᭥ꩌ゚໋ ꯴̸᩠🩹⭛
»i'm either happy or i wish i was dead«

selfharm and suicidal thoughts

"Binnie?" Angesprochener sieht Felix von der Seite an, und der Ältere kann im schwachen Balkonlicht erkennen, wie entspannt seine Gesichtszüge sind.

"Danke, dass du hier bist."

Changbin dreht seinen Kopf wieder zurück, blickt hoch in den klaren Sternenhimmel. "Könnte mir nichts besseres vorstellen, als neben dir hier zu sitzen und die Aussicht zu genießen."

"Und was ist mit schlafen?", fragt der Blondhaarige.

"Schlaf kann ich später nachholen, wenn ich tod bin.", erwidert der Schwarzhaarige mit einem Schulterzucken.

Felix lehnt sich in seinem Stuhl zurück und starrt in den klaren Sternenhimmel. "Wo du recht hast.."

Changbin muss lächeln. "An wen schreibst du?", will er wissen, denn Felix hatte die grandiose Idee um 2 Uhr nachts, Abschiedsbriefe zu schreiben; für den Fall, dass er sich doch eher von einer Brücke stürzen oder die Pulsadern aufschlitzen sollte, als geplant. Und Changbin hatte nichts dagegen gehabt ihm Gesellschaft zu leisten, doch hatte sich nach kurzer Zeit selbst Zettel und Stift geholt.

"Dich, obviously. Meine Schwester... vielleicht sogar meine Eltern, obwohl ich denen keine Erklärung schuldig bin, schließlich sind die einer der Gründe dafür, weshalb ich überhaupt hier bin.", sagt der Blondhaarige. "Und du?"

"Dich, wenn du nicht schon tot bist. Vielleicht auch an die Wichser die sich meine Freunde genannt haben." Changbin legt den Block und seinen Stift beiseite und sie schweigen eine Weile, starren einfach nur in den Himmel.

"Binnie?"

"Junge, Felix frag doch einfach.", sagt der Schwarzhaarige augenrollend.

"Können wir zusammen sterben?"

"Jederzeit. Unwahrscheinlich dass ich einen Tag ohne dich Kakprazte überleben würde. Du sagst mir gefälligst, wenn du vorhast den nächsten Zug von unten zu sehen.", meint der Älter ernst und hofft der Blondhaarige schnappt es als Drohung auf.

"Das ist actually eine ziemlich gute Idee. Daran hatte ich nicht gedacht als ich eine Liste mit Selbstmordmöglichkeiten zusammen gestellt hab."

"Das machst du nicht ohne mir vorher Credits zu geben, Wichser."

"Ich geb dir gleich Credits, Idiot."

"Von hinten oder von vorn?", fragt Changbin herausfordernd und wackelt mit den Augenbrauen.

"In dein Gesicht."

"Uff, oral also, da steh ich drauf.", seufzt der Schwarzhaarige.

Felix muss grinsen. "Wir sind schon kinda gay, not gonna lie."

"Du schon, ich bin unlabelled.", stellt Changbin klar.

"Du hast nur keinen in den du dich verlieben könntest.", behauptet Felix.

Changbin zieht eine Augenbraue nach oben. "Aber du, oder was?"

"Äh, ja?" Und sofort bereut der Blondhaarige es so eine große Klappe zu haben.

"Auf wen muss ich eifersüchtig sein?", erkundigt sich der Schwarzhaarige und sieht den Blondhaarigen schief von der Seite an.

Felix zuckt die Schultern. "Dich selbst ist ja wohl schwierig.", versucht er so beiläufig wie möglich zu sagen und starrt einfach weiter gerade aus.

"Du verarschst mich."

"Tu ich nicht. Über sowas mach nicht Mal ich Witze, außerdem weiß ich nicht mal... ob ich's wirklich bin."

"Okay."

"Okay? Was soll das denn jetzt bedeuten.", erkundigt sich der Jüngere und dreht sich zu Changbin.

"Was erwartest du denn, was ich sage? Ich kenne den unterschied zwischen platonischen und romantischen Gefühlen nicht. Ich kann dir also nicht sagen ob ich auf dich steh... Aber wenn ich mich jemals in irgendwen verlieben sollte, dann bist das definitiv du." Changbin meint jedes Wort was er sagt ernst. Tod ernst.

"Das sagst du jetzt nur, damit ich mich nicht schlecht fühle."

Changbin hebt seine Hand zum Schwur. "Nein, ich schwör auf die Narbe an meinem Hand gelenk die meine Pulsader nur knapp verfehlt hat." Bevor er weiter spricht nimmt er die Hand wieder runter und verschränkt seine Finger stattdessen mit denen von Felix. "Ich meins echt ernst. Tod ernst. Ich find dich hübsch, Lix. Und wenn ich nicht wüsste du lachst, würde ich sogar sagen attraktiv und heiß."

Felix muss sich tatsächlich zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. "Verstehe."

Changbin schüttelt den Kopf. "Ich glaub nicht." Felix sieht ihn verwirrt an, er versteht nicht, was sein Gegenüber meint. "Ich meins wirklich ernst. Du bist so ziemlich das einzig Gute in meinem depressiven drecks Leben. Du lässt mein Leben lebenswert wirken und fucking hell ich hab mich wegen dir noch nicht umgebracht. Ich mag mein Leben wegen dir, auch wenn ich verdammt nochmal depressiv bin und die beschissene Hölle nach mir rufen höre. Wegen dir kann ich die Dämonen ignorieren, die mich runterziehen und mir jeden Tag zu flüstern, dass ich nichts wert bin und mich keiner vermissen würde." Changbin hält inne. "Scheiße, Lixie heulst du?"

Felix nickt und wischt sich verzweifelt die Tränen aus den Augen. "Man, du Idiot... Sag nie wieder sowas unglaublich rührendes. Mein armes kleine kaputtes Herz kann damit nicht umgehen und dann heul ich halt."

Changbin muss lächeln und nimmt den Jüngeren in den Arm. "Ich find es toll, dass du vor mir weinst, das zeigt mir nur wie sehr du mir vertraust."

Felix schnieft. "Aber ich will nicht vor dir heulen, man."

"Tust du aber... Außerdem hab ich auch schon vor dir geheult.", erinnert Changbin den Blondhaarigen.

Felix muss grinsen und die beiden lösen sich. "Ich weiß... Die Bilder hab ich im übrigen immernoch. Wahrscheinlich werd ich die auf Twitter hochladen, bevor ich abkratze."

"Hurensohn."

"Meine Meinung."

Wed, Mar 29

ich lieb die beiden so 😮‍💨