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14. Kapitel

Hey meine Lieben,
ich schreibe heute einmal aus der Sicht von Alex, damit ihr auch seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen könnt. Ich hoffe mir gelingt das :)

LG Eure Jessy💕

,,Aber...Nora...wo ist sie?", quängelt Rebecca herum, zappelt hin und her, als ich sie in ein Taxi, welches vor dem Club parkt, verfrachte. Über eine halbe Stunde bin ich kopflos durch die Meute getigert und habe mich auf die Suche nach Rebecca gemacht. Habe sie irgendwann auf der Tanzfläche gefunden. Eng umschlungen hat sie mit einem Kerl getanzt, der seine Griffel nicht von ihr lassen konnte, ihren alkoholisierten Zustand schamlos ausgenutzt hat. Mich hat es nicht gestört oder gar eifersüchtig gemacht, jedoch spüre ich Besorgnis. Denn ich möchte nicht, dass man ihr etwas antut. Aus diesem Grunde habe ich den Typen von ihr weggezerrt, habe ihn am Kragen gepackt und ihm gedroht er solle seine Finger bei sich behalten, ansonsten würde er sein blaues Wunder erleben. Rebecca hat dies als Zeichen meiner Zuneigung und Liebe gedeutet, dabei sollte ich sie vor mir selbst schützen. Denn ich bin derjenige, der sie verletzt.

,,Nora ist schon nach Hause, Schatz" , beruhige ich sie, schnalle sie an und nenne dann dem Taxifahrer ihre Adresse. Sofort fährt er los, während Beccy neben mir einnickt, dabei ihren Kopf an die Scheibe lehnt. Ich wende den Blick von ihrem Gesicht ab, sehe seufzend aus dem Fenster. Immer wieder stürmen die Ereignisse von vorhin auf mich ein, lassen mich erschaudern. Nora bringt mich völlig um den Verstand. Mehr als sie sollte. Als sie vor über einer Woche zu mir ins Fitnessstudio gekommen ist, habe ich nicht damit gerechnet, dass sie solche Gefühle in mir auslösen könnte, dass sie mich so sehr aus dem Konzept bringt. Ihre sarkastische, verspielte Art und ihr eigensinniger Humor gefallen mir. Lässt mich schmunzeln. Ich rufe mir in Erinnerung, als ich sie das Erste mal geküsst habe. Was mich dazu veranlasst hat.

Sie hat auf der Matte gelegen. Die Wangen vom Sport und der Anstrengung gerötet. Ihre Haare sind wie ein Fächer über ihr ausgebreitet gewesen. Ihre Brust hat sich ruckartig auf und ab gesenkt. Friedlich hat sie die Augen geschlossen gehabt, ihre Lider haben auf und ab geflattert. Wie sie so da gelegen hat, konnte ich ihren zartrosa Lippen nicht widerstehen. Musste sie einfach spüren, schmecken. Wollte sie in diesem Moment so sehr. Keinen einzigen Gedanken habe ich an Rebecca verschwendet. Auch vorhin habe ich sie aus meinem Kopf verbannt, habe mich Nora restlos hingegeben. Ich weiß, dass mein Verhalten scheiße ist, dass ich ein Arschloch bin, doch sobald Nora in meiner Nähe ist, handelt mein Körper eigenständig. Ich habe keine Kontrolle mehr über mich selbst. Ich weiß nicht wie ich das deuten soll. Hege ich Gefühle für sie oder ist es bloß pure Leidenschaft, die mir zu lange verwehrt gewesen ist?

,,Wir sind da!", ertönt auf einmal die Stimme des Taxifahrers aus dem Fahrerhäuschen und ich schrecke aus meinen Gedanken, reiche ihm das Fahrgeld. Ich steige schnell aus, laufe zur anderen Seite und öffne Rebeccas Tür. Vorsichtig schiebe ich meine Arme unter ihrem Körper hindurch, hebe sie, nachdem ich sie abgeschnallt habe, hoch und laufe mit ihr auf den Armen über die Straße. Sie riecht stark nach Alkohol, drückt sich im Schlaf fester an mich heran. Mehr schlecht als recht laufe ich mit ihr die Treppen herauf, schließe ihre Wohnung auf und lege sie auf der Couch ab. Dort kugelt sie sich ein, öffnet nicht einmal die Augen. Gleichmäßig hebt und senkt sich ihr Brustkorb, deutet daraufhin, dass sie schläft. Fürsorglich lege ich eine leichte Überdecke über sie, welche auf der Lehne des Sofas liegt und stehe noch eine Weile vor ihr. Ich beobachte sie beim schlafen. Ihr blondes Haar klebt ihr verschwitzt in der Stirn, ihre sonst so strahlend blauen Augen sind friedlich geschlossen und ihre Lippen, die roten Lippenstift tragen, sind zu einer Flunsch verzogen. Eine Angewohnheit, die mich in sie hat verlieben lassen. Doch nun fühle ich nicht mehr diese Verliebtheit, diese rosarote Leichtigkeit, die einen beflügelt, einen schweben und von der Realität abschotten lässt. Sie ist abgestumpft, nicht mehr existent. Schon seit einer Weile nicht mehr. Immer wieder weist sie mich ab, lässt mich nicht an ihrem Leben teilhaben. Viele Abende habe ich allein verbringen müssen, obwohl ich mit ihr Zeit verbringen und sie näher kennen lernen wollte.

Seufzend wende ich mich von ihr ab, fahre mir immer wieder durch die Haare und laufe auf und ab. Ich öffne ihre Balkontür, setze mich raus auf eben diesen. Dort stehen zwei alte Gartenstühle mit einem kleinen weißen Plastetisch. Auf diesem liegt eine Schachtel Zigaretten. Eigentlich rauche ich nicht, doch mich scheint diese Schachtel anzuziehen. Entschlossen greife ich nach ihr, ziehe eine Zigarette heraus und zünde mir diese an, während ich mich auf einem der Gartenstühle niederlasse. Ich ziehe an der Zigarette, huste den Qualm wieder aus, versuche mich daran zu gewöhnen und ziehe erneut. Beim zweiten Mal ist es weniger schlimm und ich fange an genüsslich den Qualm zu inhalieren und durch meine Nase entweichen zu lassen. Nachdenklich schaue ich in den Himmel, der sich langsam erhellt, den baldigen Tag ankündigt.

Irgendwann, nach einer Weile, höre ich wie sie nach mir ruft. ,,Alex?", krächzt sie, hat kaum Stimme. Sie hat zu viel getrunken, wird mit ihrem heutigen Kater zu kämpfen haben. Sie hat sich völlig gehen lassen. ,,Ich bin hier!", rufe ich, drücke meine dritte Zigarette aus und betrete wieder das Wohnzimmer. Rebecca hat sich aufgesetzt, fährt sich verschlafen übers Gesicht. Ihr Kajal ist verschmiert und dennoch ist sie schön. Doch ihre Schönheit löst nicht mehr dasselbe in mir aus, wie vor einigen Wochen noch. ,,Wie geht es dir?", erkundige ich mich, gehe vor ihr in die Hocke. ,,Beschissen...kann ich eine Aspirin bekommen?", stöhnt sie erschöpft, fasst sich an die Stirn. Ich nicke tonlos, erhebe mich und hole ihr eine aus dem Badschrank mit einem kalten Glas Wasser. Dankend nimmt sie es entgegen.

Ich kann so nicht weiter machen, will mich nicht weiter herein reiten, will ehrlich zu ihr sein und fange deshalb an zu sprechen. ,,Hör mal...Beccy, wir müssen reden." Sofort schießt ihr Blick panisch zu mir und ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Ich will ihr nicht weh tun. Doch ich kann so nicht weiter machen. ,,Alex...bitte...Der Kerl gestern, da ist nichts gelaufen!", ruft sie schnell aus, schließt ganz falsche Schlüsse. Sie denkt sie habe einen Fehler gemacht, dabei habe ich einen begangen. Wobei es für mich kein Fehler gewesen ist. Nur nicht erlaubt.

,,Rebecca, das meine ich nicht. Ich...Ich weiß nur nicht wie ich es sagen soll...Ich kann dass nicht mehr...Ich weiß nicht wo wir stehen, was wir eigentlich sind." ,,Wir sind ein Paar!", flüstert sie, macht große Augen und scheint nicht zu verstehen. ,,Sind wir das? Rebecca, wir wissen so gut wie nichts voneinander. Ich kenne weder deine Eltern noch kennst du meine, weil du sie nicht sofort kennenlernen wolltest, du erzählst mir nichts von dir, du weißt nicht wo ich arbeite, warst bis jetzt ganze vier mal bei mir Zuhause und ein richtiges Date hatten wir auch nie. Und vom Sex will ich erst gar nicht anfangen!", komme ich in Fahrt, bin vollkommen außer mir. ,,Geht es dir darum? Um den Sex?", zischt sie mich nun an, scheint alles andere gar nicht gehört zu haben. ,,Ist das alles was dir dazu einfällt? Ich wäre kaum bei dir geblieben, wenn es mir nur darum gegangen wäre." ,,Wieso bist du denn geblieben?", will sie fordernd wissen, verschränkt bockig die Arme vor der Brust, hat rötliche Flecken im Gesicht. ,,Weil ich dich geliebt habe." ,,Du sprichst in der Vergangenheit", haucht sie verletzt, lässt den Kopf hängen, rollt die Schultern ein. ,,Soll das bedeuten du trennst dich von mir? " ,,Ich weiß einfach nicht was ich noch für dich empfinde! Du lässt mich nicht an deinem Leben teilhaben. Gibst nichts Preis und ich glaube nach fast einem Jahr sollte man wissen woran man bei dem anderen Partner ist. Und genau das weiß ich bei dir im Moment nicht." Ich weiß, dass das nicht wirklich der Wahrheit entspricht, dass ich genau weiß, dass ich nicht mehr so viel wie am Anfang für sie empfinde und weiß auch den Grund dafür, was dieses Gefühl nur verstärkt. Nora...

Rebecca und meine Probleme sind schon vorher da gewesen, sind schon lange vor Nora existent gewesen. Doch seit sie in mein Leben getreten ist, haben sich meine Zweifel an dieser Beziehung nur verstärkt und manifestiert. Rebecca schält sich aus der Decke, steht auf und kommt auf mich zu. ,,Bitte...trenn dich nicht. Du bedeutest mir so viel", meint sie weinerlich, stellt sich auf die Zehenspitzen und berührt zaghaft mein Gesicht. Ich kann ihre Berührung kaum ertragen. Ihre Nähe schmerzt mich geradezu. ,,Gib mir eine Chance", fleht sie, doch ich entferne ihre Hände von meiner Haut und seufze müde: ,,Ich weiß nicht ob das einen Sinn hat." ,,Dann...dann schlaf mit mir...jetzt!"

So meine Lieben,
ich hoffe es hat euch gefallen😊
Nochmal vielen Dank für eure Unterstützung ihr seid echt die Besten❤

LG Eure Jessy💕

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