🌼ʲᶤᵐᶤᶰ ᵖᵒᵛ

»I-Ich... Eh, k-können Sie das nicht machen?« Jimins Frage lag eine Zeitlang in der Luft, welche schlagartig kälter wurde. Jeon, der währenddessen auf der Toilette saß, sah Jimin nur aus ungläubigen Augen an.
»Bitte?«, fragte er verständnislos und schien sich gerade im falschen Film zu befinden. Das zarte Rosa aus Jimins Gesicht wich und er wurde kreidebleich. Hatte er etwa was falsch gemacht? Das Schweigen seitens Jeon machte es ehrlich gesagt auch nicht besser.

Die Stille wurde mit jeder Sekunde unangenehmer und vermischte sich mit einem Hauch von Fremdscham. Ungläubig glitt sich Jimin durch das nasse Haar, während Jeon gegenüber nur die Stirn in Falten legte.
»Das war ein Scherz, oder?«, murrte der Erwachsene nach längerem und musterte Jimins Miene genaustens. Kurz überlegte der Blonde und spielte mit seinen wirrsten Gedanken.

Einerseits war der sexuelle Kontakt zwischen Arzt und Patienten untersagt - doch bei dem Anblick von Jeon und seinem eng anliegenden Tanktop schaltete sich anscheinend Jimins gesunder Menschenverstand ab.
»Nein, das war mein Ernst.«
»Jimin, ich mache sowas nicht bei meinen Patienten.«, murrte Jeon tief, während sich seine Augen schlagartig verdunkelten.

Leicht lächelnd biss sich Jimin verführerisch auf die Unterlippe und bettelte sein Gegenüber regelrecht an. Gierig glitten seine Fingerspitzen über seinen entblößten Oberkörper, sodass Jeon mehr oder weniger gezwungen wurde, auf besagte Stelle zu sehen. Doch so schnell wie er rüber sah, drehte er den Kopf auch wieder weg und stemmte ungläubig die großen Hände in die Hüften.
»J-Jimin-«, setzte Jeon an, wurde aber von dem Jüngeren unterbrochen:
»Bitte~«

Sein bettelndes, lustvolles Säuseln brachte Jeon anscheinend um den Verstand, da vom selbstsicheren, jungen Arzt nichts mehr übrig blieb. Er fing an stockende Sätze von sich zu geben, während er immer wieder kurz zu Jimin in die Wanne schielte.
»Ok. Das ist aber eine Ausnahme, ja?«, murrte Jeon tief, näherte sich wieder der Badewanne und lehnte sich über den Rand. Nervös biss sich Jimin erneut auf die Lippen, während er vorsichtig sein Becken anhob. Als Jeon seine großen Hände an Jimins erregtes Glied anlegte, keuchte der Jüngere lustvoll.

Noch nie hatte jemand ihn an solchen Stellen berührt. Zwar war es ein ungewohntes Gefühl, da der Unterschied zwischen Selbstbefriedigung und dem Werk eines Partners enorm war, doch es gefiel ihm absolut. Quälend langsam fixierten Jeons Finger Jimins pochenden Schaft und nach längerem Warten begann der Arzt seine Hand langsam aber sicher auf- und ab zu bewegen. Keuchend legte Jimin den Kopf zurück und schloss die braunen Augen, während Jeons dominante Hand sein Glied beglückte.

Die Stille wurde nur von Jimins Lauten und den Geräuschen des Badewassers gebrochen - ansonsten war es totenstill. Genussvoll leckte sich Jimin immer wieder über die Lippen, senkte seinen Kopf wieder und fixierte seinen Blick nun auf den trainierten Oberarmen von Jeon, welche sich bis jetzt ständig hinter dem weißen Kittel versteckten. Bei jeder einzelnen Bewegung spielten seine Muskeln unter der makellosen Haut. Lustvoll wippte Jimin sein Becken auf- und ab, wimmerte um ein schnelleres Tempo, welches Jeon ihm auch tief murrend gewährte.

Auch wenn Jeon nicht viel von sich gab, schenkte seine tiefe und männliche Tonlage Jimin jedes Mal eine angenehme Gänsehaut, welche seinen gesamten Körper schmückte. Nun glitt Jeons zweite Hand in das unklare Wasser und massierte mit kräftigen, gleichmäßigen Bewegungen Jimins heilen Oberschenkel. Sogleich kam ein höheres Stöhnen von Jimin, dessen Augen vor Lust glasig wurden. Wimmernd bewegte er seine Hüften, bekam dafür aber des Öfteren eine Predigt von Jeon, da er sich eigentlich nicht so viel bewegen sollte. Das lustige war ja, dass Jimin nicht einmal um die Beinmassage bat.

Jeon machte es von sich aus, aber beschweren konnte sich der Jüngere definitiv nicht. Keuchend genoss er die Befriedigung des Arztes, wobei seine Stimme immer in die verschiedensten Tonlagen rutschte. Konzentriert leckte sich Jeon über die eigenen Lippen, während sich seine Hand nun schneller um Jimins zuckenden Schwanz bewegte.

»Hah... I-Ich...«, stammelte Jimin mit rot gefärbten Wangen, während er verzweifelt am Rand der Wanne Halt suchte. Mit einem lang gezogenen Keuchen entleerte sich Jimin im Badewasser. Seufzend legte Jimin den Kopf am Rand der Wanne ab, während Jeon sich wieder selbst erhob und seine Hände beim Waschbecken reinigte.
»Du erzählst niemanden davon. Verstanden?«, raunte er tief, würdigte Jimin aber keinen Blick.

Grummelnd murmelte Jimin irgendwas vor sich hin, schloss seine Klappe aber wieder, als er Jeons dunklen Blick im Spiegel bemerkte. Ungläubig rieb er sich über das Gesicht und musste erst einmal verdauen, was gerade passiert war. Sein Arzt hatte ihm tatsächlich einen runtergeholt. Wenn er das Taehyung erzählen würde, würde sein bester Freund wahrscheinlich aus heiterem Himmel fallen - war jedoch nicht verwerflich.

Seufzend stützte Jimin sein Kinn am Rand der Wanne ab und beobachtete Jeon, der in seinem Kittel herum kramte und eine Tube zum Vorschein brachte.
»Gut. Du bist nun sauber. Jetzt reiben wir deine Rötung mit der Salbe ein.«

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