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𝟎 𝟕 𝟎


»Jimin, was hältst du von dem?«
Der Angesprochene hob seinen Blick und sah zu Mahiro rüber, die ihm begeistert einen Strampler vor die Nase hielt. Er war dunkelblau und mit gelben Sternen gemustert. Innerlich schnaubte der Student. Er fragte sich wirklich, warum er sich auf eine Shoppingtour mit der Blonden einließ.

Ursprünglich wollten sie nur ein bisschen bummeln, waren letztendlich aber schon seit geschlagenen drei Stunden in der Stadt und klapperten gefühlt jedes einzelne Geschäft ab. Jimin hielt für Taehyung hin. Sein bester Freund war seit dem Antreffen mit seinem Erzeuger ziemlich angeschlagen. Taehyung kapselte sich ab, wollte nicht einmal mehr die Wohnung verlassen.

In gewisser Weise konnte es Jimin ja nachvollziehen und verstehen, aber sein bester Freund sollte trotzdem für seine schwangere Freundin da sein und mit ihr shoppen gehen, aber was tat man nicht alles für seine Freunde?
»Hm... Der andere hat mir besser gefallen«, meinte Jimin plump und nickte zum weiß-blau gestreiften Strampler.

»Echt?«, fragte Mahiro und hob zögernd die Augenbrauen.
»Der sieht doch hässlich aus...«
»Vor fünf Minuten hast du aber noch gesagt, dass er süß ist«, entgegnete Jimin und runzelte die Stirn, als die Blonde beim blauen Strampler blieb.
Typisch Frau., dachte sich Jimin und verdrehte innerlich die Augen.

Begeistert legte Mahiro das Kleidungsstück über ihren Arm und wollte schon in die nächste Reihe verschwinden, wurde aber von Jimin aufgehalten.
»Meinst du nicht, dass du nicht schon genug hast?«, raunte er trocken und sprach von den fünf Tüten, die er Widerwillen schleppen musste.
Die Studentin griff sich nachdenklich ans Kinn und zu Jimins Glück nahm sie nur noch diesen Strampler.

Nach dem Zahlen verließen sie das kleine Geschäft und spazierten weiter durch die Straßen der Stadt, die von den verschiedensten Geschäften bewohnt wurden. Von kleinen Lokalen und Bistros, bis hin zu Kleidungs- und Elektronikgeschäften. Es war komplett durchgemischt.
»Sag mal... Warum kaufst du überhaupt so viel?«, fragte Jimin, dem schon fast die Arme abfielen.
»Weil Babykleidung süß ist?«

Wow, Mahiro. Grandiose Antwort. Mit solch guten Rechtfertigungen konnte sie ja glatt Anwältin werden – nicht. Jimin seufzte ermüdet und stoppte verwundert, als sein Telefon klingelte. Umständlich fischte er das Handy aus der Jackentasche und nahm Jeongguks urplötzlichen Anruf entgegen.
»Hi, Babe«, raunte Jeongguk mit tiefer Stimme, was Jimin breit grinsen ließ.
»Was gibt's?«

»Ich bin gerade mit Taehyung in der Stadt. Wollen wir uns treffen?«
Geschockt öffnete sich Jimins Mund einen Spalt, was Mahiro sofort alarmierte. Neugierig näherte sie sich Jimin, der den Anruf auf Lautsprecher stellte, sodass sie mithören konnte.
»Du hast Taehyung aus der Kammer des Schreckens locken können?«, fragte Jimin spöttisch und konnte eine beleidigte Aussage seitens Taehyung im Hintergrund hören, was ihn amüsiert schmunzeln ließ.

»Ja... Hat zwar ewig gedauert, aber ich hab's geschafft«, nuschelte Jeongguk, ehe er seine vorherige Frage noch einmal wiederholte.
Fragend sah Jimin zu Mahiro, die sofort begeistert mit dem Kopf nickte.
»Klar. Treffen wir uns beim Lotto-Café?«, fragte Jimin nochmal, was Jeongguk mit einem sanften
»Natürlich« beantwortete.

─────

Jimin und Mahiro entdeckten die zwei Männer, die schon ungeduldig vor dem Lokal warteten. Die Blondine fiel ihrem Partner sofort um den Hals, der sanft die rechte Hand auf ihren gewölbten Bauch legte. Jeongguk küsste Jimin als Begrüßung und legte beschützend die Hände auf seine Hüften, was den Älteren grinsen ließ.
»Kommt ihr Turteltauben heute noch?«, kicherte Mahiro, die bereits die Eingangstür aufhielt und Jimin beobachtete, der sich in's Lokal schob.

Hier war er früher gerne. Das Lotto-Café verdankte seiner ausgeflippten Raumgestaltung den kuriosen Namen. Hier wurde alles in einem Casino-Flair gehalten. An den Wänden fand man sogar Dartscheiben und sobald man eintrat, wurde man von einer prächtigen Bar begrüßt. Jimin steuerte seinen ehemaligen Stammplatz am Fenster an und ließ sich auf der dunkelroten Couch nieder.

Der Schwarzhaarige saß zwischen Taehyung und Jeongguk. Letzteren sah er immer wieder verträumt an, betrachtete sein wunderschönes Gesicht. Wieso war er ihm erst so spät verfallen? War er wirklich so blind? Verliebt blinzelte Jimin einige Male, als Jeongguks rechte Hand an seine linke Wange wanderte, sie sanft streichelte.

»Ich liebe dich...«, hauchte Jimin mit honigweicher Stimme und bekam dafür wieder einen liebevollen Kuss auf die trockenen Lippen gedrückt.
»Gott, nehmt euch ein Zimmer«, zischte Taehyung gespielt genervt, sodass die Verliebten nur schmunzelnd mit den Augen rollten.

Während Jeongguk und Taehyung miteinander redeten, nahm Jimin die Getränkekarte in die zarten Hände und sah sich das Angebot an. Alles war noch immer so wie er es in Erinnerungen hatte. Lange dauerte es nicht, ehe eine braunhaarige Kellnerin auf die Studenten zukam und sich über deren Bestellungen erkundigte.

Mahiro und Jeongguk bestellten einen Kaffee, Taehyung einen kleinen Schnaps und Jimin ein Soda. Ja, ziemlich langweilig. Nickend schrieb sich die Bedienung alles auf den kleinen Notizblock auf und verschwand wieder. Jimin entging natürlich nicht, dass Jeongguk ihr hinterher sah und eifersüchtig wie er nun mal war, trat er seinem Partner angepisst gegen das Schienbein.

»Ah, Jimin!«, zischte Jeongguk und rieb sich schmollend über die Stelle.
»Ich hab' doch nur geschaut...«
»Wenn du es noch einmal machst, kratz' ich dir die Augen aus«, drohte der Schwarzhaarige, was Jeongguk nur halbherzig ernst nahm.
Grinsend wuschelte er Jimin durch das Haar und zerstörte seine Frisur.

Lange dauerte es nicht, bis die Kellnerin zurückkam und alles servierte. Durstig nippte Jimin an seinem Glas und ließ seinen Blick durch das Lokal schweifen. Er verband viele Erinnerungen mit diesem Lokal. Gute, als auch schlechte.
»Hey, Tae... Hat er sich eigentlich noch einmal bei dir gemeldet?«, fragte Jeongguk interessiert und Jimin brauchte keine Sekunde, um zu verstehen, dass Jeongguk Taehyungs Vater meinte.

Deren Begegnung war nun schon wieder ein paar Tage her und auch Jimin wartete neugierig auf die Antwort des Grauhaarigen.
»Ja, aber nur bei meiner Mum«, meinte er kühn und ließ sich ins Sofa sinken.
»Und?«, hakte Jeongguk nach.
»Ja, es ging mal wieder ums Geld. Er ist der Meinung, dass wir unseren Kindern überhaupt nichts bieten können. Als ich das wieder gehört hab', hätte ich wieder an die Decke steigen können.«

Jimin nickte verstehend. Er konnte Taehyungs Abweisung und Verachtung seinem Erzeuger gegenüber vollkommen nachvollziehen. Wäre sein Vater so gewesen, hätte Jimin wohl genauso reagiert.
»Meine Mum und ich haben uns jetzt ausgeredet«, begann Taehyung wieder und legte eine Hand auf die von Mahiro, die ihn sanft ansah.

»Sie wird uns solange unterstützen, bis ich eine richtige Arbeit finde.«
»Und was ist mir ihr und Jeonggyu?«, fragte Jimin verdutzt und legte den Kopf etwas schräg.
»Das zahlt sie alles mit den Alimenten, die Jeonggyu zustehen«, erklärte der Grauhaarige gelassen.

─────

Die Vier redeten noch eine Weile miteinander. Solange, bis es draußen dunkel war. Vor dem Lokal verabschiedeten sie sich voneinander und mit verschränkten Armen spazierten Jimin und Jeongguk durch die Stadt, die nun in ihr Nachtleben tauchte. Summend steuerten sie den großen, öffentlichen Parkplatz an, auf dem Jeongguk geparkte hatte.

»Sag mal, Baby«, begann Jeongguk und fragend sah Jimin zum Rothaarigen hinauf, krallte sich reflexartig in den rauen Stoff seiner Lederjacke.
»Was haltest du eigentlich von Tattoos?«
Verwirrt verengten sich Jimins schmale Augen, er kratzte sich grübelnd am Kopf und musste kurz überlegen.
»Hm... Ich finde sie eigentlich ganz toll. Ehrlich gesagt wollte ich schon immer eines haben«, meinte Jimin schwach lächelnd und strich sich durch das dunkle Haar.

Verstehend nickte Jeongguk und führte den Älteren zu seinem Wagen, hielt ihm wie ein wahrer Gentleman die Tür auf. Dankend nahm Jimin am Beifahrersitz Platz und beobachtete Jeongguk, der den Wagen umkreiste und sich hinter dem Lenkrad niederließ. Bevor Jimin reagieren konnte, lehnte sich Jeongguk zu ihm und küsste ihn stürmisch.

Seine großen Hände schmiegten sich an seine Brust, die darauffolgend unter dem dünnen Pullover verschwanden. Schwach keuchte Jimin, als er Jeongguks eiskalte Finger auf der warmen, blanken Haut spürte. Die Lippen der Zwei bewegten sich in einem verlangenden, lustvollen Rhythmus.
»Ich liebe dich, Jeongguk«

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