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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒

Kopfschmerzen des Todes wecken mich auf und lassen mich schmerzhaft stöhnen. Ich reibe mir meine Augen und öffne sie anschließend. Dunkelheit umgibt mich, was mich verwirrt umsehen lässt. Wo bin ich? War ich nicht bei Lola im Wohnzimmer gewesen? Zumindest war dies die letzte Erinnerung die ich habe... bevor wir beide angefangen haben, eine Weinflasche nach der anderen zu trinken.

Ich drehe mich auf den Rücken und atme tief durch. Was haben wir gestern gemacht, dass ich nicht mehr bei Lola bin? Denn das kann ich mit Sicherheit sagen. Ich war nicht mehr bei ihr. Zumal Lola nicht einmal ein Gästezimmer besitzt, in dem ich hätte schlafen können. Auch ist das, in dem ich liege, viel zu weich, als dass meine beste Freundin sich so eines kaufen würde.

Langsam versuche ich mich aufzusetzen, was sich als Qual voll herausstellt. Neben dem Bett kann ich in der Dunkelheit eine Nachttischlampe erkennen. Blind greife ich nach dieser und versuche nach einem Schalter zu suchen, der diese anschaltet. Kurze Zeit später erfüllt das Zimmer ein angenehmes helles Licht, dennoch muss ich meine Augen zukneifen. Plötzliche Helligkeit ist doch nichts für meinen verkaterten Verstand.

Erst als ich mich an das Licht gewöhnt habe, sehe ich an mir herunter. Ich trage immer noch meinen Pullover. Langsam hebe ich die Decke und mache mich gefasst darauf nackt zu sein. Doch meine Angst verfliegt in der Sekunde, als ich meine Jogginghose an meinen Beinen sehe. Ein Glück.

Ich hatte keinen Sex.
Hoffentlich.

Ein mulmiges Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Eine Mischung aus Angst, Zweifel und Geborgenheit.

Vor der Zimmertür höre ich leises Klappern und Tippeln. Verwirrt, runzle ich meine Stirn. Natürlich war ich nicht alleine. Immerhin bin ich bei jemand Fremden im Haus, der sehr wohl auch ein Leben hat.

Ich hebe die Decke komplett von meinen Beinen und stelle meine Füße auf den Boden ab. Erst da bemerke ich, dass meine Pantoffeln ebenfalls neben dem Bett stehen. Ich schlüpfe in diese herein und laufe langsam zur Tür. Beim Aufstehen habe ich das Gefühl, als würde jemand mit einem Hammer immer wieder auf meine Schädeldecke einschlagen. Ich schließe meine Augen und versuche den Schmerz wegsperren. Ohne Erfolg.

Mit einem pochenden Schädel öffne ich die Tür und finde mich prompt in einem kleinen Gang wieder. Rechts endet der Gang, links erkenne ich ein Wohnzimmer. Ich gehe zum Wohnzimmer hin und höre, wie leise ein Radio läuft. Neugierig lucke ich in den Raum rein und der Duft von Frühstück steigt mir in die Nase.

Das Wohnzimmer ist schön, hell und der Kamin ist definitiv ein Hingucker. Es ist gemütlich, wenn auch schlicht. Was mir jedoch sofort auffällt, ist, dass ich keine Weihnachtsdekoration finde. Nicht einmal ein Weihnachtsbaum steht neben dem Kamin.

»Ist Dornröschen auch endlich erwacht?« ertönt eine Stimme hinter mir und lässt mich zusammen zucken. Ich drehe mich herum und blicke in strahlend blaue Augen. Finns Augen. Ich schlucke und werde auf der Stelle nervös. »Ich habe dir schon ein Glas Wasser und Aspirin rausgelegt. Wollte dich ungern wecken, deswegen habe ich sie dir die nicht ins Zimmer gebracht.«

Finn weist mit dem Kopf auf das besagte Glas und eine kleine weißen Pille daneben. Ich wende meinen Blick von Finn ab und laufe vorsichtig zu dem Tresen hin. Leise bedanke ich mich bei dem Mann, greife nach der Pille und spüle diese mit einem großen Schluck Wasser herunter. Jetzt muss ich nur noch warten, dass ihre Wirkung einsetzt.

»Warum bin ich hier?« Frage ich schließlich Finn und sehe wieder zu dem Mann hin, der gekonnt einen Pfannkuchen dreht.

»Du hast gestern angerufen. Sehr betrunken wohlgemerkt. Ich habe dich von deiner Freundin abgeholt und dich bei mir ausnüchtern lassen.« erzählt Finn. Sonderlich aufschlussreich sind seine Worte für mich nicht. Eher verwirren diese mich.

»Ich habe dich angerufen? Was habe ich gesagt?« Hacke ich weiter, um meine fehlenden Puzzlestücke zu bekommen, die in meinem Kopf nicht mehr vorhanden sind.

»Nicht viel. Eher hat mir deine Freundin ins Ohr gebrüllt. Willst du Frühstück haben oder soll ich dich nach Hause bringen?«

Der abrupte Themenwechsel irritiert mich. Wieso wollte Finn mir nicht sagen, was passiert ist? War da doch mehr passiert, als ich vielleicht denke? Urplötzlich färben sich meine Wangen rosig und ich räuspere mich.

»Wenn geht, dann würde ich einen Kaffee mit Milch nehmen.« der Mann nickt und ich gehe zu dem besagten Esstisch hin. Während Finn weiterhin in der Küche hantiert, nehme ich mir die Freiheit, mich genauer umzuschauen. Wie ich schon am Anfang gesehen habe, gibt es kaum Dekoration in dem Zimmer. Nur eine Handvoll Bilder und vereinzelte Pflanzen stehen entweder auf den Kommoden oder auf dem Kamin. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir Finns Zuhause auch so vorgestellt. Einfach und schlicht.

Ich bin das faszinierende Gegenteil von dem Mann. Mein Zuhause ist gefüllt mit Dekoration, Liebe und Wohlbefinden. Auch wenn ich ehrlich sein muss, dass diese Schlichtheit auch etwas für sich hat.

Finn kommt zu mir herüber und stellt mir eine Tasse, sowie einen Teller vor die Nase. Zwei Pfannkuchen und ein Bagel liegen auf dem Teller. Einfach. Wie Finn gestrickt ist. Ich kenne den Mann nicht wirklich, aber so wie sein Auftreten ist, habe ich definitiv schon mein kleines Bild von ihm gebildet. Und dennoch verändert es sich sekündlich. Finn geht wieder in seine Küche. Als er das zweite Mal wiederkommt, folgt ihm etwas goldgelbes. Ich sehe, dass es ein Hund ist.

»Na, wer bist du denn?« Frage ich das Fellknäuel, welches neugierig auf mich zukommt und beginnt mich zu beschnuppern.

»Das ist mein Weibchen Peanut. Normalerweise mag sie keine Fremden. Die einzigen, die sie akzeptiert, sind entweder meine Eltern oder mein Bruder. Es ist ungewöhnlich, dass sie andere Leute auf Anhieb mag.«

»Dann fühle ich mich sehr geehrt.« sage ich und halte Peanut meine Hand hin, welche sie sofort mit ihrer Nase erschnüffelt. Erst als sich das Weibchen an diese schmiegt, traue ich mich ihre Ohren zu kraulen. Überrascht weiten sich meine Augen, als ich feststelle, wie weich ihr Fell ist. Ich sehe zu Finn und bemerke, dass er nachdenklich auf seinen Hund blickt. Sofort frage ich mich, was er wohl denken mag.

Finn sieht zu mir herüber, mustert mich mit demselben Blick, ehe er den Kopf schüttelt und stumm anfängt zu frühstücken. Ich runzle meine Stirn, nehme meine Hand aus Peanuts weichen Fell und beginne auch zu essen.

Die Pfannkuchen sind fluffig, weich und zerschmelzen schon auf meiner Zunge. Ich stöhne auf und schließe meine Augen.

»Gott ist das gut.« Stelle ich fest.

»Pfannkuchen sind meine Spezialität. Ich bin kein begabter Koch, aber das Rezept habe ich persönlich verfeinert. Das perfekte Frühstück, wenn man einen Kater hat.« stimmt Finn mir zu. Ich nicke. Niemals hätte ich dem Mann zugetraut, dass er so gut kochen kann. Er hat eher auf mich den Eindruck gemacht, als würde er nur von Restaurants oder Bäckereien leben. Ein kleines Kribbeln macht sich in meinem Bauch breit, welches sicher nicht von den Pfannkuchen kommt.

»Falls du willst, können wir später in die Innenstadt laufen. Das Wetter ist heute schön und ich muss mit Peanut noch raus. Stiefel, Jacke und Mütze kannst du gerne von mir haben.« fragt mich Finn. Ich schiebe das Kribbeln in die hinterste Ecke meines Kopfes.

»Das klingt wunderbar, aber ist das nicht weit weg? Ich meine, mein Café ist recht zentral und meine Wohnung ist direkt darüber. Bestimmt müssen wir eine ganze Stunde laufen.« gebe ich meine Bedenken zu Wort. Finn zuckt nur mit den Schultern.

»Ich kenne einige Abkürzungen. Wir sollten in mindestens einer halben Stunde da sein. Vielleicht in vierzig Minuten, je nachdem wie brav Peanut ist.« erwidert Finn. Als hätte Peanut verstanden hat, was ihr Herrchen gesagt hat, schaut sie böse auf. Ich lache leise. Auch wenn es nicht mein Hund ist, aber ich musste sie einfach in mein Herz schließen.

»Na gut. Du hast mich überzeugt. Außerdem wird sicher nicht nur Peanut die Bewegung gut tun. Ich habe mal gehört, Bewegung sei sehr gut um einen Kater zu bekämpfen.«

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