
Kaffee und Kuchen #17
So nach wirklich langer Pause melde ich mich mal wieder. Ich hatte in derer Zeit echt keine Motivation dazu und diese ist in letzter Zeit endlich wieder vorhanden. Ich hoffe trotzdem, dass ich jetzt wieder öfters die Motivation verspüre um weiterzuschreiben. Naja jedenfalls kommt endlich wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, würde mich über Kommentare und Votes freuen.
GLG SaraTaria :3
Auch er blickte mich etwas verwirrt an, doch er konnte wie alle anderen nur meine Haarpracht betrachten. Er hatte mich vorhin also gesteuert. Die Mädchen starrten ihn an, als sei er das schönste der Welt. Er war eben wie mein Freund selbst für ein Magisches Wesen, das Schönste was ich jemals gesehen habe. Nein Taria, hör auf zu schwärmen! Es tut dir doch nur mehr weh!
„Das ist euer neuer Mitstudent, Fjordley Raisdon. Bitte nehmt ihn Herzlichst in euer Klassengemeinschaft auf." Als ob es hier eine gäbe. Innerlich musste ich über diesen Irrglaube der Professorin lachen. „So wie es bei Taria neulich der Fall gewesen ist, bräuchte ich wieder jemanden der Fjordley die Schule zeigt und zwar jetzt gleich." Alle Hände der Mädchen schnellten in die Höhe. War ja klar, dass sie sich gleich an ihn ran schmeißen wollten. Typisch diese Klasse halt. Komischerweise zeigte auch Lola auf, was mich verwunderte, da sie beim Thema Männer eher die zurückgezogene ist. Ich durforstete ihre Gedanken nach der Antwort, dieser ungewohnten Handlung.
>>Denen werd ich's zeigen, dass ich mutig sein kann und vor allem vor Taria will ich mich beweisen! << waren ihre ausschlaggebende Gedanken dazu. Sie fühlt sich immer unterdrückt, deshalb wollte sie einmal mutig rüberkommen. Ich steuerte die Professorin so, damit sie Lola drannahm und ich mich irgendwie dazugesellen konnte.
„Ich denke, da Lola letztens es so gut erklärt hatte, wird sie nun wieder die Arbeit übernehmen. Taria du kannst ruhig nochmal mitkommen, damit lernst du das Schulgebäude besser kennen." Waren die Worte der körpergesteuerten Professorin. Innerlich seufzte Lola unzufrieden, sie hatte sich doch wohl zu viel zugemutet. Jetzt spürte sie die Nervosität in ihr hinaufkriechen. Ich nickte einfach stumm. Die Mädchen beleidigten Lola wieder hinterrücks, dass die Professorin ja immer nur die besten Schüler auswählten.
„Und das ist die Turnhalle", meinte Lola zu Fjordley. Ihre Nervosität war nun gänzlich verschwunden. Fjordley nickte bestätigend, bisher hatte er noch nichts gesprochen, weder mit mir, noch mit Lola. Weshalb er wohl nicht sprechen wollte? War es vielleicht aus dem gleichen Grund wie es bei mir war, aber dies erscheint in seinem Fall doch unnötig. Bei ihm würde es nicht auffallen, da er ja eine ganz normale Stimme besaß. Darum schickte ich ihm ein Gedankenstoß: „Warum redest du nichts?" Lola fühlte sich nun wieder sichtlich unwohl, da keiner von uns etwas sagte. Immer wieder schaute sie erwartungsvoll zwischen uns hin und her, darauf wartend damit jemand etwas äußerte. Da ich Beide kannte, hatte ich meinen Kopf aufrecht und schaute sie an. „Diese Menschen sind abscheulich. Ich konnte die Gefühle der Mädchen fühlen und diese waren widerwärtig!" War seine gedankliche Antwort. Er stellte nun wie ich fest, dass diese Klasse der reinste Horror war. Tja und nun schien er das Augenmark der Mädchen zu sein, diese Rolle passte irgendwie nicht zu ihm. Er war eher zurückhaltend und wenn es wirklich drauf ankam, felsenfest überzeugt zugleich, was sich wiederum Gegenteilig wiederspiegelt.
„Ja aber du musst wissen, dass ich nun ein Schutzengel bin und Lola mein Schützling ist. Also sie ist einer der wenigen Menschen die noch nicht komplett verdreht sind." Erklärte ich ihm über meine Gedanken. Folglich drehte er sich zu mir und Lola hin und begann zu Grinsen. Mit netter Stimme meinte er: „Nun ich möchte mich für die tolle Führung bedanken, sie hat mir wirklich weitergeholfen." Nun grinste Lola auch. Sie war Glücklich über sich selbst, dass sie sich so weit gebracht hatte. Fjordley hatte starke Augenringe, was sich daraus schließen ließ, dass er wegen Arnima wenig geschlafen hat. Die zwei fühlten trotz Entfernung immer noch die gegenseitige Stimmung. Sie waren Beide so mitfühlend, dass es sich sogar über Welten erstreckte.
„Oh Dankeschön, aber eigentlich habe ich nichts geringeres getan, als dir meine Kenntnisse zu übermitteln", erklärte sie schüchtern, währenddessen sie nervös an ihrem T-Shirt zupfte. Ja Lola musste echt mal ein bisschen lockerer werden, so hat es keinen Sinn, wenn ich sie mit Jace verkuppeln wollte. Denn dann würde sie zu schüchtern sein, um es irgendwie zu schaffen in sein Herz zu gelangen. Rein theoretisch konnte ich es auch von mir aus erzwingen, doch was würde nichts bringen, außer lauter weitere Probleme.
Wir gingen danach wieder in die Klasse und natürlich schauten die Bitches wieder auf Fjordley und himmelten ihn gedanklich an. Ich konnte sein Hass, welcher ihnen galt fühlen. Am liebsten würde ich sie wieder zusammenbrüllen, doch es würde nur wieder meinen Racheengel rufen und auf dies hätte ich echt gerade keinen Bock.
Die Stunde verging sehr schnell, trotz gedankenschwall gegenüber den Mädchen. Wie man nur so hinterlistig und falsch sein konnte? Diese Menschen erscheinen mir wie ein schweres Rätsel, einerseits leicht zu durchschauen, andererseits komplett selbstverliebt. Warum waren sie nur so?
Auch die restlichen Stunden hatten wir gut vorüber gebracht und nun durften wir nach Hause verschwinden. Natürlich stoppten die Bitches Fjordley noch aus, um ihn zu fragen was er nun nach dem Unterricht mache. Schnell gesellte ich mich zu ihnen und berichtete: „Tut mir leid, aber Fjordley hat mir und Lola versprochen noch etwas zu unternehmen, also bitte entschuldigt uns." Ich packte Fjordley am Arm und schleifte ihn zu Lola, die mich etwas verwundert ansah. Die Mädchen glaubten jetzt sicher, ich sei eifersüchtig auf ihnen, weil sie glaubten ich sei seine Freundin. Das richtig zu stellen, darauf hatte ich echt keinen Bock.
„Wir gehen jetzt noch schön einen Kaffee trinken, damit du Fjordley auch besser kennen lernst. Du musst nämlich wissen, dass ich ihn schon sehr lange kenne und er mein bester Freund ist, also ein ganz Netter", informierte ich beide, worauf sie mich zustimmend ansahen. Man merkte Lola doch auch wieder an, dass sie sich in Gegenwart von Jung sichtlich unwohl fühlte. Immer wieder zupfte sie an ihrem T-Shirt herum, was sie immer machte, wenn ihr etwas unangenehm erscheint.
Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir an dem Kaffeeladen an, welcher für mich einen guten Eindruck gemacht hatte, als ich daran vorbeigegangen war. Ich stoße die Tür auf und ein angenehmer Duft aus Kaffee und Kakao empfing mich, sowie der süße Duft der Kuchen hinten in der Theke. Es handelte sich um einen kleinen Laden, der aber schön Dekoriert war und man sich sofort wohlfühlte. Der Laden war in einem schlichten Blau gestrichen worden und auf den Wänden klebten Kuchensticker. Tische gab es insgesamt nur drei, aber es reichte völlig aus, da nicht gerade viel Kundschaft hier war.
Fjordley schlenderte als erstes zur Theke und wurde von dem Anblick der verschiedenen Kuchenstücken schwach. Man sah die gierte in seinen Augen, wie er jedes einzelne davon musterte. Lola musste nur über sein Verhalten schmunzeln und sofort wirkte sie mehr entspannter. Sie musste sich eingestehen, dass es nicht so schlimm war wie sie es vermutet hatte. Na endlich begriff sie, dass man auch spaß mit Jungs haben konnte und nicht alles peinlich erschien.
Nachdem Fjordley sich endlich für einen Marillenkuchen und einen Cappuccino entschieden hatte, nahm sich Lola einen Kaffee und eine Topfenschnitte. Ich wiederum entschied mich nur für einen Kakao, da ich eher weniger Hunger hatte. Zusammen setzten wir uns auf einen Dreiertisch und die Zwei begannen erstmals ihre Kuchen zu verputzen. Fjordley hatte ihn sehr schnell verdrückt, wo Lola gerade erst begonnen hatte. So war er eben, ein Vielfraß wie schon immer.
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