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Obwohl mich vielleicht gerade einmal zwanzig Meter vom Trailer der Munsons trennten, fรผhlte sich der Weg unendlich an.
So musste sich ein zu Tode verurteilter auf dem Weg zum Galgen fรผhlen.

Mein Atem ging nur stoรŸweiรŸe, in mir eine lรคhmende Angst, die von meinem Kรถrper Besitz ergriff.
Ich war froh, dass es keine Klingel gab, denn ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass der schrille Ton mir den Rest gegeben hรคtte.
Also klopfte ich nur zaghaft an die Tรผr und trotz dessen, dass ich dieses Gesprรคch fรผhren wollte, es fรผhren musste, wรผnschte sich ein kleiner Teil von mir, dass niemand da war.

Meiner Stille bitte wurde nicht nachgekommen, denn nur einen Atemzug spรคter tauchte die bรคrenartigen Statur eines Mannes vor mir auf.
Sein Anblick war so allgegenwรคrtig und plรถtzlich - was in Anbetracht der Tatsache, dass ich bei ihm zu Hause auftauchte eigentlich lรคcherlich war - dass ich japsend einatmete.

Das hier war also Eddie's Onkel.
Meine einzige Verbindung zu meinem verschollenen besten Freund aus Kindheitstagen.
Die einzige Person, die mir Antworten รผber die Vergangenheit geben konnte.
รœber all das, was den heutigen Edward Munson ausmachte.
รœber die ร„nderung seines Geistes, seines Charakters und seines ganze Seins.
Er konnte mir erzรคhlen, was der Eddie von heute mochte. Was ihm wichtig war. Und ob er vielleicht doch zwischenzeitlich an mich gedacht hatte.

Er wรผrde mir erzรคhlen kรถnnen, ob es ihm genauso schwer gefallen war loszulassen, wie es bei mir der Fall gewesen war.
Schwerfallen war nicht einmal der richtige Ausdruck. Denn ich hatte es nie. Er spukte immer noch gleichbedeutend stark in meinem Kopf wie seit seinem Wegzug.
Hatte er weitermachen kรถnnen? Einfach so?
Sich den Gegebenheiten angepasst, wie sie ihm prรคsentiert wurden? Hatte er mich einfach vergessen?

Auf dem ewiglangen Marsch zu Mr. Munson hatte ich mir immer wieder passende Worte zurechtgelegt, aber keines davon verlieรŸ meinen Mund.
Ich wusste nichts zu sagen.
Ihn vor mir stehen zu sehen reichte vollkommen aus, um mir die Sprache zu nehmen.
Stattdessen war er es, der das Wort ergriff.
ยปIch spreche nicht mit Reportern.ยซ, sagte er nรผchtern und war schon wieder dabei die Tรผr zu schlieรŸen, als ich geistesgegenwรคrtig meinen FuรŸ dagegenhielt.
ยปIch bin keine Reporterin."ยซ, antworte ich stumpf und verstummte wieder.

Sein Blick sang von Misstrauen und Zweifeln, dieser Mann war einfach mรผde vom Leben geworden.
Ich hatte ihn fragen wollen, ob ihm der Name Rebekah Watkins etwas sagen wรผrde.
Vielleicht hatte Eddie in der Vergangenheit von mir gesprochen?
Und wenn nicht zuletzt, dann vielleicht direkt nach seiner Abreise aus unserer Heimatstadt.
Das Antlitz seines Mienenspiels erlaubte es mir jedoch nicht ihn auch nur eine Sekunde lang weiter zu belรคstigen.
ยปMr. Munson, entschuldigen Sie bitte die Stรถrung. Alles Gute Ihnen.ยซ, pflichtete ich ihm bei.

Meine Stimme war dabei nicht mehr als ein Flรผstern und ehe er mir eine Antwort geben konnte, hob ich meinen Rucksack vom Boden auf und suchte das Weite.
So sehr ich auch nach Antworten suchte, bei ihm wรผrde ich keine finden.
Dieser Mann war zerbrochen.
Das Verschwinden seines Neffen und die damit verbundene Hetzjagd auf ihn, hatte ihm alles abverlangt.

Meine Schritte trugen mich nur schwerfรคllig durch die Ortschaft.
Ich hatte kein Ziel und ich wusste auch nicht, wohin ich gerne gegangen wรคre, hรคtte ich dir Wahl gehabt.
Irgendwo wo es ruhig war vielleicht.
Wo ich mich meinem Kummer hingeben konnte, ohne jemanden damit auf die Nerven zu gehen.
Robin und Steve kannte ich ohnehin nicht genug, als, dass ich mich vor ihnen so hรคtte รถffnen kรถnnen.

Nur eine Viertelstunde spรคter war ich vom tiefsten Dickicht umgeben und die melodischen Klรคnge einiger Trauerschnรคpper ertรถnten in dem Nichts aus Bรคumen und Bรผschen.
Wie passend diese Vogelgattung doch war, denn dieser Ort hatte mich mit nichts als Trauer und Niedergeschlagenheit empfangen.

๐ˆ๐‚๐‡ ๐†๐ˆ๐๐† ๐๐Ž๐‚๐‡ ๐„๐ˆ๐๐„ ๐‡๐€๐‹๐๐„ ๐„๐–๐ˆ๐†๐Š๐„๐ˆ๐“ ๐–๐„๐ˆ๐“๐„๐‘, bis sich der Wald minimal lichtete, umrahmt von einem Drahtzaun, der zur Hawkin's Highschool gehรถrte.
Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.
In geringer Entfernung machte ich zwischen einigen Laubbรคumen einen Picknicktisch und die dazugehรถrigen Bรคnke aus.
Doch entgegen meiner Hoffnung ich kรถnnte dort meine Ruhe finden, erkannte ich, dass dort schon besetzt war.
Ein Junge, nicht รคlter als 14, hatte sich dort niedergelassen.
Seine wilden Locken nur durch eine motivlose Cap gebรคndigt, sein Blick starr auf den Holztisch gerichtet.

Seine Hand bewegte sich in gleichmรครŸigen Bewegungen und als ich, von Neugierde getrieben, noch etwas nรคherkam, erkannte ich, dass er ein Taschenmesser in der Hand hielt.
Eigentlich war es nicht meine Art ungefragt zu stรถren, aber irgendetwas trieb mich immer weiter an.
Ich stand jetzt nur noch einen knappen Meter von ihm entfernt und selbst wenn er gehรถrlos gewesen wรคre, meine Prรคsenz musste er bemerkt haben.
Mein Blick fiel auf den von der Verwitterung gepeinigten Tisch, auf dem er gerade mit der dumpfen Spitze seines Messers ein โ€žD" einritze.

ยปIch werde das nicht wieder wegmachen. Es stimmt. Eddie war ein Held.ยซ, verteidigte er sich grundlos und mir entging nicht, dass seine Stimme neben seiner kindlichen Aufmรผpfigkeit auch Kummer beinhielt.
ยปIch wรคre wรผtend wรผrdest du es tun.ยซ, antwortete ich ihm.
Eine Antwort die so schlicht und doch bedeutungsvoll war.

Ich wusste vielleicht nicht wirklich was geschehen war und ob Eddie wirklich der Held der Stadt gewesen war, wie es Robin mir weiszumachen versucht hatte.
Dafรผr wusste ich, dass Eddie mein Held gewesen war. So oft wie er mich vor den Rabauken unserer Grundschule gerettet hatte oder schlicht und ergreifend vor der Langeweile, die mich stรคndig umgeben hatte.
Meine gesprochenen Worte lockten eine erste Reaktion des Jungen hervor, er sah zu mir auf und betrachtete mich mit einem zahnarmen Lรคcheln.
ยปDu findest das auch? Das Eddie ein Held war, meine ich.ยซ

Ich nickte nur.
ยปEr hรคtte diese Stadt retten kรถnnen..ยซ, schluchzte er.
ยปIch glaube diese Stadt ist nicht mehr zu retten.ยซ, gab ich zurรผck und lieรŸ mich neben ihm auf die kahle Holzbank sinken.
Dieser Ort war verรคtzt von Trauer und Verwรผstung und hatte weder fรผr die Einwohner noch fรผr Anreisende irgendetwas Gutes gebracht.
Nicht in den letzten drei Wochen.
Diese Erkenntnis traf mich hart, plรถtzlich und unnachgiebig und ich konnte nicht verhindern, dass mir kochend heiรŸe Trรคnen die Wange herunterliefen.

Ich hatte so viel Zeit damit verbracht, Eddie zu finden und als ich meinem Ziel so nahe war, dass ich es schmecken konnte, brach das Kartenhaus รผber mir zusammen.
Ich hatte Eddie verloren, schon wieder.

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