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35. 𝐃𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐭𝐫𝐮𝐧𝐤𝐞𝐧𝐞 𝐂𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐥𝐥𝐚









⋆✩𖤓⋆




ES WAR FAST SO ALS WÜRDE MICH EIN ANDERER MENSCH im Spiegel anschauen. Unsicher darüber, ob mir dies gefiel, zog ich meine Augenbrauen hoch und bestaunte mich aus allen Winkeln.

»Girl, du wirst heute jeden haben können.« Carol nickte zustimmend mit einem breiten Grinsen, während sie hinter mir, eine weitere Strähne um den breiten Lockenstab wickelte. Obwohl die Haare durch die Wellen noch kürzer wirkten, mochte ich die Frisur und sah mit einem unsicheren Lächeln zu Tina hoch, die immer noch den Eyeliner in der Hand hielt. »Also wenn du heute nicht flachgelegt wirst, weiß ich auch nicht.«

Und ich weiß nicht, ob ich heute überhaupt flachgelegt werden will? Doch ich wühlte ohne ihr darauf zu antworten, weiter in ihrer Schublade nach dem matten Lippenstift.

»Du musst definitiv deine rote Lederleggings anziehen.« Carol legte den heissen Lockenstab auf Tinas Schminktisch und kaute dabei auf ihrem Kaugummi herum. Eigentlich machte mich dieses Geschmatze immer wahnsinnig, doch ich hatte bereits so viel Intus, dass ich drüber stehen konnte.

»Ich hab sie auch extra mitgenommen, aber ich weiß nicht welches Oberteil ich dazu anziehen soll.« schnell lief ich zu ihrem Bett und entleerte meinen Beutel, wobei mir Carol half und sich die ganzen Tops ansah. »Was ist mit diesem?«

Sie schüttelte jedoch nur mit zusammen gedrückten Augenbrauen den Kopf, woraufhin ihr rostiges Haar hin und her geschleudert wurde. An dem Abend sah sie echt toll aus und ich war wirklich beruhigt, dass wir inzwischen besser miteinander auskamen. Es war nicht so, dass wir nun enge Freunde sind, aber sie war nett und das reichte mir schon.

»Zieh dich schon mal aus! Ich habe ein Top das würde richtig gut zu der Hose passen.« Tina quietschte und hielt sich an mir fest, weil sie schon vom vortrinken am Taumeln war, ehe sie zu ihrem Schrank lief. Irgendwie vermisste ich Robin, in der letzten Zeit sind wir total zusammen gewachsen. Doch seitdem sie was mit Eddie am laufen hatte, verbrachten wir kaum noch Zeit miteinander und nun saß ich hier, bei Tina und ließ mich von ihr und Carol für die Party beraten, auf der ich nur sein wollte, wegen einer bestimmten Person.
Erbärmlich Grace, einfach erbärmlich...

Als ich nur in Unterwäsche vor Carol stand, zog sie ungläubig beide Augenbrauen hoch und musterte mich von oben bis unten, ehe ihre Augen letztendlich auf meine trafen. Verwirrt lächelte ich sie an und legte fragend den Kopf schief. Ich bin eindeutig zu nüchtern.

»Sind das Bauchmuskeln?« ich folgte ihrem Blick nach unten und lächelte stolz, als ich nickte und sie ansah. Carol nickte ebenfalls und lachte leicht.

»Nicht schlecht. Du siehst heiß aus.« daraufhin setzte sie sich auf Tinas Bett neben meine Sachen. »Kein Wunder, dass Cheryl dich hasst. Sie ist nur neidisch. Ich meine, guck dich an. Das Brett hätte gerne solche Hüften und so einen Arsch.«

Bescheiden wich ich ihrem Blick aus, doch Tina umarmte mich nur verliebt von hinten und grinste mich an, woraufhin ich aber meine Nase leicht rümpfte bei der Fahne die mir dabei entgegen flog. »Und diese Möpse erst.« dabei packte sie mir an die Brüste und ich schob sie nur lachend von mir, lief zu dem Schreibtisch und schnappte mir die Vodkaflasche. Ganz kurz zögerte ich, doch im selben Moment setzte ich schon an und trank fünf große Schlucke von dem puren Fusel. Bah...












OB ES EIN FEHLER WAR, so viel zu trinken? Vielleicht. Ob es sich trotzdem gut anfühlte? Auf jeden Fall.

Eigentlich war die Party noch im vollen Gange und es war nichtmal ein Uhr nachts. Aber wie soll ich es beschreiben? Wenn ich einen gewissen Pegel erreicht habe, will ich nur noch nach Hause. Und als ich merkte, dass mir das Tanzen zunehmend schwerer fiel und alle Lichter sich in Zeitlupe verzogen, verlor ich schlichtweg das Interesse.

Zu allem Übel erschien Jessie dann ebenfalls, natürlich mit seinem Anhängsel. Und so geschah es, mal wieder. Ohne auch nur irgendjemanden Bescheid zu sagen, machte ich mich aus dem Staub.



Also lief ich einfach barfuß über den kalten Asphalt der leeren Straße und summte vor mich hin.

»Fuck.« ich lachte über meine eigene Stimme, als ich merkte, wie sehr ich am lallen war und sah mich um. Ja, ich bin immer noch alleine. Kein Freddy Krüger und auch kein Slenderman war hinter mir. Als ich aber zu meinen Schuhen in meiner Hand sah, merkte ich, dass ich nur noch einen Schuh dabei hatte und musste wieder lachen, wobei ich mich an einem Stoppschild festhielt, weil sich mein Gleichgewicht mal wieder verabschiedete.

Was Tina wohl gerade macht? Ob sie mich sucht? Vielleicht hätte ich Bescheid sagen sollen, dass ich gehe. Aber dann hätte sie mich mit Sicherheit aufhalten wollen und überredet, dass ich noch bleiben muss.
Es wurde irgendwie gruselig, um so länger ich dort stehen blieb, also zupfte ich mein knappes Oberteil wieder zurecht, was ich mir von ihr ausgeliehen habe oder eher, in welches sie mich gezwungen hat und meine Brüste einfach nur nach oben quetschte.

Torkelnd tanzte ich einfach mitten auf der leeren Straße, in der Dunkelheit und sang leise vor mich hin, versuchte jegliche Angst und die wahren Gründe, warum ich nicht mehr auf der Party sein wollte, weg zu singen.

»When there's no one else in sight
In the crowded lonely night
Well, I wait so long for my love vibration
And I'm dancing with myself.«

Lachend stützte ich mich mit der Hand von der Straße ab, verhinderte so, dass mein Gesicht unsanft den Asphalt traf und versuchte mich wieder vernünftig hinzustellen. Gosh, wie kann man so betrunken sein? Doch es änderte nichts an meiner Laune, ich lachte einfach über mich selbst, dass ich am Taumeln und lallen war.
Erstrecht wenn ich daran dachte, wie das wohl für jemanden, der mich vielleicht zufällig sehen würde, aussehen musste.






"Sie meinte wohl, dass er der Wahnsinn im Bett ist, auch wenn er super grob war und sie danach kaum noch laufen konnte." fast schon entsetzt über die Information, sah ich zu Carol rüber und folgte dem Gossip. Dabei merkte ich gar nicht, dass mein Glas schon überschwappte und stellte die Flasche hastig ab. Versuchte vom Rand alles wegzutrinken, bevor jemand etwas davon bemerkte.

Lachend stimmte Tina mit ein und nickte nur, während sie sich an mir festhielt und sich über den Tisch beugte. "Das kann ich bestätigen! Er ist richtig rücksichtslos!"





Unweigerlich zog sich mein Herz zusammen bei der letzten Erinnerung an die Party, natürlich habe ich dann so tief ins Glas geschaut und landete alleine    tanzend    hier auf der leeren Hauptstraße von Hawkins. Betrunken. Angezogen wie eine Prostituierte und viel verbitterter, als ich es mir eingestehen wollte. Fuck.

Seit sage und schreibe drei Wochen spiele ich nun mit Billy das Freundschaftsspiel. Und siehe da, was aus mir geworden ist. Ich ging auf Partys, mit der Intention seine Aufmerksamkeit zu bekommen, indem ich mich so anziehe, wie ich mich vor einem halben Jahr nichtmal für Geld angezogen hätte und dann ist er nichtmal da.


Nun stand ich alleine auf der dunklen Straße und hatte wieder Angst vor Slenderman. Leise schluckte ich den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hat hinunter. Du bist verknallt.
Frustriert lachte ich über die Erkenntnis und schüttelte den Kopf, nein, bin ich nicht.

Aber sowas von.

Nein.

Doch.


Verzweifelt griff ich mir in meine Haare und schrie einfach laut los. Während ich meine Augen schloss und es nicht fassen konnte, was ich mir gerade selbst völlig besoffen zugestanden habe.

Vor etwa ein paar Monaten habe ich meine Jungfräulichkeit an meinen besten Freund verloren, nur um danach den besagten Freund zu verlieren, weil wir uns nichtmal mehr in die Augen sehen können und dann verliebe ich mich in Billy, der sein Erzfeind ist und bei dem ich mir einredete, dass wir nur Freunde sind. Weil er ein Arschloch ist. Gosh, und was für eins!


»Alles in Ordnung?« geschockt schrie ich erneut auf und fuhr herum, nur um über meine eigenen Beine zu stolpern und mit dem Arsch hart auf die Straße zu fallen. Sofort lief der Mann auf mich zu, doch ich krabbelte schnell von ihm weg, raffte mich auf und rannte los. »Hey!«

Ich erkannte sein Gesicht nicht, da es zu dunkel war und das Licht der Straßenlaterne hinter ihm schien und es so noch mehr verdunkelte.

Plötzlich fühlte ich mich als wäre ich wieder nüchtern, doch der Fremde war trotzdem schneller, holte auf und griff nach meiner Schulter. Ohne zu zögern, schlug ich ihn mit meiner geballten Faust.
Woraufhin wir beide aufseufzten. Er hielt sich seine Wange, ehe er geschockt zu mir sah und ich griff jammernd nach meiner Hand. Keine Ahnung wem das mehr wehtat.

»Bleib ja weg du Perversling!«

»Woah, ganz ruhig!« murrte er und erst da erkannte ich sein Gesicht. Irgendwoher jedenfalls. Wahrscheinlich ging er ebenfalls auf die Hawkins High. »I-Ich hab nur gesehen, dass du hier barfuß und schreiend rumläufst und dachte du brauchst Hilfe.«

Mein Atem ging schnell und ich war geschockt von mir selbst, dass ich ihm einfach ins Gesicht geboxt habe, obwohl er mir nichtmal was getan hat. Schließlich habe ich mir selbst ein Bein gestellt und daraufhin wollte er mir wahrscheinlich nur auf helfen.

»I-Ich... Ähm... d-das tut mir so leid.« flüsterte ich unter meinem Atem und hielt mir weiterhin meine Hand, als ich einen Schritt auf ihn zuging und entsetzt feststellte, dass er sogar blutete. Wie kann man so eine Psychotante sein? Mein Ring hat ihm die Wange aufgerissen, doch er schenkte mir nur ein sympathisches Lächeln und winkte diesen Zwischenfall gelassener ab, als ich erwartete.

»Alles gut, ich kann schon ziemlich bedrohlich wirken.« er reichte mir seine Hand die ich zögerlich mit meiner Linken erwiderte. »Ich bin Brad, wir kennen uns vielleicht vom Sehen von der Schule. Grace, richtig?«

Brad also. Ich nickte nur zustimmend und musterte ihn kurz. Er war schlicht in einem weißen eng anliegenden Shirt und dunkler Jeans gekleidet, gut gebaut und groß. Als er meine Hand los ließ, deutete er auf sein Auto hinter sich, dessen Scheinwerfer und Motor noch lief.

»Komm, ich fahre dich nach Hause.« Zögerlich trat ich von einem Fuß auf den anderen und umfasste meinen einsamen Schuh etwas fester. Meine innere Stimme sagte mir, dass ich einen guten Kinnhaken drauf habe und lieber laufen sollte. Aber meine nackten Füße schmerzten bereits und schließlich kannten wir uns ja aus der Schule. Mehr oder weniger. Also was soll schon passieren?

»Ich... also...« ich sah mich nochmal um, doch niemand war weit und breit zu sehen. Also sah ich wieder zu Brad, der seine muskulösen Arme inzwischen vor seiner breit gebauten Brust verschränkte und mich abwartend ansah. »Gerne. Danke.«

Er nickte und ein Grinsen schlich sich auf seine vollen Lippen, ehe er voran ging zu seinem Mustang. Scheinbar hatten seine Eltern Geld, anders konnte ich mir nicht erklären wie ein Schüler sich so ein Auto leisten kann.




»Wo wohnst du denn?« damit fuhr er überraschend langsam los und ich sah zu ihm rüber, nachdem ich mich angeschnallt habe und mich im Inneren ein wenig umsah. Scheinbar war das Auto nicht nur penibel gepflegt, sondern schlichtweg neu. So roch es jedenfalls. »Und wo ist dein anderer Schuh?«

Jedes Kind lernt, nicht mit Fremden mitzugehen und du setzt dich, mitten in der Nacht, bei einem fremden Kerl ins Auto. Leicht bekleidet und so betrunken, dass es ein Wunder ist, dass du laufen kannst.
Enormes Unwohlsein kam in mir auf, was ich auf den Alkohol schob, lediglich meine innere Stimme sagte mir, dass es definitiv nicht daran lag.

Ungeachtet dessen, setzte ich mir ein Lächeln auf und sah zu Brad, der kurz zu mir schaute, mich von oben nach unten musterte und wieder auf die Straße vor sich sah.

»Vielleicht bin ich ja Cinderella.« Er lachte und biss sich leicht auf die Unterlippe, während er nach vorne sah. Unter anderen Umständen, hätte ich behauptet, dass er wirklich verdammt gut aussehen würde, aber diese gruseligen Schwingungen machten das zu Nichte.

»Dann bin ich wohl dein Prinz, hm?« ich lachte leise auf und sah aus dem Fenster, als er anfing aufs Gaspedal zu treten. »Also, wo wohnt Cinderella denn? Sonst muss sie wohl mit zu mir kommen.«

Tu dir selbst den Gefallen und spring einfach aus dem Auto. Mit einem fast schon nervösen Kichern, was sich für mich schon fast gruselig anhörte, sah ich zu ihm und ignorierte die schwitzigen Handflächen, redete mir ein, dass ich paranoid bin und er einfach ein netter Mann, der so gut aussah, dass er keine Schandtaten nötig hat.

»Cherry Lane.« murmelte ich und könnte mir selbst eine reinhauen, für diesen Move. Doch er nickte nur, ohne zu mir zu sehen. Als wir die Kreuzung passierten, atmete ich dennoch fast schon erleichtert auf, als er immerhin in die richtige Richtung fuhr und registrierte da erst, wie verkrampft ich die ganze Zeit über dort saß. »Aber du kannst mich auch vorne bei der Telefonzelle rauslassen.«

Doch Brad klärte nur seinen Hals und lachte leicht auf, um danach kurz den Kopf zu schütteln. »Es ist wirklich sehr naiv von dir gewesen, einfach mit mir mitzufahren, weißt du das?«

Ohne mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, vergaß ich kurz zu Atmen und starrte auf das schwarze Armaturenbrett vor mir. Er wird dich jetzt bestimmt missbrauchen und danach in Häppchen schneiden.

Bevor ich aber schreiend wie eine Wahnsinnige an dem Lenkrad reißen konnte, sah er kurz zu mir. »Was bestimmt nur an dem Alkohol liegt, ich will dich jetzt nicht verurteilten oder so. Eigentlich wollte ich damit auch nur sagen, dass ich dich bis vor deine Tür fahre, um sicher zu gehen, dass du in einem Stück nach Hause kommst.«

Okay, das ist echt süß. Erleichtert fing ich wieder an Luft in meine Lungen zu lassen und sah zu ihm, während ich nervös schmunzelte und kurz nickte. Und ich dachte schon, dass nun mein letztes Stündlein geschlagen hat. Ha.










IN DER CHERRY LANE ANGEKOMMEN, deutete ich auf unser altes Haus. Wie erwartet war alles dunkel, doch wenn man es nicht wusste, konnte man nicht ahnen, dass es komplett unbewohnt war.
Brad parkte den Wagen davor und musterte mich nochmal mit einem sympathischen Lächeln. Jetzt wo ich weiß, dass er kein Psycho ist, sieht er echt heiß aus.

»Danke...« damit umarmte ich ihn flüchtig, was er mehr überrascht erwiderte, ehe er mir tief in die Augen sah und langsam näher kam. Woah, nope. Doch ich öffnete schnell die Tür und stieg aus. »U-Und tut mir leid, dass ich dir eine reingehauen habe.«

Damit übergab ich ihm meinen Schuh, den er mit verwirrten Blick entgegen nahm und mich fragend ansah. »Als eine Art Erinnerung, damit du die Betrunkene Schläger Cinderella nicht vergisst.« damit schlug ich seine Autotür zu und erwiderte sein Lachen.





Als der schwarze Mustang um die Kurve verschwunden war, lief ich in die entgegengesetzte Richtung zu Billys Haus. In der Hoffnung, dass er wirklich einfach dort war und sich deswegen auf der Party nicht hat blicken lassen.

Meine Hand schmerzte immer noch und obwohl Brad sich nicht als Serienmörder entpuppt hat, raste mein Herz wie wild in meiner Brust. Was nicht besser wurde, als ich schon von weiter weg den Camaro sah. Schnell lief ich über den kalten Asphalt zu dem geparkten Auto, doch wie erwartet war keiner drin. Sei lieber froh, wer weiß was du da sonst gesehen hättest.

Scheinbar war aber nicht nur Billy zuhause, sondern auch sein Vater. Da sein Pick-Up ebenfalls direkt vor dem Haus in der Einfahrt geparkt wurde. Klingeln fiel also weg. Es ist fast zwei Uhr nachts und das Licht ist aus, du hättest sowieso nicht geklingelt.
Somit lief ich mit flinken Schritten durch den dunklen Garten und grübelte kurz zwischen zwei Fenstern, welches ihm oder Max gehörte.
Während ich mir von ihrem Holzvorrat den längsten Stock schnappte.

Links. Schließlich war sein Zimmer auf der linken Seite, wenn man den Flur entlang läuft. Dann ist es doch rechts. Komplett überfordert, schien der Alkohol wohl doch noch zu wirken. Also tippte ich einfach leise mit dem Stock gegen das rechte Fenster. Gott, Bitte lass es das richtige Fenster sein. Der Gedanke, dass ich gegen Neil um die Uhrzeit, in dem Outfit wecken und er mir entgegen treten würde, war einfach zu peinlich.

Als plötzlich ein leichtes Licht anging, versteckte ich mich direkt an der Hauswand. Kurz darauf hörte ich wie das Fenster über geöffnet wurde.







»Was zum...« bei der Stimme drückte ich mich jedoch sofort von der Wand ab und sah nach oben, in zwei blaue Augen dich mich müde und verwirrt ansah. »Teufel.«

Ein breites und erleichtertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, bei der Erkenntnis, dass es das richtige Fenster war. »Ich finde Engel passt besser.« flüsterte ich und hielt ihm meine linke Hand hin, welche er mit einem leisen tz ergriff und mich hochzog.

Ohne ein weiteres Wort, lief er zu seiner Zimmertür, um sie abzuschließen. Während ich mich müde auf sein Bett fallen ließ, wie auf Knopfdruck began sich alles zu drehen und ich lachte nur leise auf. Dieser scheiss Alkohol. Doch Billy blieb vor seinem Bett stehen und verschränkte nur seine Arme vor der Brust. Er hatte nichts weiter als eine enge Boxershorts und sein weißes Tanktop an, wahrscheinlich hat er schon geschlafen.

»Was willst du hier und wieso siehst du aus wie eine Hure?« Autsch. Ich sah trotzdem mit einem Lächeln zu ihm auf, da ich froh war, nicht ermordet worden zu sein oder noch auf der Party zu hängen. »Und wo sind deine Schuhe?«

Damit zog er meine Füße von seinem Bett, woraufhin ich nur wieder leise lachte und mich aufrichtete und an den Rand setzte. »Ich hab ein bisschen zu viel getrunken und wollte eigentlich nach Hause, aber dann ist da so ein Typ gekommen und ich dachte er will mich umbringen.« bei der Erinnerung lachte ich wieder auf, hielt mich aber zurück, weil ich seinen Vater nicht wecken wollte.

»Also hab ich ihm voll eine reingehauen, guck.« mit einem breiten Lächeln hielt ich ihm meine verletzte Hand hin, die inzwischen schon blau wurde. Mit ernster Mimik, umfasste er mein Handgelenk und musterte meine Hand, ehe er mich düster ansah. »Aber er war eigentlich ganz cool, hat mich hier her gefahren und ich hab ihm mein Schuh geschenkt, weil ich den Anderen irgendwie vorher schon verloren habe.«

Billy's Kiefer spannte sich an, genau wie sein Griff um mein Handgelenk, woraufhin sich mein leicht Gesicht verzog vor Schmerz, doch er ließ nicht los, sondern sah einfach nur wütend auf mich herab, ehe er mich näher an sich heran zog. »Willst du mir gerade sagen, dass du einfach mit einem Fremden mitgefahren bist?« seine Stimme war nichts weiter als ein Zeugnis seiner aufkeimenden Wut und ja, wenn man es so sah, war es wirklich dumm. Aber es ist ja alles gut gegangen.

»Jein...« murmelte ich und sah ihn mit großen Augen an, als er mich nicht los ließ und es langsam wirklich anfing ernsthaft wehzutun. »Er heißt Brad und geht auf unsere Schule.« damit griff ich um seine Finger und versuchte sie zu lösen, doch er drückte noch fester zu. »A-Aua...«

»Was ist los mit dir?« verwirrt sah ich ihn am, versuchte den Schmerz zu ignorieren. Was gar nicht so einfach war, erstrecht nicht, weil Billy genau wusste, dass er mir wehtat und trotzdem weitermachte. »Grace...« flüsterte er und zog mich weiter zu sich.

»W-Was soll los sein? Nichts.« Mit einem spottendem Luft ausstoßen, schubste er mich zurück aufs Bett und fuhr sich durch sein Haar. Ich schluckte leise und rieb mir die Stelle, an der er mich eben noch so hart festgehalten hat. Ehe ich mich aufrichtete und wieder hinsetzte. »Warum...-«

»Warum was?« fuhr er mir dazwischen und erst da verstand ich, dass er nicht sauer war, wegen meinem spontanen Besuch, sondern aus Sorge. Auch wenn er es wahrscheinlich niemals zugeben würde. »Bist du wirklich so unfähig auf dich selbst aufzupassen? Steigst bei irgendeinem Fremden ins Auto, während du aussiehst wie eine kleine Nutte.«

Ja, die Erkenntnis hatte ich vorhin auch schon alleine gemacht. Danke dafür. Mit dem Blick auf meine Hand gerichtet, sagte ich kein weiteres Wort, was angesichts seiner Laune, wohl auch besser so war.

»Wenn du denkst, dass du so seine Aufmerksamkeit bekommst, dann täuscht du dich Sweetheart.« Warte... was? Ohne einen Mucks von mir zu geben, sah ich zu ihm hoch und obwohl sein Gesicht von Wut verzerrt war, zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben. Genau wie als er Jessie auf dem Parkplatz in die Augen gesehen hat. »Denn falls du es noch nicht bemerkt hast.« damit ging er vor mir in die Hocke, so, dass wir beide auf einer Augenhöhe waren und ich wusste, dass etwas folgen wird, was mich verletzen soll.

»Stevie Boy steht nämlich auf die kleinen unschuldigen Mädchen.« seine Augen wanderten meinen Körper hinunter, über das knappe enge bauchfreie Top, meine rote Lederleggings und wieder zurück zu meinem Gesicht, welches ich aber von ihm abwandte, ehe sich unsere Blicke trafen. »Nicht auf die unanständigen Schlampen.«






⋆✩𖤓⋆






Hello Partypeople!

Hier ist schon das nächste Kapitel, jetzt hat Grace es sich endlich selbst eingestanden, dass da wohl ihrerseits doch ein bisschen mehr ist, als geplant. Wer hätte das bloß kommen sehen? 😝

Merkt euch Brad gut, der bekommt nämlich noch einen Auftritt. Das war also nicht das letzte Mal, dass ihr ihn seht. Unddddd ja ich weiß, Billy ist ziemlich Rough an dem Abend. Aber das hat seinen Grund, bzw mehrere. Vielleicht könnt ihr es euch schon denken oder ahnt etwas. Hehe. 🌝🤣

Fühlt euch gedrückt 🦦
Eure Spicyyyy 🌶❤️

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