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„Vielleicht weil ihr so zartbesaitet seid!"

Mirijam bekam von alldem natürlich nichts mit. Und sie bekam auch nicht mit, dass Lucy und Edmund nochmal nach Narnia kamen und Edmund der vermeintlichen Königin begegnete, die ihn mit Türkischem Honig verzauberte.

Sie klopfte an die Tür des Professors, aber bekam keine Antwort. Dann öffnete sie die Tür leicht. Der Professor saß an seinem Schreibtisch und laß aufmerksam einen Text, der ihn so fesselte, dass er Mirijam gar nicht bemerkte. Mirijam trat ein und schloss die Tür wieder. Erst dann bemerkte der Professor sie. „Ach, Mirijam. Entschuldige bitte, dass ich dich nicht bemerkt habe", sagte er lächelnd. Mirijam lächelte zurück und sagte:„Alles in Ordnung. Was ist denn los? Eigentlich hatte ich gedacht, mit den Pevensies das Haus zu erkunden!" Der Professor schaute sie entschuldigend an. „Das wollte ich auch gar nicht unterbrechen, aber mir ist ein Einfall gekommen. Wenn du aus Narnia kommst, muss es einen Weg geben, dorthin zurückzukehren. Vielleicht musst du dich auf eine Person, oder einen Ort konzentrieren und dann befindest du dich dort." Mirijam schaute ihn überrascht an. „Meinen Sie, dass das funktioniert?" „Probieren geht über Studieren!", sagte er lächelnd. Mirijam zuckte mit den Schultern und setzte sich auf das Sofa, dass im Raum stand. Ihre Kopfschmerzen waren wieder schlimmer geworden. „Hast du wieder Kopfschmerzen?", fragte der Professor und zog seine linke Augenbraue in die Höhe. Mirijam nickte abwesend. Sie konzentrierte sich hauptsächlich darauf, nicht einzuschlafen. „Dann lass es doch endlich zu, damit die Kopfschmerzen wieder weg sind", sagte der Professor. Mirijam wollte ihm eigentlich wiedersprechen, aber auf einmal lag ihr Kopf auf dem Sofa, weil sie keinen Wiederstand mehr leisten konnte. Das letzte, was sie mitbekam war, dass der Professor eine Decke über ihr ausbreitete, dann wurde wieder alles dunkel.

Mirijams erster Gedanke war, dass es total nervig war, ständig in Ohnmacht zu fallen. Dann realisierte sie, dass ihr jüngeres Ich das gleiche gedacht hatte. Das war schon seltsam genug, aber noch seltsamer war, dass ihr jüngeres Ich älter als drei war. Sie war dreizehn, und das konnte nicht sein. Sie war vierzehn. Mit dreizehn war sie nie auch nur annähernd ohnmächtig geworden! Zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern.
Die dreizehnjährige Mirijam war also anscheinend ohnmächtig geworden. Das erklärte auch die Schwärze. Allerdings war sie wohl gerade dabei aufzuwachen, weil sie Stimmen hören konnte. „Ich bin auf jeden Fall dafür, aber ich werde es ihr nicht sagen!", zischte eine Stimme. „Ich auch nicht!", sagte eine andere. „Das hätte ich auch gar nicht von euch beiden verlangt", sagte eine ältere Stimme. Das Herz der älteren Mirijam hüpfte schneller. Das war ganz eindeutig die Stimme ihres Vaters. Aber wie konnte das sein? Die jüngere Mirijam ließ ihre Augen geschlossen. Sie wollte mithören. „Das heißt, du wirst es ihr sagen?", fragte die erste Stimme leise. Mirijam konnte spüren, dass mehrere Blicke auf ihr lagen. Das machte sie nervös. Was wollte ihr niemand sagen? „Ja. Aber jetzt noch nicht", sagte ihr Vater. Dann hörte Mirijam, wie ein Stuhl verrückt wurde. „Ich muss gehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier bleiben", sagte ihr Vater. Die zweite Stimme sagte:„Ich komme mit dir, vielleicht brauchst du Hilfe." Die erste Stimme sagte:„Ich bleibe da. Ich will nicht, dass noch Mal etwas passiert."

„Du bist nicht Schuld daran, Will!", sagte die zweite Stimme. Mirijam zermartete sich das Gehirn, aber sie kam nicht darauf, wer dieser Will war. Dieser antwortete nicht. „Liam hat Recht. Es ist nicht deine Schuld, William", sagte ihr Vater. Also hieß er William und Will war ein Spitzname. Das half Mirijams Gehirn leider auch nicht weiter. Auch der Name Liam stieß in ihrem Kopf auf eine Wand. „Vielleicht", war das einzige, was William antwortete. Ein paar Sekunden war es still, dann hörte Mirijam Schritte und eine Türy die geschlossen wurde. Die jüngere Mirijam war auf einmal wieder eingeschlafen, aber die ältere Mirijam fühlte sich hellwach. Ihr fiel zu den Namen immer noch nichts ein. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden und die jüngere Mirijam begann, aufzuwachen. Ihre Augen ließ sie immer noch zu. William hatte anscheinend seinen Stuhl neben das Bett getragen, in dem Mirijam schlief, denn er saß neben ihr. „Warum bist es immer du?", fragte William leise. Mirijam wollte irgendetwas sagen, um ihn zu trösten. Seine Stimme klang so todtraurig, dass sie sich fragte, ob er jemals froh gewesen war.

Dann begann die jüngere Mirijam ihre Augen langsam zu öffnen. Auch die ältere Mirijam sah den Jungen, der neben ihr auf dem Stuhl saß und als sie sein Gesicht sah, wusste sie alles. William und Liam waren ihre Brüder. Sie hatte Brüder! Mirijam wollte anfangen zu Weinen. Sie hatte Brüder! „Mirijam?", sagte er erleichtert. Die jüngere Mirijam nickte, setzte sich auf und sagte:„Sieht so aus. Könnte jedoch auch sein, dass irgendjemand von diesem Körper Besitz ergriffen hat!" William schüttelte grinsend den Kopf und umarmte sie. „Warum jagst du uns immer so einen Schrecken ein?", flüsterte er ihr ins Ohr. „Vielleicht weil ihr so zartbesaitet seid", flüsterte die jüngere Mirijam ihre Vermutung. William lachte auf. „Wer fällt die ganze Zeit in Ohnmacht?", fragte er. Sie antwortete nicht. „Das ist peinlich", sagte sie schließlich doch. „Ich meine, eigentlich sollte ich doch mutig und toll sein, aber stattdessen falle ich die ganze Zeit in Ohnmacht und habe sogar zwei Leibwächter!" „Hast du mich und Liam gerade als deine Leibwächter bezeichnet?", fragte William ungläubig und löste sich aus der Umarmung. Die jüngere Mirijam zuckte mit ihren Schultern. „Vielleicht ist euch das gar nicht bewusst, aber es läuft immer einer von euch vor mir und der andere hinter mir!" William zuckte mit seinen Schultern. „Vielleicht. Wie geht es dir?", fragte er. Die jüngere Mirijam zuckte mit den Schultern. „Mir geht es eigentlich ganz gut, aber ich glaube, dass du mich heute sowieso nicht mehr aus dem Bett lassen und zum Essen tragen wirst", sagte sie. Die ältere Mirijam lächelte bei der vagen Erinnerung an ein eben genanntes Ereignis. William hatte so große Panik um sie gehabt, dass er sie zum Abendessen getragen hatte. Ihr war es damals sehr peinlich gewesen. Auf einmal bekam Mirijam aber nichts mehr mit und wachte auf dem Sofa des Professors auf. Der Professor selbst war nicht da, es war Nacht und auf dem Tisch stand ein Teller mit einem belegten Brot und ein Glas mit Wasser. Mirijam rieb sich über die Augen und strich über ihre Haaren damit sie nicht so unordentlich aussahen. Auf einmal trat der Professor durch die Tür,aber er war nicht allein. Hinter ihm kamen Peter und Susan.

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