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Obwohl es nur eine minimale Berührung ist, brauchst du gar nicht lange überlegen, was du tun wirst. Er hat kein Recht, sich dir zu nähern. Ihr seid nicht mehr zusammen und nur, da dich die Situation gerade offensichtlich überfordert, heißt er das noch lange nicht, dass er dies nun ausnutzen und sich am Ende wieder darüber lustig machen kann.

Schließlich entscheidest du dich dazu, deine Hand bestimmt zurückzuziehen. „Jin, dein Vater ist sehr gespannt auf unsere Geschichte."
Erhobenen Hauptes siehst du den Mann an, ehe Jin seinen Kopf bei der Nennung seines Namens in eure Richtung dreht: „Ja, (y/n)-ssi?"

„Kannst du vielleicht erzählen, wie wir uns kennenlernten? Du veranschaulichst das alles immer so gut."

Keine zwei Sekunden später ist dein fester Freund mit seinen Stuhl weiter zu euch beiden gerückt und hat begonnen, Taehyung die Geschichte von eurer ersten Begegnung über unser erstes Gespräch bis zu unserem ersten Date zu erzählen. Inzwischen hören auch andere Gäste zu, und „Aww"s erfüllen den Raum. Taehyung selbst wirkt hingegen eher desinteressiert, wenn nicht sogar unzufrieden.

Während Jin erzählt, beginnst du dir immer wieder zu sagen, dass deine Aufregung bestimmt nicht lange andauern wird.
Sie ist vollkommen umsonst gewesen. Natürlich ist die Situation schockierend und absurd, doch du solltest dich nicht beschweren. Taehyung gehört deiner Vergangenheit an und es gibt keinen Grund, in seiner Gegenwart irgendeine Angst zu bekommen.

(...)

Als das Dessert schließlich passend zum Ende der Erzählung angerichtet wird und du dieses, da du kaum etwas gegessen hast, so gut wie verschlingst, ist dein Unwohlsein zwar noch nicht ganz verschwunden, aber es hat sich gebessert. Zufrieden legst du deine Gabel zurück auf den Teller. 

„'Nen echt geilen reichen Typen hast du dir da geangelt. Respekt!", hätte einer deiner besten Freunde, Jimin, jetzt wieder gesagt, auch wenn eigentlich Taehyung die Person war, der es finanziell weit gebracht hat.
Dafür steht es aber fest, dass Jin ebenso ehrgeizig wie sein Vater ist! Dein Freund ist bloß nicht so penibel wie Taehyung oder du selbst teilweise, wenn es um die Einrichtung, Essen und den eigenen Wohnraum geht.

Trotzdem beginnst du bei dem Gedanken an Jimins, Jungkooks und dein letztes Treffen zu schmunzeln. Bei Jimins und Yoongis Hochzeit, als die beiden Tauben steigen lassen haben und eins der Viecher dem Blonden direkt ins Gesicht geschissen hat, hast du deine Freunde das letzte Mal gesehen. Gefühlt ist das schon wieder Jahrzehnte her. Du vermisst sie alle so sehr.

„Oppa, es tut mir so verdammt leid, dass wir zu spät sind. Namjoons Wagen hatte 'ne Panne und wir mussten den ganzen Weg bei diesem Wetter bis hier oben hin laufen..."

Augenblicklich erkennst du die Brünette, nachdem du aufgeblickt hast. Es ist Ryujin, Taehyungs Halbschwester, die mit einem dunkelblonden Mann im Schlepptau in der Tür steht.
Ups, die gibt's ja auch noch, denkst du dir und betest in diesem Moment, dass sie dich nicht sofort erkennen und auseinander nehmen wird.

„Ryujin!", beginnen einige zu rufen und drehen sich ebenfalls zur Tür. Sie hebt lächelnd zur Begrüßung die Hand, bis sie bei Jins Anblick einen spitzen Schrei ausstößt: „Oh mein Gott, wenn das nicht Jin ist? Tae, wie hast du ihn hierher bekommen und-"

Kaum ist ihr Blick auch nur zu euch gewandert, hat sie zu sprechen aufgehört und dich von oben bis unten betrachtet. Das gibt Ärger, kommt es dir sofort in den Sinn. Dir fällt nichts besseres ein, als entschuldigend zu lächeln, woraufhin sie einen schockierten Blick ihrem Bruder zuwirft, der bloß langsam mit seinen Kopf schüttelt und sein Glas erneut zu den vollen Lippen führt.

Bitte sprech Jin nicht darauf an... irgendwann werde ich es ihm ganz normal erklären, sobald das alles hier vorbei ist, nur bitte bleib ruhig...

„Alles okay, Tante Ryu?", will Jin verwundert wissen und dreht sich kurzzeitig zu seinem Vater, der jedoch begonnen hat, mit einem anderen Tischnachbarn zu plaudern. Dann legt dein Freund den Kopf schief.
Langsam nickt Ryujin und fragte schließlich leise an dich gewandt: „K-Klar... und du bist?"

„Ich bin (y/n), Jins Freundin", erwiderst du und bemühst mich, möglichst normal zu klingen. Du kannst wirklich von Glück reden, dass Jins andere Verwandten eure Konversation und den Augenkontakt zwischen Ryujin und Taehyung nicht mitbekommen haben, da jeder sofort hätte sagen können, dass Ryujin und du euch definitiv nicht zum ersten Mal begegnen. „Oh", erwidert sie bloß stumpf.

Tja, denkst du dir daraufhin. Das trifft die Situation wohl ziemlich gut.

Du schaust weiter zu Namjoon, ihrem festen Freund. Der schaut jedoch bloß ausdruckslos durch die Gegend und nickt Jin einmal zu. Etwas irritiert bemerkst du, wie dein fester Freund seinen Blick beinahe schon eingeschüchtert abwendet.

~*~

Es ist mitten in der Nacht. Eiskaltes Leitungswasser rennt die die Kehle hinunter, während du dich auf der Küchenplatte eures privaten Speisezimmers, das zu eurer Suite gehört, aufstützt.

Du bist mal wieder pünktlich um 01:05 für deinen Mitternachtssnack aufgewacht und hast den Kühlschrank für einen Joghurt geplündert. Eigentlich hattest du Oreos essen wollen, doch die gibt es hier leider nicht.

Das Hotel steht immer noch auf dem Kopf. Der Saal ist voller Konfetti und verdreckt. Und dann sind dann noch die Gäste.
Zwar sind die meisten spätestens um 2 Uhr morgens zurück in die Stadt gefahren oder haben sich ein Zimmer in diesem Hotel genommen; die Gastgeber sind jedoch definitiv - nicht nur aufgrund des Stresses für die Vorbereitung des Geburtstages und der hohen Lautstärke - vollkommen ausgepowert.

Taehyung ist mit seiner ausdruckslosen Miene ins Bett gegangen. Ryujin sieht dich immer noch an, als kann sie nicht glauben, was hier gerade passiert. Ihr Mann / Verlobter / Freund - was auch immer - Namjoon schaut immer gruslig durch die Gegend, und Jin ist einfach nur müde.

Vielleicht werdet ihr ja bald abreisen, dann musst du auch nicht mehr Taehyungs Anwesenheit ertragen. Nun gut, du hast deinen Freund vorher angebettelt, länger hier bleiben zu können... und vergessen hat er dies sicherlich nicht.
Sollst du ihm irgendeine Lüge auftischen, um hier wegzukommen? Du glaubst nicht, nach dieser Aktion überhaupt jemals wieder vollkommen abschalten zu können.


„Immer noch Hunger?"
Du fasst dir panisch an die Brust, als du die dunkle Stimme als die deines ehemaligen Lehrers augenblicklich identifizierst. „Leider kann ich dir nichts mehr kochen. Meine Kochkünste haben sich tatsächlich sehr verschlechtert."

Du unterdrückst ein Keuchen.
„Was willst du, Taehyung? Und wie bist du überhaupt hier reingekommen?", stellst du daraufhin als Gegenfrage, ohne ihn anzusehen.

„Meine Suite ist mit eurer über diese Räumlichkeiten verbunden."

Du kannst nicht sagen, ob er süffisant lächelt oder ernst geblieben ist. Anschließend hörst du, wie er einige Schritte in deine Richtung unternimmt und dann den Stuhl neben dir zurückzieht, um seinen Kopf auf seinem Arm aufzustützen und dich anzuschauen. „Ich weiß, dass vieles nun anders ist... darf ich dir trotzdem sagen, dass du noch schöner geworden bist?"

Du schaffst es nicht, einen Gluckser zu unterdrücken, drehst dich dann seufzend um und siehst ihn beinahe schon verbittert schmunzelnd an. „Nicht nur das. Du bist nun eine junge Frau."

„Wieso sagst du mir das alles? Nach all der Zeit hast du es nicht verstanden? Wie soll ich dir denn noch irgendwas glauben? Du hast mich angelogen. Bist du es nicht langsam leid, mit mir zu spielen?"
Die Ernsthaftigkeit in seinem Blick lässt deine Lachfalten noch tiefer werden. „Oh und jetzt kommt der vernünftige, intellektuelle Lehrer wieder zum Vorschein?"

„Es ist wie es ist. Auch wenn du dir vielleicht nicht im Klaren sein wirst, weshalb das meine Gedanken in den Jahren bei dir waren", erwidert er kühl und mit dieser dunklen Stimme, die dich so lange in deine Träumen verfolgt hat.

Jedoch bist du so sehr in Rage, dass du seine Worte noch nicht einmal im geringsten ernst nehmen kannst: „Verstehst du es nicht? Es ist mir egal. Uns verbindet nichts mehr. Ich bin vergeben. Und dieser Freund ist dein Sohn!"

Hat der Mann eigentlich überhaupt kein Gefühl für solche Situationen? Wie sieht es denn bitte aus, wenn du einfach so zu Jin gehst und sagst: „Hey Schatz, dein Vater war mal mein Lehrer und wir führten eine heimliche Beziehung zusammen, in der er nur mit mir gespielt hat. Und ich hab' mich nach Anerkennung gesehnt, sodass ich so blind war und alles mit mir machen lassen hab'. Nicht zu vergessen will er mir immer noch weismachen, dass Gefühle bei ihm im Spiel waren, obwohl es so kindisch ist, dies zu behaupten. Toll, was?!"

Er ist nunmal kein schüchterner, mitfühlender und fürsorglicher Kim Seokjin, sondern nur Kim Taehyung, der spielt und in dir immer ein Sexobjekt sah und dich zum Narren hält.
„Du hast dich kein bisschen geändert", sprichst du deine Gedanken aus. „Das wirst du auch niemals und schon gar nicht durch eine Frau."

„Hältst du mich also immer noch für so ein langweiliges Arschloch?", will er schmunzelnd wissen. „Wäre ich nicht wirklich an dir interessiert gewesen, würde ich bloß etwas Smalltalk mit dir führen und sicherlich nicht mit alten Geschichten anfangen. Ich verließ Seoul, um dich zu schützen. Weil ich einsah, dass ich einen Fehler begangen habe... weil ich zu viel von dir verlangt habe..."

Dein Mund klappt auf, um etwas zu sagen. Da seine Aussagen aber logisch erscheinen, bist du kurzzeitig etwas in deinen Gedanken versunken, bis dir bewusst wird, dass er trotz alledem nur lügen kann. Alles ist nur ein Spiel, es war es immer und wird es immer bleiben.

„Soll ich mich jetzt geehrt fühlen?", willst du ungläubig wissen und schüttelst mit dem Kopf. „Hör einfach auf, Taehyung. Du mutierst wieder zum Clown... und ich sitze wieder schon viel zu lange hier."

Du erhebst dich, während er Mann den Kopf schief legt und die Arme vor der Brust verschränkt. „Wie du möchtest. Ich nehme an, du gehst zurück zu Seokjin. Anscheinend siehst du nicht, was ich sehe. Und dabei ist es so offensichtlich."

Augenblicklich drehst du dich zu ihm zurück. „Was soll ich nicht sehen?!", hauchst du daraufhin. „M-Meinst du, du kannst unsere Beziehung jetzt analysieren? Machst du dich über uns beide lustig? Weil... weil wir nicht so oft miteinander intim werden?"

„Ich mache mich nicht lustig", entgegnet er kühl und erhebt sich nun ebenfalls, um sich vor dich zu stellen.

„Nein, nur nicht!", zischst du ihm entgegen. „Oder willst du sagen, dass es an mir liegt, huh? Ein weiterer Grund, um mich n-niederzumachen, was? So wie du es immer gemacht hast?"
Das Gespräch hat plötzlich eine ziemlich emotionale Wendung genommen, und du merkst, wie es dir die Kehle zuschnürt.




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