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✅Lost without you ~ ✅

Hey, ich hatte zwar gesagt da kommt nichts mehr aber ehm... jaaa

Wie dem auch sei, hier ist ein neuer Oneshot :)

Kommentiert ma diesen weil der so CUTE is

°°
__

HAha egal...

Viel Spaß beim lesen,

eure _LittleFire_

<3

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Langsam gehe ich durch die Reihen des leeren Friedhofes. Es sieht jeden Tag gleich aus. Die Gräber, die Holzkreuze, die Blumen. In jeder Ecke hier, liegt ein dunkler, trüber und einsamer Schatten. Manchmal hat man das Gefühl, dass man von den dunklen Schatten verfolgt wird, dass die toten Seelen versuchen wieder zurück ins Leben zu kehren.

So viele Seelen, so viele Menschen die gestorben sind. Ob schuldig oder unschuldig, es sind Menschen die tot sind und man kann den Tod nicht rückgängig machen. So sehr man es sich wünscht. So sehr man sich wünscht, jedem Menschen sein Leben wieder zu geben, kann man es nicht. Es ist schwer zu akzeptieren, dass jemand nicht mehr da sein wird, für immer.

Zögernd bleibe ich vor einem dunkelgrauen Marmorgrabstein stehen und knie mich vorsichtig hin.

Du schaffst das, rede ich mir ein. Du schaffest es diesmal ohne Tränen.

Ich schniefe kurz und setze ein trauriges Lächeln auf. Dann setze ich meinen Rucksack ab und hole die kleine Schaufel und einen kleinen grünen, Stacheligen Kaktus heraus.

Sorgfältig streife ich mir die roten Gartenhandschuhe über und fange an, die verwelkten Blütenblätter an den Rosen abzuziehen, die ich vor einer Woche auf das Grab gelegt hatte. So eine schöne Blume, doch auch sie wird bald sterben.

Sollten sich die Menschen mehr Beispiele an den Blumen nehmen? Kümmert euch umeinander oder ihr werdet sterben? Manche Menschen werden vergessen, verstoßen, zurückgewiesen... ohne Grund. Es ist doch immer wieder dasselbe. Wenn einem Menschen etwas nicht gefällt oder passt, braucht man es nicht, beachtet es nicht. Es wird vergessen und stirbt.

Ich ordne die Steine neu an, um Platz für ein neues grünes Leben zu schaffen, damit es sich ausbreiten und Wurzeln schlagen kann. Hastig greife ich nach der Schaufel und Grabe ein kleines Loch, in das der Kaktus perfekt reinpasst.

Dann nehme ich ihn aus dem Plastikeimerchen und verziehe die Mundwinkel kurz, als sich einzelne Stacheln durch meine Handschuhe Bohren. Sorgfältig setze ich ihn in das gebuddelte Loch und bedecke es außenherum wieder mit Erde. Danach kippe ich langsam noch einen Schluck Wasser über das Pflänzchen und betrachte mein Werk.

Es ist traurig, zu sagen, dass mir das Arbeiten an seinem Grab Spaß macht. Wäre er noch hier, müsstest du das gar nicht tun.

Ja eben, wäre er noch hier. Aber er ist nicht mehr hier, erinnert mich meine Innere Stimme an den Verlust den ich vor fast zwei Jahren machen musste.

Aber Sie hat recht. Hätten wir uns nicht gestritten, wäre er nicht vor Zorn und Wut davongerannt.

Wieder kommen mir die Tränen und diesmal kann ich sie nicht aufhalten. Manchmal ist weinen besser, als in sich rein Fressen.

Ich schluchze und schließe die Augen. Plötzlich kommen mir wieder die Erinnerungen an Ihn, an uns, an all das was wir erlebt haben und noch vor uns hatten. Die Bilder Kreisen langsam in meinem Kopf umher. Nun fängt auch das Stechen im Herzen wieder an und auf einmal fühle ich mich wieder so einsam wie seit seinem Tod nicht mehr. Vor schmerz keuche ich auf und lege eine Hand an mein Herz. Ich hebe den Blick und sehe in den Himmel. Die kalte Luft streift mein Gesicht und meine nassen Wangen. Wie sehr ich ihn doch vermisse.

"Hey, ist alles okay?", reißt mich eine Stimme aus meiner Starre und ich drehe mich ruckartig um. Meine Schwester steht vor mir. Eingehüllt in einen dicken schwarzen Mantel, dicke Handschuhe und eine Wollmütze auf dem Kopf. Vereinzelte Haarsträhnen, haben sich den Weg nach draußen gebahnt und fliegen wirr umher.

Ich nicke und sehe schwach lächelnd zu ihr hoch. "Ja, alles gut. Gib mir noch fünf Minuten, dann bin ich wieder bei dir", sage ich mit heißerer Stimme und räuspere mich kurz. Sie nickt und zieht eine Packung Taschentücher aus ihrer Manteltasche und reicht sie mir. Dankend nehme ich ihr die blaue Packung ab und stecke sie in meinen Rucksack. Dann macht sie auf dem Absatz kehrt und geht zum Auto zurück. Für einen Moment sehe ich ihr hinterher, wende meinen Blick dann aber wieder dem Grab vor mir zu.

Behutsam ziehe ich meine Handschuhe aus und lege meine Hand auf die Erde, schließe die Augen.

"Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr", ich schluchze kurz und atme tief durch. "Ich wünschte, du könntest irgendwann zurückkehren. Ich sehne mich so sehr nach dir." Meine Worte sind mehr ein hauch im Wind, so leise und zart klingt meine Stimme.

Zögernd öffne ich meine Augen und ziehe meine Hand weg, packe die Handschuhe und Schaufel in meinen Rucksack zurück und muss nun doch gebrauch von einem Taschentuch machen. Ich wische mir die Tränen weg und putze meine Nase, zerknülle es dann und schließe es fest in meine Faust. Bevor ich meinen Rucksack wieder Aufsetze, ziehe ich ein Bild heraus.

Innerlich zerreißt es mich immer wieder sein glückliches Lächeln zu sehen, doch so sehr es auch wehtut, muss ich auch lächeln und drücke das Bild kurz an mich, bevor ich es neben den Kaktus in die Erde Stelle und mit einem Streichholz aus meiner Jackentasche die Kerze anzünde.

Ich stecke die kleine Schachtel wieder ein und hänge mir den Rucksack über eine Schulter. Kurz bleibe ich noch vor dem Grab stehen und flüstere ein leises "Ich liebe dich."

Schweren Herzens, gehe ich zum Auto meiner Schwester zurück und steige ein, stelle den Rucksack zwischen meine Beine und schnalle mich an.

...

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