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"Sometimes the person you fall for isn't ready to catch you."

ƸӜƷ

~Lucius Malfoy~

Lucius wusste nicht was schlimmer war. Das Gefühl, die Kontrolle über seinen Körper verloren zu haben oder das Gefühl die Kontrolle über seine Gedanken.

Seit dem Gespräch mit Severus hatte er noch einige harte Nächte hinter sich gebracht. Das einzige positive war Hermine, die ihn so gut wie nie aus den Augen gelassen hatte.

Natürlich war er sich bewusst, was Severus Rückzug zu bedeuten hatte und doch hatte Lucius es bis jetzt noch nicht zustande gebracht mit Hermine darüber zu sprechen. Seit seinem Zusammenbruch hatte sie sich ausschließlich auf seine Genesung fokussiert und so hatte er das Thema mit Severus auch nicht mehr angesprochen.

Dennoch konnte er sehen, wie sie litt. Ihre sonst so glänzenden braunen Augen schienen stumpf und ausdruckslos. Ihr Lachen war kaum noch ein Lächeln und selbst wenn sie sich für ihn zusammenriss, wusste er, dass es aufgesetzt war.

All das war weder richtig noch war es gut für sie.

„Hermine, du solltest einen Brief an Severus schreiben und um ein Gespräch bitten ", sagte Lucius schließlich nach einen weiteren Nachmittag des Schweigens. Hermine, die wie immer an seinem Krankenbett saß und bis eben ein Buch gelesen hatte, blickte auf.

„Wieso sollte ich das tun?", fragte sie leise.

„Weil du ihn vermisst."

Hermines Gesicht wurde eine Spur blasser und sofort bereute Lucius seine Worte. Eigentlich hätte er glücklich sein sollen, dass sie bei ihm war. Noch vor wenigen Monaten hätte es ihn einen Dreck gekümmert, was Hermine Granger fühlte, und nun lag er hier vor ihr und wünschte sich nichts sehnlicher als ein echtes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen.

„Er ist gegangen und ich akzeptiere seine Entscheidung. Also bitte hör auf darüber zu sprechen."

„Wenn du nur wüsstest, wie du aussiehst, Hermine. Es ist, als ob jegliches Glück aus dir gewichen ist. Was hält dich hier? Wieso spielst du dir selbst – und mir – etwas vor?"

Die Worte waren nicht einfach für ihn und sie waren keinesfalls abwertend oder gar als Vorwurf gemeint. Er hatte sich diese Frage bereits seit langer Zeit gestellt, denn für ihn gab es keine Erklärung, warum Hermine so erpicht darauf war, dass sie ihn wollte.

„Weil ich Gefühle für dich habe", sagte sie schlicht und Lucius' Herz machte einen Hüpfer.

Mit einem Mal fühlte sich sein Mund sehr trocken an. Er schluckte und ließ ihre Worte für einen Moment sacken.

Wie gern würde er sich einfach zu ihr hinüberbeugen und sie an sich ziehen. Zum ersten Mal in seinem Leben würde Lucius alles dafür geben, jemand glücklich zu machen und trotzdem hatte er immer noch Zweifel an ihren Gefühlen. 

„Du bist nicht glücklich, Hermine. Sieh dich doch an. Du sprichst kaum, isst nichts und spielst allen vor, dass es dir gut geht. Aber das tut es nicht und ich werde nicht länger dabei zusehen, wie du versuchst das alles für mich zu verstecken."

„Es ist nicht deine Entscheidung, was ich tue und was nicht, Lucius. Severus empfindet nicht das gleiche für mich, wie ich für ihn, also warum diskutieren wir darüber?"

So langsam wurde sie wütend.

„Woher willst du das wissen? Hast du je mit ihm darüber gesprochen?", erwiderte er immer noch ruhig.

Hermine zögerte. Offenbar war es ihr unangenehm, dass kommende auszusprechen.

„Ich habe gehört, wie er es zu dir gesagt hat, kurz bevor er das Schloss verlassen hat. Ich wollte mit ihm sprechen und bin zum Krankenflügel gegangen. Die Tür war einen Spalt geöffnet und ich habe euch beide sprechen gehört. Danach habe ich beschlossen mich nicht länger mit etwas zu beschäftigen, was bereits erledigt ist. Also können wir nun bitte aufhören über Severus zu sprechen?"

Lucius nicke und sie fielen erneut in Schweigen. Früher oder später würde Hermine selbst merken, was sie sich antat und bis dahin würde ihm nichts anderes übrigbleiben als ihr zur Seite zu stehen.

***

2 Monate später

„Woher weißt du, dass es Narzissa ist?", fragte Lucius scharf.

Adrenalin rauschte durch seine Adern, als er zusammen mit Draco über die Ländereinen eilte, um zu disapparieren.

„Der Blutzauber hat es angezeigt. Sie ist im Manor und Severus hat es bestätigt. Die Todesser bewachen das Grundstück. Wir haben bereits versucht ungesehen hineinzukommen, aber unsere Chancen sind begrenzt."

Der Waldrand rückte immer näher und Lucius dachte verzweifelt nach, ob es wirklich schaffen würden in sein ehemaliges Anweisen einzudringen und Narzissa zu befreien. Ihr Plan war gut und doch hatte er seine Zweifel. Rodolphus war nicht dumm und allein die Tatsache, dass er in den letzten Monaten ungesehen mit alldem davon gekommen war, machte ihn zu einer gefährlichen Person.

„Wartet!", ertönte eine Stimme hinter ihnen und Lucius blieb abrupt stehen.

„Bei Salazar!", knurrte er und wandte sich zu Hermine um, die auf ihn und Draco zu gerannt kam. Hatte er ihr nicht gesagt, dass sie im Schloss bleiben sollte?

Noch bevor sie den Mund öffnen konnte, sagte Lucius entschlossen: „Nein!"

„Du kannst mir nicht verbieten, mit euch zu kommen!", erwiderte sie und das entschlossene Funkeln, welches sie seit Tagen in den Augen hatte, blitzte wieder auf.

„Hermine, wir haben darüber gesprochen. Du kannst nicht zaubern, also -"

„Du kannst ebenfalls nicht zaubern!", entgegnete sie prompt und Lucius unterdrückte den Drang mit den Augen zu rollen.

„Es geht hier um meine Familie, Hermine. Also bitte mach mir nicht noch mehr sorgen, indem du uns begleitest. Hier in der Schule bist du sicher."

Hermines Züge wurden mit einem Mal weicher und sie nahm seine Hand in die ihre.

„Ich will nicht allein hierbleiben, Lucius. Ihr braucht meine Hilfe, also lass mich euch helfen."

Wie so oft in den letzten Wochen, zog er sie eng an sich. Er hatte sie nicht verdient.

Nach Tagen im Krankenflügel hatte er diesen endlich verlassen dürfen und war mit in Hermines Räume gezogen. Sie wollte jederzeit für ihn da sein und da beide über keinerlei Magie verfügten hatte sie es für das Beste gehalten, dass er bei ihr bleib.

Lucius hatte die Sache mit Severus noch einige Male angesprochen, doch Hermine war hartnäckig geblieben und schließlich hatte er nachgegeben und das Thema fallengelassen.

Seitdem waren sie sich zwar näher gekommen und er genoss die Zeit mit Hermine in vollen Zügen, aber sie waren kein Paar. Es war wie eine Art von stummer Vereinbarung zwischen ihnen, dass sie vorerst diese Grenze auch nicht überschreiten würden. Dennoch wagte Lucius zu hoffen, dass eines Tages mehr daraus wurde.

Hermine löste sich von ihm, behielt ihre Hand aber in seiner. Ergeben seufzte Lucius und wandte sich dann zu Draco um, der die Szene schweigend verfolgt hatte.

Was genau sein Sohn von seiner Verbindung zu Hermine hielt, wusste er nicht. Draco hatte sich stets neutral gegenüber der Situation gezeigt und er hatte ihn nie gefragt.

„Gehen wir", fügte er an Draco gewandt hinzu, der lediglich nickte und seinen Weg zur Appariergrenze fortsetze.

Dort angekommen, umfasst er Lucius' Oberarm und mit einem lauten Plopp verschwanden sie alle drei vom Schlossgelände.

Nur wenige Sekunden später spürte Lucius wieder festen Boden unter sich. Sein Blick glitt auf das Manor, welches in der Ferne gut zu erkennen war. Draco hatte ihn bereits losgelassen und hatte seinen Weg aus dem kleinen Wald herausgefunden, in dem sie gelandet waren.

„Was hat so lange gedauert, Draco?", ertönte eine dunkle Stimme, die Lucius sofort Severus zuordnete.

Hermine neben ihm versteifte sich kurz beim Klang des dunklen Baritons, hielt seine Hand allerdings weiterhin fest umschlossen.

„Wir hatten eine kleine Diskussion, die mein Vater verloren hat."

Noch während Draco gesprochen hatte, war Lucius zusammen mit Hermine aus dem Wald getreten und ging nun auf Severus zu, der nur wenige Meter von ihm entfernt stand.

Seine schwarzen Augen fanden die von Lucius und scannten ihn von oben bis unten. Dann wanderte sein Blick zu Hermine und schließlich zwischen sie und Lucius, wo ihre ineinander verschränkten Hände waren.

Mit einem Mal wurde sein Gesicht ausdruckslos und Lucius wusste, dass er in diesem Moment jegliche Reaktion auf diese Erscheinung in seinem Inneren behielt. Lediglich das Heben seiner linken Augenbraue offenbarte seine Missbilligung über Hermines erscheinen.

„Noch jemand ohne Magie, wie wunderbar", sagte er kühl und Lucius spürte, wie Hermine sich neben ihm versteifte.

„Es ist auch schön dich zu sehen, Severus", erwiderte sie spitz.

„Von schön kann keine Rede sein", erwiderte dieser und Lucius atmete einmal tief ein. Allem Anschein hatte die beiden eine solche Abneigung gegeneinander entwickelt, dass sie nicht einmal selbst das Offensichtliche erkannten.

„Für eure Streitereien ist jetzt keine Zeit! Es geht hier um das Leben meiner Mutter", fuhr Draco dazwischen und sofort wandte sich Severus ihm zu.

„Es sind mindestens zehn Todesser mit Rodolphus. Ich schätze, dass sie Narzissa im Keller eingesperrte haben. Das Ministerium hat jegliche Versuche unternommen eine Lösegeldforderung auszuhandeln, aber Rodolphus weigert sich Narzissa, ohne die Erfüllung seiner Forderung freizugeben."

„Welche Forderung?", fragte Hermine sofort.

Lucius warf Severus einen schnellen Blick zu, denn er wusste genau, was Rodolphus wollte. Er hatte es Hermine nur nicht erzählt, weil sie ihn sonst nie gehen hätte lassen. Damals war auch nicht eigeplant gewesen, dass sie mit ihnen kommen würde.

„Du hast es ihr nicht gesagt?"

Severus Stimme hörte sich überrascht an und Lucius würde vieles dafür geben, dass ganze nicht unter seinem und Dracos Augen zu erklären.

„Mir was nicht gesagt?", kam es von Hermine, dessen Blick nun von Severus auf Lucius übersprang.

„Rodolphus Forderung war, dass er mit mir sprechen kann", sagte Lucius schließlich und sofort öffnete Hermine den Mund, um zu protestieren.

„So ist der Plan und so bleibt er auch", fuhr ihr Severus dazwischen und zum ersten Mal war Lucius froh, Hermine nicht ansehen zu müssen.

„Aber das ist verrückt! Lucius kann sich nicht wehren und dieser Irre wird ihn einfach töten!", sagte sie und ihre Stimme war bereits lauter geworden.

„Ich werde diese Mission nicht riskieren, weil du Angst um deinen Liebsten hast. Lucius weiß, worauf er sich einlässt, also akzeptiere es oder Draco bringt dich auf der Stelle wieder zurück ins Schloss!"

Die Stimme seines alten Freundes war so kalt und scharf, dass selbst Lucius es nicht wagte ein Wort dagegen zu sagen. Hermine, die allerdings nicht daran dachte, das Thema fallenzulassen, ging einen Schritt auf Severus zu und stelle sich dich vor ihn.

„Ich gehe nirgendwo hin! Du kannst Lucius nicht einfach ausliefern und dabei hoffen, dass sie Narzissa dafür verschonen. Rodolphus will ihn tot sehen, also was bringt dieser Plan, wenn wir ein Leben dabei verlieren?"

Erstaunt über Hermines Mut, wanderte sein Blick wieder zu Severus, der nun wütend auf Hermine hinabfunkelte. Die Spannung zwischen ihnen war zum Greifen nahe und Lucius war sich sicher, dass Severus jeden Moment der Kragen platzen würde.

„Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt!"

„Hört ihr jetzt endlich auf?", fuhr Draco wütend dazwischen. „Wir haben verdammt nochmal keine Zeit dafür, Hermine! Severus hat recht. Wir haben diesen Plan bereits durchgesprochen und jeder weiß, was seine Aufgabe ist."

Hermine sah für einen Moment so aus, als ob sie nicht locker lassen würde, doch schließlich fiel trat sie einen Schritt zurück und sie nickte widerwillig.

„Vater, du weißt was zu tun ist. Onkel, wenn alles so klappt, wie besprochen, treffen wir uns an der Hintertür des Manors. Hermine, du wirst hier bleiben und uns nicht in die Quere kommen, verstanden?"

Alle Blicke waren nun auf Hermine gerichtet, die alles andere als einverstanden wirkte. Lucius, der bereits ahnte, dass sie erneut gegen ihren Plan protestieren würde, trat auf sie zu und umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen.

„Hermine, bitte lass mich das tun. Es ist meine Schuld, dass Narzissa in diese Situation geraten ist und jetzt wo wir endlich die Chance haben sie da rauszuholen, steh uns bitte nicht im Weg."

„Wehe du stirbst! Tu mir das ja nicht an und lass mich allein, Lucius!", sagte sie und ihre Stimme klang belegt.

„Würde mir nicht im Traum einfallen, Liebes", entgegnete er und zum ersten Mal gab er seinem Drang nach und drückte seine Lippen sanft auf die von Hermine.

Bevor sie allerdings darauf regieren konnte, hatte er sich bereits wieder von ihr gelöst und war einen Schritt zurückgetreten.

„Gehen wir", sagte Draco und obwohl alles in ihm bei Hermine bleiben wollte, folgte er seinem Sohn und folgte ihn auf die leere Straße, die nicht weit entfernt in Richtung des Manors führen.

Sie waren kaum einige Minuten gegangen, als Lucius sich an Severus wandte.

„Wieso hast du ihr nicht den ganzen Plan gesagt?"

Severus, dessen Züge so gleichgültig wie immer wirkten, antwortete ihm nicht sofort. Offenbar schien er über seine Antwort gut nachzudenken.

„Für Hermine ist es schlimm genug Angst, um dein Leben zu haben. Es wäre nicht hilfreich ihr zu sagen, dass ich meins ebenfalls riskiere. Wir haben diesen Plan ausgearbeitet und ich habe zugestimmt."

Lucius sah Severus für einige Sekunden lang an. Dann stoppten sie in der Nähe des Manors und Draco öffnete einen kleinen Beutel und holte zwei Phiolen heraus, von denen er eine Lucius und eine Severus gab.

„Bereit?", fragte der Blonde und beide Männer nickten.

Lucius entkorkte die Phiole und fügte die letzte Zutat hinzu, bevor er einen großen Schluck daraus nahm. Ein unbekanntes Ziehen breitete sich auf seiner Haut aus und ihm entfuhr ein leises Keuchen, als sein Körper schmerzhaft begann sich zu verändern.

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