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•𝐂 𝐇 𝐀 𝐏 𝐓 𝐄 𝐑 𝟐𝟏•

Das Bedürfnis meinen Kopf auf den Holztisch vor mir zu schlagen wird immer größer, desto länger ich Elisa und ihrem Monolog zu höre. Seit mindestens einer Stunde schon sitze ich vor Chandlers Mutter und höre mir ihre ganzen Vorträge an, wie man am besten den Winterball planen sollte. Ich könnte weinen.

»Und denke daran, nur weil das ein Winterball ist heißt es nicht, dass dieser kein Thema hat. Das Thema ist das wichtigste.« erzählt mir Elisa und schiebt mir einen Stapel von Papieren zu. »Das sind dieVorschläge, was nicht bedeutet das du nicht deine eigenen Ideen verwenden kannst.«

Ein leises Danke Murmel ich, ehe ich zu dem Blätterstapel greife und diesen zu mir herüberziehe. Nach einem ersten Blick auf das oberste Blatt weiß ich bereits, dass mir keiner dieser Vorschläge gefallen wird. Eher würde ich mir eine Silberkugel in den Kopf schießen, als eines dieser lachhaften Themen zu nehmen. Dennoch sage ich es nicht Elisa und höre brav ihren Worten zu. Was man nicht alles macht um jemanden zu helfen den man bis auf das Blut hassen sollte.

Die Zeit scheint nicht langsamer vergehen zu wollen und schleicht vorbei wie eine Schnecke mit angezogener Handbremse. Mein Drang einfach abzuhauen wird immer größer, aber umsetzten ist nicht dabei. Ich habe es Chandler versprochen ihm zu helfen. Und jetzt muss ich da durch. Ob ich will oder nicht. Mein Blick fällt kurz auf mein Handy, dass bei mir auf dem Tisch liegt. Halb drei. Mist. Es sind immer noch ein einhalb Stunden bis ich entlassen bin.

»Wenn du wirklich Luna werden willst, solltest du mir besser zuhören, als in deinen Gedanken zu verschwinden.« Elisa sieht mich tadelnd an und ich seufzte auf. Es tut mir leid, dass ich ihr kaum zuhöre aber mal ehrlich, da waren sogar meine Biochemie Stunden an der Universität besser. Und durch die habe ich mich auch nur so geschlagen.

»Entschuldige. Es liegt einfach nicht an dir. Es ist einfach die Tatsache, dass es nur alles Theorie ist. Ich habe noch nie einen Ball geplant, aber wenn du mir nichts zeigst weiß ich nicht was ich machen soll.« gebe ich ehrlich von mir. Dieses Mal ist es Elisa die seufzt. Sie schlägt die Mappe vor sich zu und erhebt sich von dem Stuhl.

»Komm mit, ich will dir was zeigen.« sagt sie zu mir. Schnell erhebe ich mich, streiche meinen blauen Pullover glatt den ich trage und folge Elisa.

Wir sehen aus wie zwei verschiedene Welten. Während ich lässig in Pullover, Jeans und Sneakers gekleidet bin, trägt Elisa einen perfekt sitzenden tannengrünen Zweiteiler. Ihre Haare sind hochgesteckt, ihr Gesicht ist geschminkt. Ich hoffe man erwartet nicht von mir, dass ich auch immer so zurechtgemacht herumlaufen muss. Nicht das ich es nicht machen würde, doch bin ich mehr der Typ Jogginghose. Und die trage ich sehr gerne.

Ich folge Elisa durch die Gänge des Rudelhauses. Man hat mir bereits erzählt, dass Amos und Elisa erst ausziehen werden wenn Chandler mich markiert hat. Um und unser eigenes Reich schaffen zu können, war der genau Wortlaut. Alleine bei der Tatsache das ich Sex mit Chandler haben muss wird mir seltsam in der Bauchgegenden. Ob es etwas gutes oder schlechtes ist kann ich nicht genau sagen. Ich schlucke um den Faden Geschmack aus meinem Mund zu kommen und bleibe neben der Brünetten stehen.

Elisa öffnet die Tür vor uns und ein kleines Büro kommt zum Vorschein. Lediglich zwei große Bücherregale und ein Schreibtisch ist alles was diesen Raum ausmacht. Neugierig stecke ich meinen Kopf in den Raum, während Elisa zu dem Tisch geht und eine Schublade öffnet. Sie winkt mich zu sich hin. Langsam gehe ich in den Raum und lasse die Tür hinter mir auf. Bei Elisa angekommen bemerke ich ein kleines braunes Buch in ihrer Hand. Stumm dreht sich Elisa zu mir hin und drückt mir das Bündel in die Hand.

»Hier. Das sind die meine Notizen und Ideen, die ich damals hatte. Ich weiß es ist anstrengend die ganze Zeit monotone Monologe zu verfolgen. Aber vielleicht hilft es dir ja selber ein paar Ideen zu finden.«

***

Ich sehe auf das braune Notizbuch vor mir auf dem Bett. Über das Wochenende hatte ich mich nach einer langen Zeit erneut bei meinen Eltern einquartiert, um auf andere Gedanken zu kommen. Das Krankenhaus ist leer wie ein Friedhof, Polly ist mit ihrem Mann beschäftigt und Griffin schwebt durch seine eigene Welt. Maise treibt sich herum und Chandler? Von dem habe ich seit Tagen nichts mehr gehört.

Laut Elisa ist er entweder bei Besprechungen oder er verkriecht sich in seinem Büro. Dementsprechend habe ich mehr Zeit für mich und muss mich nicht mit unnötigen Gedanken herumschlagen. Was einfacher klingen mag als es zu sein scheint. Andauernd grübel ich über ihn nach, frage mich was er macht und wie es ihm zu gehen scheint. Sollte ich bei ihm vorbeischauen und sicher stellen, dass ihm nichts fehlt? Anderseits sind wir beide nichts, haben lediglich den Deal. Also bin ich zu nichts gegenüber ihn verpflichtet.

Um meinen Kopf von Chandler abzuschalten greife ich nach dem Notizbuch und schlage es auf der ersten Seite auf. Ob es aus wirklicher Interesse oder doch nur als Ablenkung dient, beginne ich Elisas Aufzeichnungen durchzulesen.
Schon nach nicht einmal vier Seiten wollte ich das Buch am liebsten verbrennen. Das was Elisa aufgeschrieben hat entspricht definitiv einer höheren Kunst, die mit einer Gewalt auf mich ein haut wie ein Blitz auf den Boden. Sowas kann ich doch nie im Leben selber alles planen. Dafür braucht man doch sicher Gene, die man durch die Geburt bekommen hat. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären wie es Elisa geschafft hat, den ganzen Ball so perfekt ins Detail zu planen.

Nur weil ich Ärztin bin, heißt das nicht, dass ich perfekt bin. Das perfektionistische Auge habe ich sicher nur im OP und definitiv nicht außerhalb von diesem. Ich bekomme das Gefühl, eine verdammte Niete zu sein.

Es klopft an meine Zimmertür und ich klappe das Notizbuch zu. Wirklich helfen konnte es mir nicht. Stattdessen bin ich nur noch frustrierter. Ich sage laut herein und meine Mutter betritt das Zimmer.

»Ich dachte, ich schau mal bei dir vorbei. Seitdem du vom Rudelhaus zurück bist, habe ich dich gar nicht gesehen.« sagt meine Mutter und setzt sich neben mich auf das Bett. In ihrer Hand hält sie einen Teller mit einem Stück Schokoladenkuchen. »Für die Nerven.« fügt sie hinzu und lächelt mich an. Ich bedanke mich leise und nehme den Teller entgegen, ehe ich die Gabel, welche ebenfalls auf dem Teller liegt und ein Stück in meinen Mund schiebe.

Sofort breitet sich der süße Geschmack in meinem Gaumen aus. Ich seufze auf. Der Kuchen ist genau das, was ich gerade brauche.

«Aber wir sind doch einmal ehrlich. Ich bin doch bestimmt erst seit dreißig Minuten zuhause. Außerdem muss ich einen Ball planen, der bald ist. Da ist es doch gerechtfertigt das ich mich sofort in mein altes Zimmer zurück gezogen habe.«

Das Lächeln meiner Mutter wird sanft und sie streicht mir durch das Haar, was ich mit einem Augenverdrehen quittiere. Es ist nicht so, dass ich diese Geste nicht mag, aber ich bin auch nicht mehr zehn Jahre alt. Zudem lässt es mich manchmal wie ein Hund fühlen. Seltsamer Vergleich, das ist mir bewusst, aber innerlich denke ich, dass ich einfach zu alt für diese Geste bin. Doch meiner Mutter ist das egal. In ihren Augen werde ich für immer ihr kleines Kind bleiben.

Wieso sind Eltern manchmal so? Ist das so ein philosophisches Ding, das man erst dann versteht, wenn man selbst Kinder hat? Oder sind Eltern so gepolt, dass sie immer denken , dass ihre Sprösslinge niemals erwachsen in ihren Augen werden und man sie deshalb manchmal behandeln muss wie Kleinkinder? Zugegeben, manche werden wirklich viel zu früh jung. Aber oftmals können sie nichts für diese Tatsache.

Ich esse ein weiteres Stück des Kuchens. Es zerfließt auf meiner Zunge wie flüssige Schokolade. Meine Mutter sollte es verboten sein, so gut zu kochen. Ist es eine Sünde, solch ein Talent zu besitzen? Bestimmt.

»Du bist so erwachsen geworden, mein Engel. Manchmal erkenne ich dich gar nicht mehr wieder.« murmelt meine Mutter. Ihr Blick in den Augen wird traurig, bevor sie sich räuspert und sie zu dem Notizbuch in meinem Schoß sieht. »Oh was hast du denn da?«

»Ach, das sind nur die Notizen von Elisa. Sie hat mir diese als Inspiration gegeben. Als ob das mir in irgendeiner Weise weiterhilft. Ich habe ja nicht einmal eine Ahnung von verschiedenen Farbtönen.« antworte ich frustriert und esse gleich noch ein Stückchen. Dass der Kuchen dadurch fast alle auf meinem Teller ist, steigert meine Frustration noch mehr. Ich brauche mehr Schokolade in meinem Körper!

Kurz schweigen wir uns beide an und ich mustere meine Mutter. Als ich im Herbst wieder nach Redwood-Hall gekommen bin, ist mir gar nicht aufgefallen, wie sehr meine Mutter gealtert ist. Sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Das Rot ihrer Haare, was ich anfangs noch so feurig wahrgenommen habe, ist blass, fast trüb und einzelne graue Strähnen scheinen durch dieses. Auch ihr Gesicht weist Spuren ihres Alters auf. Kleine Krähenfüße zieren sich um ihre Augen und auf der Stirn bemerke ich die leichten Abdrücke der aufkommenden Falten.

Dass man nicht mehr jünger wird, das ist mir bewusst, doch zu sehen, dass es meine Mutter ist, lässt etwas in meinem Magen zusammen ziehen. Ich kann es mir nicht vorstellen, eines Tages nicht mehr meine Eltern um mich herum zu haben. Ich schlucke den Kloss in meinem Hals herunter und konzentriere mich wieder auf das Hier und Jetzt. Und leider auch die Tatsache, dass ich einen Ball zu planen habe.

»Darf ich mir diese einmal anschauen? Vielleicht habe ich ja eine Idee, die du benutzen kannst. Oder frag doch Polly einmal, ob sie sich mit dir zusammensetzen will.« schlägt meine Mutter vor und greift nach dem Buch, ohne auf meine Antwort zu warten. Sie schlägt dieses auf einer beliebigen Seite auf und überfliegt die Zeilen. Sofort beginnt sie zu grinsen und ihre Augen bekommen diesen nostalgischen Touch, als würde sie an etwas zurückdenken.

»Es ist so lustig, diese Ideen zu lesen. Es versetzt mich direkt zurück in die Zeit. Elisa hat Tag und Nacht über diesem Buch gesessen. Aber der Ball war ein Traum am Ende. Das kann ich dir sagen. Ich habe getanzt, bis die Sonne aufgegangen ist. Es war wirklich wunderschön.« schwärmt meine Mutter.

»Wie toll. Damit wächst der Druck in meinem Inneren sicherlich nicht weiter an.« murmle ich.

»Ach, das ist doch nun auch schon Ewigkeiten her. Glaub mir, du wirst es auch gut machen. Sicher sogar besser als es Elisa damals gemacht hat.« erwidert meine Mutter optimistisch und drückt daraufhin mein Bein.

Erreichen tut mich ihr Optimismus allerdings nicht. Zumindest nicht so, wie meine Mutter es sich vorstellt. Ich nehme ihr das Notizbuch aus der Hand, klappe es zu und lege es neben mich auf das Bett. Wenn ich es weiterhin anschaue oder auch nur in meiner Nähe habe, drehe ich sonst noch durch. Ich muss mich auf andere Gedanken bringen. Selbst wenn ich nicht einmal ansatzweise weiter gekommen bin. Aber mein Kopf kriegt es einfach nicht auf die Reihe, gerade jetzt an den Ball zu denken.

»Ich denke, ich sollte auf meine Art und Weise Ideen finden. Aber heute höre ich erst einmal auf. Mein Kopf explodiert schon halb durch die ganzen Eindrücke, die ich habe«, beschließe ich. »Wie wäre es, wenn ich dir beim Kochen helfe? Das haben wir schon Ewigkeiten nicht mehr zusammen getan?«

***

Einige Minuten später stehen meine Mutter und ich gemeinsam in der Küche und bereiten das Abendessen vor. Sie weiß das ich dem Thema des Balles ausweiche. Warum jedoch versteht sie nicht. Wenn ich auch nur eine Sekunde im selben Moment ehrlich zu mir bin, dann kann ich meiner Mutter recht geben. Ich verstehe es selber nicht einmal, warum ich mich so sehr dagegen streue, diesen Ball zu planen. Es ist ja nicht so, dass ich Chandler damit sofort heirate oder er mich offiziell als seine Mate markiert. Ich gehe lediglich meinen Pflichten nach, die ich eben als platonische Partnerin und Luna zu tun habe. Immerhin ist es ein Deal, den ich zu erfüllen habe.

Ich helfe damit Chandler. Da ist nichts weiter dabei.

»Was ist denn mit deinen Gedanken los Sam?« spricht mich meine Mutter an. »Seit geschlagenen fünf Minuten hackst du nun schon auf diese Möhre ein.«

Sie will es locker klingen lassen, doch ich höre die Sorge aus ihrer Stimme heraus. Ich schüttle den Kopf und sehe auf die Möhre herunter. Unbewusst habe ich sie in einen Salat verwandelt. Oder eher einen zerstückelten Möhrenhaufen. Na wunderbar, aber auch. Nun ist er auch in meinen Gedanken, wenn ich nicht einmal an ihn denken will.

Ich hasse dich Chandler.

»Entschuldigung. Mein Kopf ist einfach aktuell wie ein Basar, der nicht schließen will. Jeder Gedanke ist ein Marktschreier, der den anderen übertönen will. Und jeder Stand der Gedanke, zu dem der Schreier gehört.« erläutere ich bildlich das Chaos in meinem Kopf. Meine Mutter schmunzelt nur und ein Fragezeichen bildet sich auf meiner Stirn.

»Dann vermute ich mal, dass es sicher nicht nur Gedanken über den Ball sind.« sagt meine Mutter und trifft ins Schwarze. Ich weiß nicht, wie sie es macht, aber sie hat einfach diese Gabe, den richtigen Riecher bei Problemen zu haben. »Ist es Chandler?«

»Woher weißt du das?« Frage ich zurück.

»Du hast da diesen Blick. Es ist wie ein Feuer in deinen Augen, dass man nicht stillen kann. Zudem brodelt Wut in deiner Iris. Ich habe dich vorhin gesehen, als du oben über dem Notizbuch gesessen hast. Da hattest du einen anderen Ausdruck im Gesicht. Außerdem hast du schon früher so geschaut. In der Schulzeit. Ich bin nicht blöd Sam. Mütter wissen einfach manchmal, was in den Köpfen ihrer Sprösslinge los ist.« sie zuckt mit den Schultern und kommt auf mich zu. Sie nimmt mir das Messer aus der Hand und greift nach dem Brett mit der Möhre. »Du bist sein Mate oder?«

Ich atme tief durch und schaue ihr dabei zu, wie sie mitsamt dem Brett zu dem Herd geht, auf dem bereits ein Topf mit Suppe köchelt. Meine Mutter schiebt die Möhrenpampe in diese und rührt die Suppe um. Ich sage ja diese Frau besitzt eine Gabe. Oder sie hat einfach das Gespür eines Hundes. Was im Prinzip auch wahr ist, schließlich stammen Hunde bekanntlich von Wölfen ab. Was uns quasi auch zu welchen macht.

Ich schließe meine Augen und fahre mir durch die Haare. Meine Gedanken müssen stoppen sonst werde ich noch verrückt oder ich drehe durch.

»Ja.« ist meine einsilbige Antwort auf die Frage meiner Mutter. Warum sollte ich es auch verleugnen.

»Hast du Gefühle für ihn?«

»Nein.«

»Und trotzdem denkst du die ganze Zeit an ihn.«

»Genau.«

Meine Mutter sagt nichts mehr und lässt mich mit meinen Interpretationen dieser Aussage alleine. Wieso sind Eltern manchmal so unverständlich zu verstehen? Kann sie nicht in klaren Worten sagen, was sie denkt oder ihrer Meinung ist? Was weiß sie, dass ich bisher noch nicht weiß. Ich wende den Blick von ihr ab und sehe hinaus auf den Garten. Gefühle sind eines der beklemmendsten Themen dieses Planeten. Und das Schlimmste, ich verstehe meine eigenen Gefühle nicht einmal selbst.

In meinem Kopf klinge ich wie ein verzweifeltes Kleinkind. Vielleicht bin ich auch eines. Vielleicht bin ich gar nicht so erwachsen, wie ich denke zu sein. Vielleicht renne ich vor etwas weg, vor etwas, das mir unbewusst Angst macht.

»Wann hast du realisiert, dass du Dad liebst? Vor oder nachdem sich eure Bindung gezeigt hat?« Frage ich meine Mutter. Sie stoppt kurzerhand mit dem Umrühren der Suppe, dreht sich zu mir um und schenkt mir ihre ganze Aufmerksamkeit.

»Ich glaube, es war in dem Moment, in dem sich unsere Bindung gezeigt hat. Da habe ich gemerkt, dass ich ihn liebe. Es mag sich vielleicht bescheuert anhören, aber es gibt Gründe, wieso die Mondgöttin Menschen zusammensteckt. Die Bindung, die dein Vater und ich haben, hat sich erst nach der Offenbarung, dass wir Mates sind, verfestigt. Und damit ist auch unsere Liebe zueinander gewachsen.« antwortet meine Mutter. »Zudem ist Liebe auch ein starkes Wort Sam. Liebe ist schließlich nicht nur Liebe. Es ist viel mehr als das. Liebe bedeutet jemandem sein Herz schenken, sein Vertrauen und seine Zuneigung. Du gibst etwas von deiner Seele in die Hand einer Person, mit der du auf ewig zusammen sein willst. Liebe ist so vielfältig und außergewöhnlich, dass man sie eigentlich nicht ansatzweise gut beschreiben kann. Denn sie ist etwas, das nicht nur hier ist.« Sie zeigt auf mein Herz. »Sondern auch hier.« Ihre Hand zeigt auf meinen Kopf. »Du aber wirst schon früh genug merken, was ich mit diesen Worten meine.«

Warm lächelt sie mich an, ehe sie sich wieder dem Topf zuwendet. Erneut beginnt der Basar in meinem Kopf lauter zu werden. Dieses Mal aus Verwirrung. Ich mustere die Frau vor mir. Wie sie seelenruhig kocht und leise zu summen beginnt. Ein Mysterium ist sie manchmal für mich, dass kann ich nicht verleugnen.

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