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๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐ kitzelten an meinen viel zu stรคmmigen Oberschenkeln, als mein Blick zu seinem friedlichen Gesicht wanderte.
Nichts an den Wunden selbst war friedfertig, aber der Sanftmut mit dem er schlief, erfรผllten ihn mit einer Ruhe, die ihn sonst nie umgab.
Immerzu war er am Rotieren wie ein Windrad, beugte sich niemals dem Stillstand.
Eddie Munson war ein Buch mit vielen Siegeln und so sehr ich mich auch dagegen wehrte, war ich neugierig darauf, sie alle zu รถffnen.
Das passte nicht zu mir.
Das passte nicht zu dem Image einer perfekten Tochter aus gutem Hause, mit einwandfreien Noten und dem geradlinigsten Spagat der Hawkins High.
Und das wieder rum passte nicht zu mir.
Der Perfektionismus, nachdem alle strebten, allen voran meine Mutter, war fรผr mich nichts Weiteres als eine Bรผrde.
Und mit jedem Tag, der verging hatte ich das Gefรผhl ein bisschen mehr an ihr zu zerbrechen.
Ich hatte mir den Wunsch nach Perfektion nie zurechtgelegt und trotzdem hatte ich das Gefรผhl ihm gehorchen zu mรผssen.
Er rief lautstark nach mir, versprach mir ein einfaches Leben.
Hausfrau, Mutter, Ehefrau.
Ein Mann, der arbeitete, der gut zu mir war, dessen Liebe nicht aufregend, aber dafรผr bestรคndig war.
Das alles sah mein Leben fรผr mich vor und es war alles, was ich kannte.
Bis ich Eddie traf.
Oder wieder traf. Wir kannten uns ja bereits seit der Mittelschule.
Wie hatte ich ihn nur je vergessen kรถnnen?
Damals war er kleiner gewesen und trug die Haare kurz geschoren, an seinem frechen Grinsen hatte sich aber nichts verรคndert.
Es war genauso gleichgeblieben, wie seine Rebellion gegen die Norm.
Eddie wollte anders sein und er war so verdammt gut darin.
Einen flรผchtigen Moment stellte ich mir vor, wie es wรคre die Konturen seiner Lippen nachzufahren, nur um spรผren zu kรถnnen, wie sich darunter ein herausforderndes Grinsen bildete.
Wenn ich an die gestrige Situation dachte, wurde mir immer noch schrecklich warm.
Nie zuvor hatte ich eine so elektrisierende Spannung zwischen zwei Menschen gespรผrt, wie in dem Moment, als er mir den Qualm anreichte.
Ich kannte das Kribbeln im Bauch, die Schmetterlinge der frischen Verliebtheit.
Ich hatte sie kennengelernt. Fรผr etwa einen Monat.
Dann war die Beziehung zu Jason zur Normalitรคt geworden.
Die Aufregung ihn zu sehen, hatte sich genauso schnell gelegt wie seine Bemรผhungen um mich.
Er war ein guter Mann, keine Frage. Eine klasse Partie, wenn ich meine Mutter zitierte.
Jason liebte mich, das konnte ich spรผren. Aber er war nicht verliebt in mich.
Und ich โ ich wusste nicht so recht was ich war.
Ich wusste nur, dass es passte. Es war in Ordnung. Der beliebteste Junge ging mit dem beliebtesten Mรคdchen.
Das gehรถrte sich so.
Wer auch immer das Bewertungssystem der Beliebtheit erfunden hatte, gehรถrte gehรคngt.
Ich hatte nichts, das mich ausmachte.
Ich hatte dieselben honigblonden Haare wie die Mehrheit der Cheerleader, ich trug jeden Tag die รคtzende gleiche Uniform, ich konnte passabel tanzen und hatte mein falsches Lรคcheln perfektioniert.
Ich seufzte leise und als ich bemerkte, wie mich Eddies Onkel aus dem Rรผckspiegel musterte, richtete ich meinen Blick schnell aus dem Fenster.
Meine Wangen fรคrbten sich rosarot.
Ich nahm die Hand, die zuvor noch in Eddies Haaren geruht hatte schnell weg und setzte mich etwas umstรคndlich darauf.
Ansonsten hรคtte Mr. Munson wohl gemerkt, wie ich zitterte.
Und ich zitterte nicht nur, weil ich mir furchtbare Sorgen um Eddies Gesundheitszustand machte.
Ich zitterte auch, weil ich Angst hatte, dass irgendjemand unser Auto erkennen und es meiner Mutter erzรคhlen wรผrde.
Nicht auszumalen was passieren wรผrde, wenn Christine Elizabeth Cunningham nicht nur wieder einmal zu dick fรผr die Uniform geworden war, sondern wenn sie zusรคtzlich noch durch die Gegend fuhr โ mit den Munsons!
Die Vorstellung ihrer aller Entrรผstung war so absurd, dass ich fast ein wenig kichern musste.
Wรคhrend ich meinen Blick durch die Innenausstattung meines Wagens umherziehen lieร, erlaubte ich mir einen weiteren Gedanken an das Treffen mit Eddie.
Die Atmosphรคre im Trailer war nichts von dem, was ich รผblicherweise gewohnt gewesen war.
Es roch unangenehm nach abgebrannten Zigaretten, aber der Duft nach den vielen Lederjacken, die รผberall verteilt waren, machten den Geruch unheimlich aufregend.
Ich hatte mir zuvor nie vorgestellt, wie Edward Munson riechen wรผrde, aber im Nachhinein wรคre es wahrscheinlich das gewesen.
Er hatte einen ganz eigenen, markanten Duft. Dynamisch und in der Nase bleibend.
Als ich vorhin in Jasons Auto gesessen hatte, konnte selbst der penetrante Duft nach Neuwagen und รผberteuerten Aftershave nicht verhindern, dass ich immer noch Eddies Geruch in der Nase hatte.
Mein Blick fiel auf den kitschigen Schlรผsselanhรคnger im Zรผndschloss, er stellte einen rosanen Plรผschflamingo darf und jetzt in diesem Moment schรคmte ich mich unheimlich dafรผr.
Dann sah ich auf die digitale Uhr und weitete erschrocken meine Augen. Schon nach Mitternacht. Wenn nicht lรคngst ein Suchtrupp gebildet worden war, wรคre es in den nรคchsten Minuten auf jeden Fall Zeit dafรผr.
Aber seltsamerweise war es mir egal. Nicht gรคnzlich, natรผrlich nicht.
Aber zumindest egal genug, um an meinen Plan festzuhalten und Eddie ins Krankenhaus zu bringen.
Eddies Onkel zu bitten das Auto zu fahren, damit ich auf ihn achten konnte, war mehr als unangenehm gewesen.
Aber da ich schon zuvor, wie eine Irre auf ihn eingeredet hatte, machte das jetzt auch keinen groรen Unterschied mehr.
So kannte ich mich gar nicht. So aufbrausend, panisch, wagemutig.
ยปChrissy?ยซ, flรผsterte Eddie plรถtzlich und sofort richtete ich meinen schรผchternen Blick auf ihn.
ยปIst deine Hand nicht lรคngst eingeschlafen?ยซ, fragte er und wieder zierte dieses verdammte Schmunzeln seine Lippen.
Waren meine Wangen zuvor noch zartrosa angelaufen, fรคrbten sie sich nun knallrot.
Ich rรคusperte mich peinlich berรผhrt und hob mein Gesรคร leicht an, damit ich meine tatsรคchlich taube Hand darunter befreien konnte.
Eddie lachte leise und hustete dann einen Brocken Blut aus.
Ich verzog unweigerlich das Gesicht, entschuldigte mich aber sofort wieder, ehe ich nach einem Taschentuch suchte und vorsichtig sein Gesicht und seine Halsbeuge sรคuberte.
Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie sich die feinen Haare auf seinem Arm dabei aufstellten, aber ich tat es als Ausdruck seines Schmerzes ab.
ยปWir sind gleich da.ยซ, hauchte ich beschwichtigend und strich mir dann eine lose Strรคhne hinter das Ohr.
ยปNicht!ยซ, wisperte ich dann energisch und drรผckte seinen Kopf zurรผck in meinen Schoร, den er zuvor angehoben hatte, um zustimmend zu nicken.
ยปDu bewegst dich am besten gar nicht mehr.ยซ
ยปUnd du machst die ganze Arbeit?ยซ, neckte er mich und als ich endlich verstand was er damit gemeint haben kรถnnte, verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke.
Wie konnte er in einem solchen Moment an etwas so Verruchtes denken?
Als ich mich von meinem Hustenanfall erholt hatte, schnipste ich ihm vorsichtig gegen die Wange und rief mahnend seinen Namen.
Dass er so offensiv mit mir flirtete, in der schlimmsten Situation, in die er sich hรคtte bringen kรถnnen und dabei auch noch sein Onkel anwesend war, lieร mich unverstรคndlich zurรผck.
Aber es gefiel mir. Vielleicht sogar etwas zu sehr.
(๐ผ๐ฃ๐ข๐๐ง๐ ๐ช๐ฃ๐: ๐๐๐ฃ ๐๐๐ฅ๐๐ฉ๐๐ก ๐๐ช๐จ ๐๐๐ง ๐๐๐๐๐ฉ ๐ซ๐ค๐ฃ ๐พ๐๐ง๐๐จ๐จ๐ฎ.
๐ฟ๐๐จ ๐๐๐ฉ๐ฉ๐ ๐๐๐ ๐จ๐๐๐ค๐ฃ ๐กรค๐ฃ๐๐๐ง ๐๐๐ฅ๐ก๐๐ฃ๐ฉ, ๐ฌ๐ค๐ก๐ก๐ฉ๐ ๐๐จ ๐๐๐๐ง ๐ฃ๐๐๐๐ฉ ๐จ๐ค ๐ฅ๐ก๐๐ฃ๐ก๐ค๐จ ๐๐๐๐๐ฃ ๐จ๐๐๐ง๐๐๐๐๐ฃ. ๐๐ฃ๐ ๐๐ ๐๐๐๐๐ฉ๐ ๐๐๐ ๐ข๐๐ง, ๐๐๐จ๐จ ๐จ๐๐๐ ๐๐๐ฃ๐ ๐๐๐ฃ๐ข๐๐๐๐ฉ ๐ซ๐๐๐ก๐ก๐๐๐๐๐ฉ ๐๐๐ฃ๐ฏ ๐๐ช๐ฉ ๐ข๐๐๐๐๐ฃ ๐ฌรผ๐ง๐๐, ๐ช๐ข ๐๐๐ ๐๐๐จ๐๐๐๐๐๐ฉ๐ ๐ฌ๐๐๐ฉ๐๐ง๐๐ง๐ฏรค๐๐ก๐๐ฃ ๐ฏ๐ช ๐ รถ๐ฃ๐ฃ๐๐ฃ.
๐ผ๐ฃ๐จ๐ค๐ฃ๐จ๐ฉ๐๐ฃ ๐รค๐ฉ๐ฉ๐ ๐จ๐๐๐ ๐๐๐๐๐ ๐๐๐ง๐๐ ๐ฉ ๐๐ข ๐๐ง๐๐ฃ๐ ๐๐ฃ๐๐๐ช๐จ ๐๐๐๐ช๐ฃ๐๐๐ฃ ๐ช๐ฃ๐ ๐๐๐จ ๐ฌรค๐ง๐ ๐รผ๐ง ๐ข๐๐๐ ๐๐๐ฃ๐ฃ ๐๐ค๐๐ ๐ฏ๐ช ๐จ๐๐๐ฃ๐๐ก๐ก ๐ฅ๐๐จ๐จ๐๐๐ง๐ฉ.
๐๐๐ ๐๐๐ฃ๐ ๐ ๐ฃ๐๐๐๐ฉ, ๐๐๐จ๐จ ๐๐๐จ ๐๐๐ฉ๐ฏ๐ฉ ๐รค๐ช๐๐๐ ๐ซ๐ค๐ง๐ ๐ค๐ข๐ข๐๐ฃ ๐ฌ๐๐ง๐, ๐๐๐๐ง ๐๐จ ๐ฌ๐๐ง ๐๐๐ฃ๐ ๐ฃ๐๐ฉ๐ฉ๐ ๐๐ง๐๐๐๐ง๐ช๐ฃ๐ ๐ข๐๐ก ๐๐ฃ ๐พ๐๐ง๐๐จ๐จ๐ฎ๐จ ๐๐ชร๐จ๐ฉ๐๐ฅ๐๐๐ฃ ๐ฏ๐ช ๐ฉ๐ง๐๐ฉ๐๐ฃ.
๐๐๐จ๐จ๐ฉ ๐ข๐๐๐ ๐๐๐ง๐ฃ๐ ๐ฌ๐๐จ๐จ๐๐ฃ, ๐ฌ๐๐ ๐๐จ ๐๐ช๐๐ ๐๐๐๐๐ก๐ก๐๐ฃ ๐๐๐ฉ.)
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