seventh.
die erste mission

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„Kannst du nicht aufpassen?", faucht dich Tony an.

Immer noch liegt er auf dir drauf und hat dich auf den Boden gepresst. Wütend fixiert er deine Augen. Du öffnest deinen Mund um etwas zu sagen, aber Tonys Blick hält dich davon ab. „Wenn du nicht aufpasst, kann es schnell mal zu Ende sein", flüstert er dann etwas versöhnlicher.

Du nickst nur und weichst seinem stechenden Blick aus. Kurz verharrt Tony noch auf dir, du spürst immer noch seinen Blick auf dir. Dann seufzt er und steht von dir auf, er hält dir eine Hand hin die du annimmst. „Danke", murmelst du leise, als er dir geholfen hat aufzustehen.

Du siehst dich um, überall um euch herum sind Rauchspuren. „Geht es allen gut?", ruft Tony laut und aus allen Richtungen kommt ein „Ja", zurück.

Erleichtert atmest du auf, immerhin hat sich keiner verletzt. Du willst gerade vorsichtig weiter gehen, als Tony dich an deinem Arm festhält. „Hast du dich verletzt?", fragt er dich forsch. Sofort schüttelst du deinen Kopf. Kurz mustert er dich, als würde er dir nicht glauben, dann lässt er dich weiter gehen.

„Siehst du etwas?", hörst du Tonys Stimme neben dir, du schüttelst nur deinen Kopf.

„Das einzige was ich sehe, sind Rauchspuren", murmelst du leise.

Plötzlich hört ihr Steve weiter links rufen. „Schnell kommt her!". Sofort rennt ihr auf ihn zu. Bei ihm angekommen seht ihr ihn auf dem Boden knien, seine Hand hält er auf eine Wunde der Agentin.

„Nummer eins haben wir dann schon einmal", hörst du Natasha murmeln. „Wir müssen sie unbedingt wegbringen", sagt Steve und guckt euch an. „Ich mach das", beschließt Bruce.

Er fühlt sich immer noch nicht so wohl auf dem Kampffeld. „Schaffst du das alleine?", fragt Steve und sieht den Wissenschaftler fest in die Augen. „Ja", sagt dieser.

Steve nickt und hilft dem leblosen Agenten auf.

Bruce schlingt einen Arm um ihn und zieht sie hinter sich her. „Jetzt schnell, sucht den anderen!", befiehlt er als wir ihm alle nur nachgucken. „Er schafft das...", sagt Tony und gemeinsam macht ihr euch auf dem Weg.

Der Rauch hat sich mittlerweile verzogen, aber es würde sicherlich nicht mehr lange dauern, bis die Polizei auftaucht.

So eine riesige Explosion bleibt nicht lange unbemerkt.

Plötzlich hört ihr einen Schuss und sofort geht ihr alle in Deckung. „Sie sind auf den Dächern!", hört ihr Steve schreien.

Natasha die neben dir in Deckung gegangen ist grinst dich an. „Dann geht's jetzt wohl los", sagt sie vorfreudig.

Dein Blick fällt nach oben, leise nickst du Natasha zu. Die Schützen oben auf dem Dach haben euch noch nicht bemerkt, langsam schleicht ihr euch an den Containern entlang darauf beachtet, dass man euch von oben nicht sehen kann.

Du hebst einen Stein von dem Boden auf und wirfst ihn gegen einen anderen Container. Sofort drehen die Schützen sich in die Richtung aus dem das Geräusch kam. Dann geht alles schnell, du gehst in die Knie. Natasha rennt auf dich zu, ihr Fuß landet auf deiner Handfläche und mit all deiner Kraft katapultierst du Natasha so nach oben, dass sie auf dem Container landet. Eure Gegner sehen das nicht kommen und ehe du auch oben bist, hat Natasha die beiden getötet.

„Nächstes Mal lässt du einen für mich übrig", schmollst du leise. „Ich glaube da kommen genug", grinst Natasha leicht und deutet mit ihrem Kopf in Richtung der anderen Avengers.

Mittlerweile befindet sich der ganze Kampf auf dem Dach statt. Schnell holst du dir deinen Bogen vom Rücken und zielst auf eure Gegner. „Lasst das Spiel beginnen", sagst du voller Vorfreude und schießt den ersten Pfeil ab.

„Nein nicht!", schreit Steve als du gerade den letzten übrig gebliebenen Gegner töten willst.

„Aber warum?", fragst du ihn verwirrt, dein Dolch schwebt nur Zentimeter vor dem Hals deines Gegners. „Wir brauchen ihn noch", sagt Steve und kommt auf dich zu.

Du seufzt auf. Dann lässt du von ihn los und lässt Steve die Sache klären. „Wo ist unser Agent?", fragt Steve und betrachtet euer Gefangenen. Doch dieser lacht und spuckt Blut auf dem Boden. „Das sage ich euch sicherlich nicht", sagt dieser.

Sofort zückst du deinen Dolch und willst auf ihn losgehen, aber Clint hält dich davon ab. „Nicht. Steve weiß was er tut", flüstert er. Kurz blickst du in Clints bittende Augen.

Schnell verstauchst du deinen Dolch wieder in deiner Tasche und beobachtest die Szene argwöhnisch.  Seufzend lässt du dich an der Wand hinunter gleiten, kurz nutzt du die Zeit im durch zu schnaufen.

„Ist alles okay?", fragt Clint und lässt sich neben dir nieder. Du nickst. „Ein sehr ereignisreicher Tag", schmunzelst du. „Ja" er seufzt und schaut in die Ferne.

„So ist das hier bei uns, aber das gute ist, trotz allem, wir können uns vertrauen und blind auf den anderen verlassen". Gequält lächelst du. „Das ist echt schön" murmelst du leise. „Es gibt nichts besseres, als Leute auf die man sich zu 100% verlassen kann, vor allem in so brenzlichen Situationen" beendet Clint.

In dem Moment schwirren dir tausende Gedanken durch den Kopf. Aber insbesondere Schuld. Schnell schüttelst du deinen Kopf. Du darfst so eine Art der Gefühle nicht zulassen, du darfst die Mission nicht vermasseln, dein Vater hat dich darauf viel zu lange darauf vorbereitet und du willst ihn auf keinen Fall enttäuschen.

„Wir haben es!", hörst du Steve sagen, sofort springen Clint und du wieder auf die Beine. „Wie geht es weiter?", fragst du.

Kurz scheint Steve zu überlegen, sofort übernimmt Tony wieder die Führung. „Steve, Clint und Thor ihr bringt ihn zu Fury. Natasha, Runa und ich retten den Agenten", beschließt er.

Ihr seht euch alle an, dann nickt ihr und macht euch auf dem Weg. „Es muss hier doch irgendwo sein", murmelt Tony. „Welche Nummer war das nochmal?", hinterfragst du. „20021", antwortet sofort Natasha.

Du gehst die Container weiter und vergleichst die Zahlen, aber keine schien übereinstimmen zu wollen. „Hier!", schreit Natasha und sofort rennst du zu ihr hin. Tony kam von der anderen Seite auch angerannt. „Dann wollen wir mal", sagt Tony und zerrt an der Tür des Containers, aber die Tür scheint zugeschlossen zu sein.

„Warte": sagst du und siehst dich um. Schnell fällt dir eine Metallstange ins Auge, du hebst sie vom Boden auf und gibst sie Tony. Dankend nickt er, bevor er mit der Metallstange die Tür aufknackt. „Hier ist nichts drin", meinst du trocken, als ihr in den leeren Container reingetreten seid.

„Das sehe ich", murrt Tony. „Verdammt!", schreit er und tritt gegen die Wand. „Warte mal...", hältst du ihn auf.

„Habt ihr das gehört?", fragst du die beiden. „Ja, da war ein Hohlraum", murmelt Natasha und tastet die Wand ab und tatsächlich mit einem kräftigen Stoß öffnet sich die zweite Wand im Container und eine Treppe führt nach oben.

Tony deutet mit seinem Finger an, dass ihr leise sein sollte. Er geht vor und auf Zehenspitzen folgst du ihm, das Schlusslicht bildet Natasha. „Coulson", flüstert Natasha als sie den Agenten an einem Stuhl gefesselt findet.

Tony reißt dem Agenten das Tape von dem Mund. „Ich dachte schon ihr kommt nie", murmelt der Agent. Natasha löst seine Fesseln und hilft ihm vom Stuhl auf. „Wem gehört das Labor?", fragt Tony und sieht sich um.

Jetzt erst siehst du dich auch um, dieser Raum kommt dir seltsam bekannt vor. Du gehst ein paar Schränke lang und guckst dir die ganzen Instrumente an, die hier gelagert sind. „Komm wir gehen, bevor noch mehr kommen", sagt Tony.

Du löst deinen Blick von den Dingen. Aus dem Augenwinkel fällt dir plötzlich eine blaue Phiole auf. Du guckst, ob die anderen gerade zu dir gucken, aber sie sind viel zu sehr mit Agent Coulson beschäftigt. Schnell lässt du die Phiole in deiner Hosentasche verschwinden, bevor du den anderen folgst.