益 ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟨 益
<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 |]____>
„Du weißt schon, dass genau so unsere Beziehung gestartet hat...", gibt er mit tieferer Stimme von sich und nagelt mich mit seinem Blick fest.
Um ihn etwas zu besänftigen gebe ich ihm erneut einen kleinen Kuss auf seine wunderschönen, weichen Lippen, die wie gemacht für mich sind und schmolle ihn dann an.
„Du weißt ganz genau, dass du zu mir gehörst. Du bist Meins! Nur meins! Sollte ich jemals erfahren, dass da irgendetwas zwischen euch läuft, dann kann euch nicht einmal Gott mehr helfen!", schwört er mir.
Besänftigend lege ich meine Hände an seine Schultern und drücke mich nah an seinen Körper.
,,Glaub mir, ich würde dich nie hintergehen! Und Hyeong-Joon ist wie ein Bruder für mich und das wird er auch immer bleiben!".
,,Das hoffe ich!", gibt Jungkook von sich, bis er seine Arme besitzergreifend um mich schlingt, mich eng an ihn zieht und unsere Lippen stürmig miteinander verbindet.
Wie automatisch schließe ich meine Augen und erwidere seinen Kuss mit der gleichen Leidenschaft und demselben Druck. Seine weichen Lippen bewege sich im selben Rhythmus gegen meine und lassen mich alles um mich herum vergessen. Sanft nimmt er meine Unterlippe zwischen seine Zähne und beißt leicht hinein, sodass ich auf keuchen muss und meine Lippen einen Spalt öffne.
Ohne groß zu warten dringt seine Zunge in meinen Mund und beginnt mit meiner ein leidenschaftliches Spiel. Ich kralle mich leicht in seine Schultern und strecke mich etwas zu ihm hin während seine Lippen sich sündhaft auf meinen bewegen.
Außer Atem löse ich mich von ihm, bleibe seinem Gesicht dennoch nah. Ich öffne meine Augen wieder und atme weiterhin hektisch, versuche den Sauerstoffmangel auszugleichen. Ich schaue leicht nach oben um seinen dunklen, braunen Augen zu begegnen, die mich anfunkeln.
Leicht lächelnd gebe ich ihm erneut einen Kuss.
„Ich liebe dich, ich hoffe das weißt du! Ich würde dich nie verlassen oder hintergehen!", flüstere ich überzeugt. „Ich liebe dich auch! Aber manchmal machst du es mir auch echt nicht leicht, nicht eifersüchtig zu werden! Aber ich weiß, dass ich dir vertrauen kann und das ist das Wichtigste für mich!".
Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
„Danke", flüstere ich ihm ins Ohr und schließe meine Augen genießend als er mit seinen Fingern mir zart über
meinen Rücken auf und ab fährt. Müde vergraben ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge und gähne kurz auf. Seine zarten Berührungen, die Wärme die er ausstrahlt und sein minziger, frischer Geruch lullen mich ein, sodass sich langsam mein erschöpfter Körper wiedermeldet und sich endlich seinen verdienten Schlaf holen möchte.
Jungkook scheint meine Müdigkeit bemerkt zu haben, weshalb er wortlos seine Arme um meinen Rücken legt und mich dann hochhebt und mich im Bridestyle durch mein Haus trägt. Träge bemerke ich, wie er die große Glastür wieder öffnet und mir wenige Sekunden später die abgekühlte, frische Nachtluft ins Gesicht schlägt und ich mich enger an Jungkooks Brust kuschle, während er uns sicher
in mein Schlafzimmer bringt.
Vorsichtig schiebt er die Tür zu meinem kleinen Reich auf und schließt sie augenblicklich auch wieder nachdem wir im Warmen angekommen sind. Sanft setzt er mich auf die Bettkante ab und stellt sich vor mich.
Mit verschlafenem Blick schaue ich zu ihm hinauf. Ohne zu zögern legt er seine Hände an meinen Mantel, bindet diesen auf und legt ihn sorgsam auf den kleinen Hocker, bevor er mir auch noch bei meinem Shirt hilft und meiner Jogginghose. Fein säuberlich legt er alles zusammen auf den Haufen und holt dann eines meiner Schlafshirts aus dem Schrank, die einst seine wahren, ich aber nicht wiedergeben wollte. Müde strecke ich meine Arme nach vorn aus und lasse mir das schwarze Shirt über den Kopf ziehen, bevor ich zurück zu ihm schaue und mit einem Schmollmund ihn auffordere zu
mir zu kommen.
Verliebt lächelt er mich an und streift sich seine Hose und Schuhe von seinem Körper ehe er zu mir kommt. Ich krabbel über die Decke zu meinem Kissen hoch und schlüpfe schließlich unter die Daunendecke, warte bis ich mich an Jungkook kuscheln kann, der sich augenblicklich nah an mich legt. Ich strecke meinen Arm nach ihm aus und ziehe ihn noch etwas näher, sodass ich, ohne mich groß zu bewegen, meinen Kopf auf seinen Brustkorb legen kann, meinen Arm um diesen schlinge und mein Bein sich zwischen seine schiebt, sodass ich mich an ihn klammere. Er legt seinen linken Arm um mich und zieht mich enger an sich. Ich lausche noch einige Sekunden seinem ruhigen Herzschlag, bis ich gähnend spreche: „Schlaf gut! Ich liebe dich!".
Ich bekomme nicht einmal mehr richtig mit, wie er meine Worte erwidert, bis ich in einen ruhigen,
traumlosen Schlaf falle, von dem ich anfangs nicht gedacht hätte, dass ich diesen heute auch bekommen würde.
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,,Hey! Tae! Aufwachen!", flüstert mir seine tiefe Morgenstimme ins Ohr während sein Atem mich im Nacken kitzelt. Plötzlich spüre ich, wie er seine Lippen auf meinen Nacken drückt und mich leicht bis nach vorn zur Wange küsst. Ich beginne automatisch zu lächeln und blinzle müde um ihm schlaftrunken ins Gesicht zu schauen.
„Morgen! Ist es schon so weit?", frage ich leise gähnend und drehe meinen Kopf nach hinten, um Jungkook ansehen zu können, der halb über mich gebeugt ist und mich von oben mustert. Zur Bestätigung brummt er leise und auch irgendwie enttäuscht und geht dann wieder von mir runter. Ausgiebig strecke ich mich in alle Richtungen und hole meine Arme dann unter meinem Kissen hervor, um mich aufzurichten.
,,Ich muss los!", flüstert er mir dann ins Ohr, woraufhin ich nur leicht nicke, da ich weiß, dass er sich
noch ausrüsten muss und dennoch fange ich an zu schmollen. Zu gern wäre ich einfach noch etwas mit ihm liegen geblieben und hätte einfach nichts gemacht als mich an ihn zu Klammern und mit ihm zu kuscheln, aber das ging nicht. Jungkook rutscht auf die Kante zu und stellt sich schließlich, nur in seiner Unterhose begleitet, in das Zimmer und sammelt seine Hose vom Boden wieder auf.
,,Dein Shirt liegt noch im Bad!", fällt mir dann wieder ein.
Er nickt leicht: „Ich hol es gleich mit ab wenn ich rüber gehe".
Ich brumme leise und Krabbel auf allen Vieren auch zum Bettrand zu, genau wissend, dass seine Augen auf mir liegen. Leise grinse ich in mich hinein und schaue ihn dann von unten an.
„Tu das nicht! Wir haben keine Zeit!", knurrt er tief, woraufhin ich mich schließlich brav vom Bett auf meine Beine gleiten lasse. Ich rücke nah an ihm heran und lege meine Hände auf seine Brust, unter der ich seinen schnellen Herzschlag deutlich spüren kann.
„Vielleicht später!", schnurre ich und drücke mich etwas näher an seinen Körper während meine Hände in kreisenden Bewegungen über seinen Oberkörper streichen.
„Na los jetzt! Sonst lasse ich dich heute nicht mehr los!", fordere ich ihn auf, lasse ihn dennoch nicht los. Mein Blick trifft automatisch seinen, als ich meinen Kopf etwas hebe und in seine Augen schaue, die mich leidenschaftlich anschauen.
Er packt mich an meiner Hüfte und zieht mich noch etwas näher zu sich um unsere Lippen miteinander zu verbinden. Sanft bewegt er seine auf meinen und ich passe mich seinem Rhythmus an, schließe meine Augen und gebe mich ihm hin. Man kann nie wissen ob das heute unser letzter Kuss sein wird, ob das unsere letzte gemeinsame Nacht war, in der wir miteinander gekuschelt haben, unsere letzten Berührungen. Man weiß es nicht...
Schweren Herzens löse ich mich von ihm und schiebe ihn ein Stück von mir. Ich lasse meine Augen geschlossen und atme tief durch, ehe ich ihm zunicke und ihm anweise zu gehen und sich selbst vorzubereiten und auszurüsten für heute. Er versteht meine Gestik und geht geradewegs auf die Glaswand zu und schiebt die Türen auf. Kurz stockt er in der Tür und dreht sich abermals zu mir zurück.
„Ich liebe dich!", gibt er überzeugend von sich, schenkt mir ein knappes Lächeln und setzt dann seine unnahbare Maske auf und verschwindet aus meinem Sichtfeld und meinem Geist.
Ich kann es mir nicht leisten, die ganze Zeit mit meinen Gedanken bei ihm zu hängen. Sobald er mein
Haus verlässt ist er einfach nur noch einer meiner Freunde, einer meiner engsten Vertrauten, ein Verbündeter, ein Jian eben.
Ich drehe mich zu meinem Schrank und tapse barfuß über den kühlen Parkettboden auf den Wandschrank und öffne ihn. Ich suche mir eine neue Rüstung heraus, lege sie sorgsam auf mein Bett und schlüpfe dann in frische Unterwäsche, ehe ich mir die robuste Lederrüstung überstreife und den Gürtel anlege.
Probehalber teste ich, ob sie richtig und fest genug sitzt und schnalle mir dann meine zwei Halterungen für meine Katanas auf den Rücken. Ich befestige die Schnallen an meiner Brust über Kreuz und suche dann erneut in den Schrank nach den glänzenden Klingen und stecke sie in ihre Scheide.
Ich hole mir meine Stiefel hervor und schnüre diese fest zu, lege eine weitere Halterung an, um meinen Dolch darin zu verstauen. Ich trete vor den großen Spiegel und betrachte mich selbst ein letztes Mal, überprüfe ob ich alles habe und lege mir meine Haare noch zu Recht, bevor ich mich ebenfalls durch die Glastür auf meine Veranda schiebe.
Frische, nach Regen duftende Luft steigt mir in die Nase. Zwar hat es aufgehört zu regnen, dennoch ziehen dicke Wolken am Himmel vorbei und lassen keinen einzigen Sonnenstrahl auf die Erde der den matschigen Boden etwas austrocknen lassen könnte. Zielstrebig laufe ich in mein Bad, mache mich etwas frisch und hole mir dann noch einen Apfel aus der Küche.
Lustlos beiße ich in die Frucht und kaue gezwungenermaßen darauf herum. Mit leeren Magen kämpft es sich nicht.
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