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«13» Aus Büchern kann man nur lernen.

𝔰𝔬𝔫𝔤: memories,
Maroon 5

Jetzt, hier so auf dem Boden, fiel mir auf, dass die Plattform doch nicht so groß war, wie von Anfang an gedacht. Zum Beispiel das Loch da links, wo ich vorhins komplett mit der rechten Pranke reingerutscht war, dass hatte gerademal die Größe schuhkartons und....ich stützte und hiefte mich hoch um mir das ganze näher anzusehen.

Als ich meine rechte Vorderpranke neben dem Loch abstellte, musste ich mich erstmal verwirrt umsehen. Das war wirklich das richtige Loch? I mean...Meine Pranke passte vielleicht halbiert da rein. Aber...man konnte deutlich vier gleichlange und tiefe enschnittlöcher von meinen Krallen erkennen.

Es war doch nicht möglich...?

Naja, anscheinend schon. Ahja, meine charmante Stimme im Kopf war wieder da. Lovely. Ich zog verärgert meine Augenbrauen zusammen. Kennt ihr diese Leute, die bei Unwissen, was ihnen bewusst vorenthalten wird, richtig nervig und sauer werden? Ich war eine davon. Allgemein hatte ich große - sehr, sehr große - Intoleranz gegenüber Schlaubergern und außerdem  das Bekannte Problem mit meinemherausbrechenden "Temperament". Das kommt nicht von ungemein her, nein. Dadurch, dass ich mein Kindheit im Waisenheim verbringen musste und mir dadurch andere Werte mitgegeben wurden, als anderen, die in behütet Elternhaus aufgewachsen waren. So zum Beispiel, musste mir selbst klar werden, dass man nicht stehlen, morden und verletzten durfte. Beziehungsweise durfte man sich nicht erwischen lassen. Und dieses Gespräch hatte ich mit meinen zarten sechs Jahren führen müssen, nachdem mich ein halbstarker Teenager gepackt hatte und mein Pausenbrot haben wollte. Als ich ihm daraufhin den Arm ausgekugelt hatte, hatte ich ein lustiges Gespräch mit unserem Direktor, der Ansicht ein sehr netter Mann war und meine Hintergründe auch vollkommen verstehen konnte, aber mir traurigerweise erklären musste, dass er mir nicht helfen könne, da die Freunde des Halbstarken bezeugen, dass ich ihn angegriffen hätte.

Dass dies eigentlich eine ziemlich bedepperte Aktion war, da niemand glauben würde, dass eine Erstklässler einem Neuntklässler den Arm gebrochen hatte, hatten sie wohl komplett vergessen. Dummerweise war es auch nicht nötig, da es genau die Kinder von den Reichen Heinis waren, die die Schule mit Spenden unterstützen und somit essentiel etwas mitzureden hatten.

Letztendlich konnte Mr. Pace, mein liebenswerter Direktor, die Kumpels und ihn selbst nicht aus der Schule werfen, aber dafür zu nachsitzen und Strafarbeiten verdonnern. Ich selber bekam keine Strafe, dafür aber den Rat, dass, wenn ich jemanden verprügle, niemanden zusehen lassen sollte. Tja, manche lernen mit sechs das Alphabet, ich die erste Grundregel der Mafiosi...

Durch ein Plätschern wurde ich aus meinen Gedanken geschreckt. Der Wind war schwungvoll in den Vorsprung hineingesaust und das Wasser hatte leichte Wellen an den Stein geworfen. Leise stand ich auf und schlich zu dem See hin.

Zeit, einen auf böse Königin zu machen. Etwas war ich ja wirklich versucht einfach mal mit:,, Spieglein, Spieglein..." anzufangen. Doch genug davon. Dadurch, dass das Wasser, warum auch immer, so leicht grünlich schimmernde war es mir möglich nicht nur Schemen zu sehen, sondern meinem Drachen-Ich direkt in die Augen zu blicken.

Und was soll ich sagen....sooo schlecht sah ich nun wieder auch nicht aus. Es gab mir leichte Caraxes-vibes, aber das war es auch schon. Meine Augenfarbe war gleich geblieben: das linke leuchtete weiterhin grün (oder wie ich es liebevoll nenne: es strahlt lokigrün vor sich hin) und das Rechte hatte sein  kristallisierendes-kaltstrahles Stahlblau behalten. Ich ging mit meinem Kopf näher an die Wasseroberfläche.

Jap, da waren sie. Die unscheinbaren Anthrazitstreifen die sich getigert durch den kalten Smaragd zogen und das Stahlblau noch kristallisierender machten. Mein Blick wanderte weiter. Mein Kopf war länglich und mein Maul Zähnegespickt. Es schien, als hätte ich ein Revolvergebiss, da kleine hintere Zähne hinter den zwei Zahnreihen schon zu sehen waren. Und das Beste, ich hatte eine Zunge, welche wie bei einer Tigerzunge kleine Wiederhaken besaß, im der Beute das Fleisch von den Knochen zu ziehen. Verzückt betrachtete ich eine geschlagenen Stunde also erstmal meinen Körper. Ich hatte etwa die Größe eines VW Golfs und eine Flügelspannweite von etwa 8 Metern, schätzte ich nach mehreren Malen hin-und herdrehen. Außerdem war ich heilfroh, dass ich sowohl Vorderpranken als auch Hinterpranken besaß. Das verringerte die Bedrohlichkeitsaustrahlungsskala etwas - so suggerierten es jedenfalls die Filme immer - , hedoch hatte ich feststellen müssen, dass es so für den Alltag recht praktisch war. Was wiederum nich so toll war, war die Flügelhaut an meinen Hinterbeinen. Klar, toll zum Steuern und co, aber dadurch dass sie ungeschützt und ohne Panzerung waren hatte ich jetzt schon etliche Stiche und Schnitte von Thranduil dadrin. Zwar hatte sich schon eine Art Schorf gebildet, wie ich nach näherer Betrachtung feststellen konnte, jedoch brannte es durch das Wasser so dermaßen. Ich musste Schmunzeln als ich mich drehte, um die Grinde nocheinmal zu mustern. Meine Stacheln auf dem Rücken strichen übereinander und machten einen Heiden lärm. Ebenso mein Schwanz. Ständig ertönte ein durchgehendes Scheliefen, wenn er so hinter mir auf dem Boden daherwischte. Kraft, die nötigen Muskeln anzuspannen, um ihn oben zu halten, hatte ich aber auch nicht mehr. Zusätzlich zu den, zum Ende kleiner werdenden Stacheln, besaß er außerdem kleine, wie Auswucherungen am Ende. Sah bissl zerrupft aus, so mein erster Eindruck. Aber das würde sich ja bestimmt noch bessern. Wachsen.

Außerdem besaß ich eine recht seltsame Farbe. So dunkles Rot, beinahe schon Mahagonirot, aber doch so in Richtung Rost- und Blutrot zierte meine Hörner, Stacheln und Krallen, welches aber im krassen Kontrst zu meiner nachtschwarzen ,,Hautfarbe", die  sich wie Schatten in die Schuppen einarbeitete und mich aussehen ließ, als wäre ich eigentlich rot, aber man hätte einen Eimer von Sarumans Schwarzpulver über mir vergossen.

Das würde auch meine Explosivität erklären.

Ich schnaubte leise. Die Spitzen meines Schwanzes zuckten. Wie mir gerade auffiel, ja, ich war wirklich gewachsen. So um die zehn/fünfzehn Zentimeter. Fragt mich nicht wieso. Allein schon das ich grob wei Caraxes aussehe, lässt mich nicht gerade hoffen, dass ich ordentlich Brüllen kann.

So. Die charakteristisch großen, weit nach hinten geschwungenen Hörner, umgeben von kleineren und dünneren, nach hinten gelegt und meinen langen, je nach Proportion mit kleiner werdenden schwarzen Stacheln besetzten Schwanz um mich gelegt, lag ich da, vor dem See, und dachte nach. Der Strahl des untergehenden Mond schien mir auf die Pranken und ließ meine leicht gebogenen, vom Reh blutroten Krallen mörderisch leuchten. Generell spiegelte mein Körper die Strahlen sehr.

Aber die Frage der Fragen ist ja: Werde ich den Sommer in schwarz überleben können? So ganz ohne zu schmelzen wie ein Osterhase in Smaugs Rachen?
So schön und gut ein Drachenleben auch sein mochte - soweit ich das mit meinen reichlich zehn Stunden Berufserfahrung beurteilen konnte - , auf die Dauer wäre es bestimmt ziemlich nervig, vorallem, da ich jetzt eine spitzohrige Prizess...einen jemand, den ich nichtmehr spitzohrige Prinzessin nennen wollte, da das letzte Mal....Eher so naja ausgegangen ist, am Hals hatte.

Bleibt also nur eins übrig. Verstecken. Bloß halt blöd, dass ich nicht Smaug bin, der sich in einem Haufen Gold verkrümeln kannt, sondern ein anderer, bald VW-Passat großer Urulóki, wenn ich so weiterwuchs.

Wenn man jetzt also logisch schlussfolgert, dann kommt man ja zur Tatsache, dass ich ein Mensch war...und wieder sein möchte. Daher meine Idee: einfach zurückverwandeln. Schlau oder? Ich musste leise über meine eigene Albernheit kichern. Hölle und Fegefeuer, dass klang ja so, als ob ich wieder drei Martinis inne hatte. -Anbei, gerührt nicht geschüttelt, wenn ihr mich versteht.

Aber die Idee mit dem Zurückverwandeln war indertat nicht von schlechten Eltern und ich meine, dass sie mir definitiv den Arsch retten könnte. Bloß blöd, dass ich vorher noch nie ein Drache war, und somit keinerlei Idee hatte, wie das mit der Detransformation laufen sollte. Außer...

Ich hatte Woodwalkers gelesen. Und Seawalkers. Und immer! Jedes verdammte Mal hatte Mr. Ellwood, der ,,Verwandlungslehrer", wenn man es so ausdrücken möchte, herumkrakeelt, dass man sich ja ein Bild in seiner Menschlichen Gestalt vorstellen sollte, da ansonsten nicht laufen würde. Außerdem nehme man sich ein Bild von sich selbst zu Hilfe. Und siehe da. Alle konnten sich ab da an ordnungsgemäß verwandeln.

Also...wieso nicht auch ich? Langsam erhob ich mich und  tapste träge auf meine, immernoch in einer Ecke liegende, Tasche zu. Ich meine mich nämlich zu erinnern, dass in einer der Seitentaschen ein Bild von dem Wettkampf in Los Angeles war, wo Kevin, Lukas und ich zusammen mit Ewan McGregor und Alan Rickman das Foto unserer Träume geschossen hatten - zumindest war es für uns so.

Meine Krallen, die in einem Bild mit der Tasche so lächerlich groß aussahen, fanden den kleinen Reißverschluss links neben meinem Darth-Maul-Anhänger und zogen ihn langsam auf. Alles lief gut, ich hatte den Zipper schon bis zur Hälfte auf, als urplötzlich ein saftiges ,,Ritsch" ertönte und ich die Komplette Außentasche inklusive Reißverschluss in der Pranke hatte. Ich zuckte nur mit den Schultern - auch wenn das vermutlich nicht gut fürs Image ist. So ein Schulterzucken kann bei einem Tier extrem süß aussehen. Wenigstens kam ich jetzt an den Inhalt, der verstreut über den Berg da lag.

Ich sah meinen Dolch - den Valar sei gedankt, hatte ich ihn vorher in die Tasche gesteckt, sodass er einer kleinen Saunabadvulkantour entgehen konnte - , einen Snickers, einen Crunch-Schokoriegel und einen B-ready von Nutella - ich sagst euch, diese Dinger sind Göttergeschenke in natura!- . Und ganz hinten, einglück nicht im Wasser, lag das postkartengroße Foto und flatterte heftig im Wind.

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