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Erzähler POV
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»Deine Haare sind nicht gefärbt, oder?«, fragte Jimin schließlich, nachdem der Film zu Ende war.
»Nein, wie kommst du darauf?«, lächelte Jungkook und schaltete den Fernseher nicht aus damit es noch etwas hell war.
»Die glänzen nur so schön.«
Jimin fuhr durch die Haare von Jungkook und strahlte währenddessen.
»Als hättest du die beim Friseur färben lassen.«
Dieser sah dabei in Jimins glänzende Augen und dann auf seine Lippen.
»Naja, ich pflege sie«, hauchte er und ließ Jimin weiter mit seinen Haaren spielen.
Der Blonde nickte daraufhin verstehend.
»Dann musst du mir mal zeigen was du alles benutzt«, kicherte er und spielte mit beiden Händen nun mit Jungkooks Haaren, wobei er den Anschein machte, dass es ihm sehr viel Spaß bereitete. Der Ältere lachte nur darüber.
»In Ordnung, wir machen mal einen Tag an dem ich deine Haare wasche und pflege okay?«, sagte er und zog Jimin nun so auf seinen Schoß, dass sich ihre Augen trafen.
«Jimin», fing dann der Ältere etwas leiser an.
Dieser quietschte überrascht auf und sah ihn mit einem süßen Blick an.
»In Ordnung«, kicherte er und nickte dann.
»Ja?«, fragte er noch als der Dunkelhaarige seinen Namen sagte.
»Du bist wunderschön.«
Der Dunkelhaarige strich sanft Jimins Haare zur Seite und fuhr seine Wange herunter bis zu seinem Kinn um es etwas anzuheben. Dabei folgten ihm seine Augen und blieben kurz an seinen Lippen hängen bevor er wieder in seine braunen Augen sah.
Augenblicklich errötete Jimin durch diesen Satz und versuchte den Blick so gut es ging standzuhalten.
Aish, wieso werde ich immer so rot?
Jungkook lächelte über seine aufkommende Röte im Gesicht und wollte ihn einfach nur küssen.
»Darf ich..?«, fragte er bevor er mit dem Daumen über Jimins Lippe strich.
Nickend rutschte der Blonde etwas näher zu ihm und krallte, wie gestern, seine Hände in Jungkooks Shirt. Dieser näherte sich seinem Gesicht und vereinte ihre Lippen. Seine Lippen waren genauso weich wie sie aussahen und sie schmeckten süß nach Orangensaft und Keksen. Er legte seine Hand auf Jimins Hinterkopf und übte etwas mehr Druck aus als vorher. Seine andere Hand war auf Jimins Rücken.
Unsicher und schüchtern versuchte der Jüngere den Kuss zu erwidern.
Mach ja nichts falsch, Jimin.Du bist kein Kind.
Mit diesem Gedanken versuchte er alles richtig zu machen. Dabei spannte er sich nur leider ziemlich an, und vergaß den Kuss wirklich zu genießen.
Jungkook löste sich von ihm und bemerkte, dass er ziemlich verkrampft war. Er hob sein Kinn wieder an.
»Jimin, denk nicht nach. Lass dich fallen und fühle es«, lächelte der Ältere sanft.
»O-okay... Tut mir leid«, entschuldigte er sich schnell und wollte wieder seine Lippen auf Jungkooks drücken.
Dieser drückte ihn jedoch lachend von sich.
»Jimin, du bist so süß.«
Er küsste seine linke Wange, dann die andere Seite und dann die Stirn und Nase.
Schmollend zog Jimin ihn an seinem Shirt näher und zeigte auf seine Lippen.
»Hm? Hab ich was auf den Lippen?«, fragte Jungkook aber nur schmunzelnd weshalb der Blonde beleidigt seine Arme vor der Brust verschränkte und seine Wangen aufblaste ehe er von seinem Schoß runterrutschte.
Jungkook jedoch zog ihn wieder an seinen Hüften hoch.
»Na komm.«
Er gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen bevor er ihm nochmal tief in die Augen sah.
Lächelnd umarmte Jimin ihn und legte seinen Kopf auf seiner Schulter ab ehe er kurz auf seine Armbanduhr schaute.
Schon so spät, dachte er sich und stand von Jungkooks Schoß auf.
»Ähm... Ich sollte langsam nach Hause. Es ist schon relativ spät geworden.«
»Du musst morgen nicht arbeiten, wenn du willst kannst du bei mir schlafen«, schlug der Dunkelhaarige vor und wollte einfach noch die Zeit mit ihm genießen.
»Oh okay..«, nickte Jimin und setzte sich neben Jungkook hin ehe er seine Hände ineinander faltete und sich weiterhin still umsah. Eine Angewohnheit, die er oft machte.
»Nur wenn du willst. Ich kann dich auch nach Hause fahren«, sagte er nun und stupste ihm gegen die kleine Nase.
»Jungkook?«, wandte er sich aber ihm zu ohne ihm zu antworten.
»Ja?«, antwortete sein Gegenüber und leckte sich kurz über die Lippen.
»Ähm... Bist du überhaupt glücklich mit mir als Freund?«, fragte er geradeheraus und sah ihn neugierig an. Als wäre an der Frage nichts bei.
»Jimin!«
Er blickte ihn verwirrt an.
»Wieso sollte ich nicht glücklich mit dir als Freund sein?
Du bist der perfekteste Freund den man sich nur wünschen kann.«
Seine Mundwinkel hoben sich leicht und nickend wandte er erneut den Blick ab und schaute sich um.
»Du kannst mir jederzeit sagen, wenn dich etwas an mir stört, Jungkook. Ich werde es dann besser machen«, lächelte er erneut glücklich und nickte bestätigend.
»Du sollst du selbst sein, deshalb liebe ich dich doch auch aber sag mal... wie kommst du überhaupt auf sowas?«
Er strich Jimins Haare wieder zur Seite weil sie ihm vor die Augen fielen.
»Hmm... Ich weiß nicht so recht«, zuckte er mit den Schultern.
»Ich wollte einfach nur sicher gehen. Ich weiß halt nicht viel über Beziehungen«, kicherte er.
»Dafür bin doch ich da, Jimin. Ich bringe dir alles bei, Schritt für Schritt.
Regel Nummer Eins: Du gehörst mir, ich gehöre dir«, sagte er lächelnd.
»Oh okay. Das kriege ich hin. H-heißt das dann, dass es normal ist, wenn man eifersüchtig wird? Das gehört dazu!«
»Ja, das ist normal. Wenn ich dich mit anderen sehe werde ich etwas sauer und will dich nur für mich aber zu viel Eifersucht ist nicht gut. Man sollte sich immer vertrauen deshalb glaube ich auch, dass du keinen anderen so behandeln würdest wie mich.«
Er verschränkte seine Hände hinter Jimins Rücken.
»Nicht sauer werden, Herr Jeon«, schmollte Jimin und fing an unbewusst Kreise auf seiner Brust zu zeichnen.
»Ihr Lächeln ist doch so schön«, erklärte er ihm.
»Nicht so schön wie deins, Jimin«, antwortete der Ältere sanft. Diese Berührungen, so zaghaft und leicht. Jungkook liebte es.
»Dankeschön«, bedankte sich der Jüngere höflich und piekste nach einiger Zeit in seine Brust rein.
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