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#06•Dos caras•

Nach meinem kurzen gedanklichen Abdriften, machten wir uns weiter auf den Weg und besichtigten den Rest. Das war in dem Fall die Türe ganz links am Gang, die sich in der kurzen Seite des Gangs befand. Durch diese gelangte man ebenfalls in einen Hof, der im Gegensatz zum anderen aber kein richtiger Innenhof war.
Der Hof wurde von nur drei richtigen Burgmauern begrenzt. Diese befanden sich hinter, links und gegenüber von uns.
Über den kompletten Innenhof zogen sich alte Säulen, die einen griechischen Touch hatten.
Der Eindruck überwältigte mich fast. Den die Säulen standen nicht einfach so hier. Sie trugen etwas. Etwa 5 Meter über uns befand sich anscheinend ein Raum und dieser wurde von diesen Pfeilern getragen. Und alles war von Efeu überwuchert. Er schlängelte sich an den Säulen in die Höhe und bedeckte lückenlos die Art von Decke, die sich über uns befand.
Mein erster Gedanke war: "Warum sind die unter dieser Belastung nicht schon längst zusammengekracht?"
Es war überwältigend. Man stand draußen und sah doch den Himmel fast nicht. Trotzdem war das Licht nur etwas dämmriger als im Freien.
"Beeindruckend nicht wahr?" sagte Sam mit Bewunderung in der Stimme.
"Oh ja, definitiv. Ich bin gerade etwas überfordert. Wie?"
Sam wusste offensichtlich was ich meinte, konnte mir aber leider auch keine Erklärung geben. "Keiner weiß es. Es gibt Vermutungen aber mehr auch nicht. Ich glaube es ist das bestgehütetste Geheimnis dieser Schule. Schließlich wissen nicht mal die Schüler es." er grinste mich an und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Immer noch staunend über dieses Wunder -zumindest kam es mir so vor- betrachtete ich meine Umgebung weiter. Auf der rechten Seite -der einzigen "offenen" Seite- befand sich eine circa hüfthohe Mauer, auf der immer wieder im geschätzten Abstand von zwei Metern Säulen standen. Es machte nicht wirklich Sinn den im Gegensatz zu den Restlichen verliefen diese einfach ins Nichts, da sie nicht besonders hoch waren. Aber hübsch anzusehen war es allemal, denn auch hier war alles von Efeu bewachsen.

Sam erklärte mir noch einiges. Die Räume die sich im Gebäude hinter uns befanden, waren die Schlafräume im 2. Stock und im Erdgeschoss befanden sich Zimmer, die anderweitig genutzt wurden. Was genau das bedeuten sollte, wollte er mir aber nicht verraten. Einen Verdacht hatte ich trotzdem. Ich konnte mir gut vorstellen, dass das vielleicht etwas mit der Verwandlung zu tun hatte. Schließlich war das hier ja immer noch eine Schule für angehende Werwölfe.
"Die Räume im linken Flügel sind alle Klassenzimmer, genauso wie die gegenüber von uns. Gleichermaßen in der ganzen zweiten Etage. Der Raum, der da so über uns schwebt, ist übrigens die Mensa. Ja ich weiß, nicht so spektakulär wie man von unten vielleicht denkt." merkt er nach meinem verblüfften Gesichtsausdruck an.

Da wir inzwischen praktisch alles besichtigt hatten, machten wir uns auf den Rückweg.
Wieder in der Eingangshalle angekommen war keiner mehr außer uns da.
"Die Schüler die schon länger hier sind, haben jetzt alle Unterricht oder sind anderweitig beschäftig."
"Anderweitig beschäftigt. Das hört sich sehr geheimnisvoll an." Ertönte Elzbeths Stimme in meinem Kopf.
Na super, die zwei waren auch wieder da.
Während die zwei in meinem Kopf noch rätselten, was Sam mit seiner Aussage meinte, fragte ich mich ob es noch andere "Fähigkeiten" gab.
Außer natürlich das vermutlich offensichtliche wie die Verwandlungen oder die verbesserten Sinneswahrnehmungen.
Ich traute mich aber nicht wirklich zu fragen, da ich etwas Angst vor der Antwort hatte.
Außerdem werden solche Dinge wahrscheinlich alle im "Unterricht" durchgenommen.
"Wie in anderen Schulen auch, kannst beziehungsweise musst du verschiedene Kurse besuchen. Aussuchen kannst du die meisten selbst, allerdings musst du mindestens sechs verschiedene Kurse besuchen, und drei davon sind Pflicht. Verwandlung, Geschichte und Englisch. Verwandlung ist nochmal aufgeteilt in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Geschichte ist wirklich interessant und bezieht sich viel auf die Geschichte der Werwölfe und der anderen Dos caras."
"Der was?" Mein verdutztes Gesicht sprach wohl Bände.
"Entschuldige. Dos caras. Das ist Spanisch und bedeutet Zwei Gesichter. Als die ersten Menschen, zu Werwölfen, Vampiren, Elfen oder zu anderen Wesen wurden, nannten die meisten Menschen sie Fabelwesen. Die meisten glaubten nicht daran und die die es taten, kannten die Wahrheit nur weil sie selbst betroffen waren. Allerdings fand es niemand sonderlich schmeichelhaft als Fantasie abgetan zu werden. Der Ursprung dieser ganzen Gestalten liegt in Spanien, dort hat es angefangen. Deshalb haben die Spanier sich damals selbst einen Oberbegriff, wenn man es so nennen will, gesucht. Dos caras. Zwei Gesichter. Auf den ersten Blick kann man einen Dos caras nicht erkennen, aber sie haben eine zweite Persönlichkeit neben dem Mensch. Deshalb zwei Gesichter. Der Mensch ist das eine Gesicht, der Dos caras das andere. Ich weiß es ist total verwirrend aber in Geschichte wirst du mehr darüber lernen."
Nach Sam's etwas längeren Erklärung, verstrich einige Zeit in der keiner etwas sagte.
In der Zwischenzeit hatten wir uns auf eine der Bänke gesetzt, die am Rande der Eingangshalle entlang standen.
Inzwischen waren nur noch mehr Fragen in meinem Kopf aufgetaucht, als ich Antworten bekommen hatte.
Und je mehr ich nachdachte um so mehr wurden es.

Sam erklärt noch einige weitere Dinge zum Unterricht, unter anderem welche Kurse es noch gab, aus denen ich wählen konnte. Ich hatte schnell eine Vorstellung was ich wählen wollte.
Spanisch, Architektur und Theater.
Vor allem über Architektur war ich sehr verwundert, aber Sam erzählte mir, dass es wohl ein sehr beliebtes Fach war.
Man lernte viel über bestimmte alte und neue Gebäude, Statik aber auch Design und Bauzeichnen. In dieser Hinsicht war ich meiner Mutter tatsächlich ähnlich.
Das war ein Thema für das ich mich schon immer begeistern konnte.
Da es langsam schon relativ spät wurde, rief ich schnell Paul -unseren „Chauffeur"- an, dass er mich bitte abholen sollte.
Ich unterhielt mich noch so lange mit Sam, bis ich einen Anruf von Paul bekam, dass er schon auf dem Parkplatz auf mich wartet.
„Vielen Dank, Sam. Du warst wirklich ein großartiger Tourguide." grinste ich ihn breit an.
„Immer wieder gern. Na dann bis hoffentlich bald."
Er zog mich in eine kurze Umarmung, was mich erst verwunderte, aber dann sehr freute.
Langsam schlenderte ich durch die Halle zum Ausgang, blickte mich um und fragte mich:
Was werde ich hier wohl noch alles erleben?
Wenn ich damals gewusst hätte, wie sehr sich mein Leben ab dieser Zeit verkomplizieren sollte, wäre ich wohl nicht mehr freiwillig dort aufgetaucht.

****
Hallo,

so ich bin wieder unter den Lebenden. Ich weiß es kam echt lange nichts.
Das tut mir auch mega leid, aber ich hatte null Motivation und eine fette Schreibblockade.
Aber ich versuche mich zu bessern.
Gibt es überhaupt noch jemanden, der diese Geschichte liest? :(
Sorry nochmal.
Bitte, bitte lasst mir mal einen Kommentar da. Ich könnte ein bisschen konstruktive Kritik brauchen.
Dankeschön❤️

Stay as you are!

Sunset2103

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