen ja, dass schöne Moment nicht von Dauer sind :D

:D

LG. DaliaCool ✨

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