Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

스물하나

"Du verdammter Versager.", kam es aus Namjoons Mund, was uns alle zusammenzucken ließ. Jimin wusste zwar wahrscheinlich nicht, dass die beiden Brüder waren, doch ich reagierte genau deswegen sehr schockiert. Vor allem fragte ich mich, ob es daran lag, dass Taehyung und ich uns geküsst hatten. Wenn dem so war, verstand ich Namjoons Reaktion absolut nicht. 

Oder war ich etwa der Grund gewesen, weshalb die beiden sich eben gestritten hatten? Verurteilte Namjoon Jimin und mich? Aber das ergab alles keinen Sinn..
"Wir reden darüber später.", zischte Taehyung und wollte mich am Handgelenk mitziehen, aber Namjoon hielt ihn auf.
"Du hast den Ehrenkodex damals ausgesprochen! Wie soll dir nach dem noch jemand vertrauen können?"

Es lag also wohlmöglich wirklich an mir.. Während der Beat der Party in meiner Brust pulsierte, starrte ich auf den Boden vor mir und fragte mich, was Taehyung wegen mir verbrochen hatte.
"Ich sagte, wir reden später darüber!", knurrte dieser nun lauter und sein Griff wurde fester, sodass ich nach Luft schnappte.

Namjoon schüttelte nur entgeistert den Kopf, ließ uns aber an ihm vorbei und hob dabei schützend einen Arm vor Jimin, was ich verwirrt beobachtete. Irgendwas schien zwischen den beiden zu sein, aber ich wusste nicht was und konnte auch nicht weiter darüber nachdenken, weil Taehyung augenblicklich die Party verließ und die Treppen mit mir hinter sich brachte, sodass wir in nullkommanichts in seinem Zimmer standen und er die Tür zuknallte.

"Was ist denn los?", fragte ich und schluckte, als ich merkte, wie meine Stimme zitterte. Es machte mir wohl doch ziemlich zu schaffen, ihn so aufgebracht zu sehen und ich hatte Angst, dass es an mir lag. Das merkte auch er, weshalb er schnell auf mich zuging und eine Hand auf meine Schulter legte. Mit großen Augen starrte ich ihn an und wartete auf eine Erklärung.

"Es ist nichts schlimmes.. Vergiss einfach, was du gehört hast."
Meinte er das ernst? Ich konnte doch nicht einfach vergessen, wie wütend Namjoon gewesen war! Irgendwas musste dahinter stecken und wieder verbarg er es vor mir.
"Nein, du-"
Plötzlich berührten weiche Lippen die meinen und ich verstummte augenblicklich. Mein Verstand setzte aus und ich krallte mich ins Bett, auf welches Taehyung mich nun drückte.

[...]

Taehyung und ich hatten den Abend über nichts weiteres getan, als uns immer wieder leicht betrunken zu küssen, bis wir schließlich eingeschlafen waren. Auch als ich aufwachte, lag noch sein Arm unter meinem Kopf und die dazugehörige Hand auf meinem Schlüsselbein. Ich wusste, dass er mich versucht hatte abzulenken und leider hatte es überaus gut funktioniert, sodass ich mich erst eine Weile erinnern musste, bis mir einfiel, was gestern genau vorgefallen war.

Jetzt konnte ich deswegen nicht mal wirklich böse auf ihn sein und legte eine Hand auf seine Brust, die zum Glück noch von dem Hemd bedeckt war. Ansonsten hätte ich weiterhin nicht klar denken können. Nachdem ich ihn eine Weile gestreichelt hatte, öffnete er verschlafen seine Augen und richtete seinen Blick direkt auf mich.

"Guten Morgen.", hauchte er und lächelte. Natürlich erwiderte ich das, doch in meinem Kopf hatten sich einige Zweifel gesammelt, von denen ich Angst davor hatte, sie ihm gegenüber zu erwähnen.
"Du solltest dich heute mit Namjoon aussprechen.", bat ich ihn und musste mitansehen, wie sich sein Blick verdunkelte, was einen unangenehmen Druck in meiner Brust entstehen ließ.

"Ich muss heute sowieso mit ihm etwas erledigen, also werden wir da genug Zeit haben.", seufzte er, stand auf und ließ mich, ihn zweifelnd anschauend, einfach auf dem Bett liegen.
"Was erledigen?"
"Ein Gespräch mit deinen und Jimins Eltern."
"Wie bitte? Du wirst mit meinen Eltern reden und erzählst mir nichts davon..?", fragte ich schockiert und richtete mich auf. Er schien diese Reaktion erwartet zu haben und seufzte nur wieder.

"Es ist viel zu gefährlich für dich. Ich möchte gar nicht erst darüber diskutieren, okay? Wir werden maskiert einen Videoanruf annehmen, weit entfernt von der Basis. Dort werden wir so tun, als ob wir verhandeln und dabei den Aufenthaltsort deiner Eltern herausfinden, da sie wahrscheinlich nicht mehr in eurer gewohnten Wohnung sind, um sich zu schützen."

"Warum willst du wissen, wo meine Eltern sind?"
Der Druck wurde immer größer und ich konnte nicht verhindern, mir doch ein wenig Sorgen zu machen. Vor allem um meine Mutter, zu der ich zumindest eine Art emotionale Bindung aufgebaut hatte, auch wenn sie trotzdem ein schlechter Mensch war.
"Wir bringen dich zurück zu ihnen, ohne dabei etwas verlangt zu haben. Das wird sie verwirren und uns noch besser darstellen, da wir einfach so nachgeben. Du beko-"

"I-ich will nicht zurück! Taehyung, ich kann nicht zurück. Ich möchte bei dir bleiben!", stammelte ich und richtete mich nun ganz auf. Wie konnte er nur so gelassen wirken, wenn er mich gerade zurück in die Höhle des Löwen schicken wollte?
"Es geht nicht anders.."
"Doch! Es muss einen anderen Weg geben."
Ich schüttelte den Kopf und kam auf ihn zu. Dabei sah ich, wie sein Blick kurz weich wurde, er ihn aber schnell wieder erhärtete.

"Es ist viel zu gefährlich für dich, mit ihnen nur mit Maske zu reden.. Was wenn sie dich irgendwie trotzdem erkennen? Ich und Jimin allein sind doch schon Joker genug. Ich weiß, du willst Veränderung und ich möchte dir unbedingt dabei helfen..", ratterte ich runter und hielt dabei Augenkontakt mit ihm.
"Fuck, Jungkook.. Ich tue das doch nur zu unserem besten.."
Endlich bröckelte seine Fassade und ich spürte, wie sich seine Entschlossenheit langsam aber sicher auflöste.

"Wieso..?", murmelte ich und ließ es zu, dass er seine Hände an meine Taille legte und seine Stirn gegen meine Schulter lehnte.
"Weil ich-"
Er wurde unterbrochen, als Namjoon einfach in das Zimmer eintrat und uns grimmig musterte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro