Chร o cรกc bแบกn! Vรฌ nhiแปu lรฝ do tแปซ nay Truyen2U chรญnh thแปฉc ฤ‘แป•i tรชn lร  Truyen247.Pro. Mong cรกc bแบกn tiแบฟp tแปฅc แปงng hแป™ truy cแบญp tรชn miแปn mแป›i nร y nhรฉ! Mรฃi yรชu... โ™ฅ

๐š‘รถ๐š•๐š•๐šŽ๐š—๐š๐šŽ๐šž๐šŽ๐š›๐š๐šŽ๐šž๐š๐šŽ๐š•






๐š”๐šŠ๐š™๐š’๐š๐šŽ๐š• ๐Ÿพ: ๐š‘รถ๐š•๐š•๐šŽ๐š—๐š๐šŽ๐šž๐šŽ๐š›๐š๐šŽ๐šž๐š๐šŽ๐š•




๐ƒ๐ˆ๐„ ๐™๐„๐ˆ๐“ ๐€๐‹๐’ ๐ˆ๐ƒ๐„๐„ ๐„๐๐“๐’๐“๐€๐๐ƒ entstand vor schรคtzungsweise sechshundert Jahren und diente als Wecker fรผr Mรถnche.
Sie war eine praktische Erfindung, um das Voranschreiten des Tages zu bewerten.
In Hawkins schien die MaรŸeinheit nicht ganz aufzugehen, denn es verging beinahe eine Ewigkeit, in der der Junge und ich still nebeneinanderher weinten.

Vielleicht mochte erst eine halbe Stunde vorangeschritten sein, fรผr mich fรผhlte es sich jedoch wie ein halbes Leben an.
Weinen war anstrengend und es machte einen so verdammt mรผde.
Ich schรคtze es verging ungefรคhr eine weitere Stunde, als meine Trรคnen endlich begannen zu versiegen.
Mein Wehklagen hรถrte aber eine ganze Weile lรคnger nicht auf.
Die einst zarte Haut meiner Wangen fรผhlte sich mittlerweile rau an und brannte fรผrchterlich.
Auch der Junge neben mir sah erschรถpft aus, trotzdem traute sich keiner ein Wort zu sagen.

Im stillen Einverstรคndnis trauerten wir um das was wir verloren hatten.
Weil mein Kopf immer schwerer geworden war, hatte ich ihn mit der Zeit auf meine Arme gebettet und sah nun mit trรคgen Augen auf den Picknicktisch.
Neben leeren Bierdosen fanden sich dort noch Zigarettenstummel und ein Paar abgewetzte Stifte wieder.
Wรคhrend ich mit meinen Fingerspitzen die wettergegerbten Maserungen im Holz nachfuhr, begann ich leise โ€žThe Final Countdown" von Europe zu summen.
Ich brachte zwar eher eine Abfolge von melodischen Lauten heraus, als, dass ich wirklich sang, dennoch verlieรŸen die bedeutsamen Zeilen meine sprรถden Lippen.

โ€‹โฏโ€‹ We're leavin' together but still it's farewell. โธ

Lรผge. Eine verdammte Lรผge.
Ich war weder mit Eddie zusammen gewesen, als er diese Erde verlieรŸ, noch hatte ich ihm Lebewohl sagen kรถnnen.
Nicht in den Momenten seines tapferen Todes und auch nicht als er mit zehn Jahren nachts aus dem Haus seines Vaters in einen rostigen Van gezerrt und weggefahren wurde.
Immerwรคhrend in Gedanken an die Zeit, in der meine grรถรŸte Sorge zu wenig Taschengeld oder zu schlechtes Wetter gewesen war, griff ich nach einem Kugelschreiber und begann auf den Tisch zu kritzeln.

Die Vielzahl an Unterschriften, vulgรคren Zeichnungen und nicht zuletzt die eingeritzten Worte des Jungen hatten den Tisch bereits so in Mitleidenschaft gezogen, dass es auf die paar Striche nun auch nicht mehr ankam.
Frรผher hรคtte ich mich vielleicht als talentiert bezeichnet, aber seitdem Eddie gegangen war, war ich dem Zeichnen nicht mehr nachgegangen.
Wie so vielem nicht mehr.
Mein Leben hatte ab dem Zeitpunkt seines Verschwindens nur noch aus dem Lernen bestanden.
Ich wurde zu der Perfektionistin, die meine Mutter in mir sah und da der wichtigste Mensch โ€“ abgesehen von meiner Mutter - nicht mehr da war, setzte ich alles daran nun sie glรผcklich zu machen.

In unserer Kindheit hatte Eddie mir stรคndig neue Ideen aufgetragen, die ich zu malen hatte.
Als Hommage daran zeichnete ich den mit Hรถrnern besetzten Teufel, den ich so oft aufs Papier hatte bringen mรผssen.
ยปHey!ยซ, meldete sich der gelockte Junge plรถtzlich zu Wort als er mein Gekritzel bemerkte und im gleichen Atemzug sprang er auf und gestikulierte wild mit seinen Armen.
ยปWoher kennst du das Motiv?ยซ, fragte er aufgeregt. ยปSag mir nicht, dass du eine Spionin bist? Wir hatten damit letztens Jahr echt genug zu tun.ยซ

Verwirrt kniff ich die Augen zusammen und verdeutlichte ihm so, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wovon er da eigentlich sprach.
Dann richtete ich mich auf und streckte meine mรผden Glieder. โ€žDas ist der Hรถllenfeuer-Teufel.ยซ
Bei der Erinnerung musste ich zรคrtlich lรคcheln.
ยปEddie hat ihn erfunden und ich durfte ihn skizzieren.ยซ
Sachte lachte ich bei der flรผchtigen Erinnerung auf.
ยปIch glaube er war da neun und ich gerade einmal sieben. Meine Mutter hat fast einen Herzinfarkt bekommen, als sie die ganzen Blรคtter mit einem getuschten Teufel sah. Ich glaube ich war noch nie so nah daran, einen Kinderpsychologen ins Haus geschickt zu bekommen.ยซ

ยปDas...ยซ, er verstummte. Dann schรผttelte er unglรคubig seinen Kopf und fuhr fort.
ยปDas glaube ich echt nicht.ยซ
In einer weiteren ausladenden Bewegung zog er sein gemustertes Hemd auseinander und offenbarte darunter ein T-Shirt mit dem Hellfire-Teufel.
Ich spรผrte, dass mein Mund offen stehen musste, denn innerhalb kรผrzester Zeit verursachte die stickige Luft ein unangenehmes Gefรผhl in meinem Rachen.
ยปIch..ich verstehe nicht.ยซ
ยปDas ist unser Logo! Eddie hat einen DnD-Club gegrรผndet und der Teufel ist unser Maskottchen. Er hat es zwar nicht so genannt, wรผrde er nie. Aber wir laufen alle mit den Shirts rum. Also passt es irgendwie doch. Oh du weiรŸt wahrscheinlich gar nicht was DnD ist. Das ist ein -ยซ

Abermals auflachend stoppte ich seinen Redefluss durch meine ausgestreckte Hand.
ยปIch kann es zwar nicht spielen, aber ich weiรŸ schon was das ist. Ich lebe schlieรŸlich nicht hinter dem Mond.ยซ
Erleichtert bemerkte ich, wie mein zuvor schmerzhaft zusammengezogenes Herz langsam dabei war sich zu entspannen.
Dieses kleine Gesprรคch bedeutete mir die Welt.
Es lenkte mich fรผr einen kostbar flรผchtigen Augenblick von dem Schmerz ab, der mir Eddies Tod bereitete.
Unser Geplรคnkel wurde abrupt gestรถrt, als einige schwere Regentropfen auf meine nackten Schultern fielen.

๐ƒ๐ˆ๐„ ๐๐‹ร–๐“๐™๐‹๐ˆ๐‚๐‡๐„ ๐ร„๐’๐’๐„ bewirkten eine sofortige Gรคnsehaut auf meinen Armen und Beinen, seufzend sah ich gen Himmel.
ยปHey, du weiรŸt nicht zufรคllig, wo die Spenden verteilt werden?ยซ, fragte ich.
Vielleicht kรถnnte ich bei Robin und Steve etwas Zuflucht finden, zumindest solange es regnete.
Was ich danach tun wรผrde, wusste ich nicht. Alles was ich wissen musste, war mir qualvoll auf einem Silbertablett serviert worden.
Eigentlich hielt mich nichts mehr in dieser verfluchten Stadt.
ยปDoch, klar. Hier in der Schule. Du befindest dich schon auf dem Gelรคnde. Soll ich es dir zeigen?ยซ

Ich nickte zustimmend. ยปDas wรคre wirklich nett von dir.ยซ
Der Junge hatte eine seltsam gute Ausdauer fรผr mein Empfinden, ich hatte kaum mithalten kรถnnen. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich so klein war und viele Schritte machen musste, um รผberhaupt voranzukommen.
Wenige Minuten spรคter standen wir vor der massiven Eingangstรผr der รถrtlichen Highschool.
Eigentlich war ich ziemlich froh darรผber gewesen, meinen Abschluss bereits in der Tasche zu haben und das Betreten einer Schule war nicht das was ich mir vom Leben momentan erwรผnschte.
Trotzdem stieรŸ ich meinen Kรถrper gegen die rechte Tรผr und รถffnete sie.

Mein Blick glitt sofort รผber die Masse an Menschen, die entweder reihenweise auf Nahrung und Kleidung warteten, oder dabei halfen genau diese zu verteilen.
ยปWo sind sie nur.ยซ, murmelte ich suchend.
Die groรŸe Menge an Menschen erschwerten mir die Suche nach einem der beiden. Aber sie mussten hier sein.
Sonst hรคtte der Junge mir sicherlich weitere mรถgliche Orte genannt, an denen Spenden verteilt worden.
ยปOh, da. Robin!ยซ, rief ich und eilte in ihre Richtung.
Der Junge folgte mir gehetzt und als er Steve und Robin erkannte, bestรผckte seine kindlichen Lippen ein groรŸes Lรคcheln.
ยปSteve!ยซ, brรผllte er strahlend.

ยปHenderson!ยซ, antworte ihm dieser nicht minder euphorisch.
ยปBekah?ยซ, fragte er dann offensichtlich verdutzt und wechselte seinen Blick zwischen mir und dem Jungen hin und her.
ยปDu hast Dustin kennengelernt?ยซ
รœberrascht drehte ich mich zu meiner neuen Bekanntschaft.
ยปDu bist Dustin?ยซ, fragte ich ihn.
Unwissentlich hatte ich ein weiteres Puzzlestรผck in einer Welt aus Rรคtseln erhalten.
Dustin, der Dustin, der Eddie's letzte Minuten erlebt hatte. Der ihm beigestanden war.
Dustin war...noch ein Kind?

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