「BEGINNING」

Alleine eilte das Mädchen mit erdbeerblondem Haar und dem freundlichen Lächeln aus der Schule hinaus in die Freiheit Hogwarts.
Der Herbstwind wehte Holly Mun die gefühlte Einsamkeit von den Schultern.
Die Sanduhr des letzten Jahres gefüllt mit Arbeit, Prüfungen, Freunden und Spaß wurde umgedreht;
So begann die Zeit nieder zu rieseln.

So leise wie der pfeifende Wind gelingt Holly zum botanischen Gewächshaus der Schule.
Hier fanden ihre wirren, losen Gedanken einen Platz zum Verankern.
In den Ranken der verschiedensten Pflanzen wurden ihre Probleme eingefangen wie in einem Kescher.

Mit rosigen Wangen auf ihrer hellen Haut lief sie ins Innere des Glashauses hinein. Niemand war dort.
Die Luft war tropisch und ihre Atmosphäre ließ die Hufflepuff in eine andere Welt tauchen- die Welt der Träumerei.
Ein sanfter Windhauch umspielte ihre langen Haare und ließen sie im Einklang mit den Sprießranken tanzen.

Sie schloss ihre dunkelbraunen Augen und ließ sich in ihre Gedanken und Träume spülen.
Das leise Klopfen des Windes, das Tropfen des Regens auf das Glasdach und der Duft der exotischen Pflanzen ließen Hollys Sinne auf Entdeckungsreise los.
Die Blondine war im Einklang in sich selbst und bekam so die Störung der Realität nicht mit.
Erst der dumpfe Ton von Schritten an Hollys Ohr drangen seufzte sie aus und öffnete ihre ermüdeten Augen.

Um die Ecke trat ein schwer atmender Gryffindor mit nassen, braunen Haaren und einer Brille auf der Nase, die mit Regentropfen überwuchert war.
All seine Sachen waren durchnässt.
Der Herbst schien seine Wetterversprechen zu halten.

Der Junge erblickte das Mädchen, welches auf einer Bank, die von gepflegten Blumen umzingelt war, saß und ihn stumm musterte.
Der Anblick des stillen, recht hübschen Mädchens ließ den Jungen aus dem Löwenhaus faszinieren.
Wie ihre langen, glatten, honigblonden Haare ihr so locker über die Schulter fielen, die braunen, mandelförmigen Augen ihn musterten und sie reine Ruhe ausstrahlte.

Holly dagegen empfand es anders, sie fragte sich was der Junge wollte, denn sonst besuchte nie jemand diesen Ort.
Sie fühlte sich unwohl angestarrt zu werden von ihrem Gegenüber wie als wäre sie in ein Schaufenster gestellt worden.
Deshalb räusperte sich das Mädchen und sah den Jungen auffordernd an.
Er fasste sich und trat vorsichtig einen Schritt auf Holly zu.

"Wieso sitzt du hier alleine in dieser Tropenwelt inmitten dieser Temperaturen?"

"Nachdenken. Wärme hilft mir die kalten Gedanken zu verdrängen."

"Wenn das so ist setze ich mich zu dir."

Überraschung füllte das Mädchen und sie war überfordert. Nie jemand sonst wollte sich zu ihr auf die Blumenbank setzten.
Zögerlich rutschte sie etwas auf Seite und machte Platz für den Jungen, der vom Regen gezeichnet wurde.

"Ich bin James, James Sirius Potter um genau zu sein. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

"Holly, Holly Mun, aber eigentlich Mun Hana."

James volle Lippen zierte ein schmales Lächeln.
Ungewollt schenkte Holly ihm auch eins, doch dieses mal war es eins ihrer Ehrlichsten.
Die Schüler schwiegen sich zuerst an, denn das war schließlich das, was den Potter Jungen veranlasste sich zu dem Mun Mädchen zu setzten.
Dies war der erste Tag an dem sich der Gryffindor- und die Hufflepuffschülerin auf der Blumenbank getroffen hatten.

Zwei verwirrte Menschen unter einem Dach aus Pflanzen.
Trösten und helfen einander.
Zu jeder Jahreszeit, dem Anfang eines neuen Gefühls und dem Ende alter Gedanken.

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「 NOTE;  Es ist anstrengend poetische Züge in seinen normalen Schreibstil zu vermischen ugh.」