Renegards Vermächtnis
Am Abend ging ich noch in eine Bar um etwas zu trinken. Die Freiheit zu feiern. Nachdem ich das erste Glas Whiskey hinter mir hatte, entdeckte ich jemanden. Diese Frau war wieder da. Sie hatte mich nun auch entdeckt und kam lächelnd auf mich zu. "Wollen sie tanzen?", überfiel ich sie. "Gern." Ich nahm sie am Arm und zog sie mit auf die Tanzfläche. Wir haben inniglich getanzt. Gelacht. Noch etwas getrunken. Jede Woche haben wir uns einmal getroffen.
Ein paar Jahre später...
Die Post war da. Vor einem Jahr haben Elisabeth und ich geheiratet und wohnen in einem kleinen Haus in London. Schon wieder ein Brief der Army. Sie wollen mich wieder rekrutieren, doch ich will nicht. Elisabeths Willen einfach nicht. Es war schon der 5. Doch ich hatte nie damit gerecht, dass sie gleich aus der Haut fuhren würden. Am Nachmittag fuhr ein militärgrünen Wagen vor. Mein alter Kommandant. "Ryan!", schrie er durch die geöffnete Tür. "James, wer ist da?", fragte mich Lis, die irgendwo hinten war. "Nicht wichtig Liebes.", schrie ich zurück und drückte den Oberbefehlshaber aus dem Haus. "Sie ziehen sich jetzt die Uniform an und fahren mit mir nach Übersee." "Nein.", sagte ich stur. "Sie haben sich dem Vaterland verpflichtet." "Ich habe nun andere Verpflichtungen.", sagte ich und wollte gehen, als mich seine starke Hand zurückhielt. "Wie sind sie nur so weich geworden Ryan.", knurrte er mich an. Ich riss mich abwertend weg. "Sie wissen nicht was sie da tun.", drohte er weiter. "Das ist gesetzeswidrig." Ich blieb stehen. Sie würden Elisabeth auch einsperren, wenn er das der Regierung erzählt. "James?", war die liebliche Stimme meine Frau zu hören, "Was ist hier los?" Ich sah den Kommandant noch einmal böse an und stürmte hinauf. Gefolgt von Lis. "Was ist den..." "Ich muss zum Wehrdienst." Ich krammte die Uniform aus der hintersten Ecke des Schrankes und zog sie schnell an. Ich holte auch noch den alten Rucksack und packte den Rest ein. Meine alten Abzeichen klimperten. Ich ging nach unten. Er stand immer noch an der gleichen Stelle. "Ich komme wieder Elisabeth." Bevor ich ging, küssten wir uns noch ein letztes Mal und ich ging. Der Oberbefehlshaber hatte eine Träne in den Augen. "Wie sind sie nur so weich geworden, Renegard.", gab ich es ihm zurück. Als wir losfuhren, brach mir das Herz.
"Schön dich wieder zu sehen.", begrüßte ich Timothy, welche Waffe ganz voller Erde war. "Du hast sie eingegraben?", fragte ich verwundert. Er nickte. Ab nach Frankreich. Ich wollte nicht. Ich will es Elisabeth einfach nicht antun, um mich zu zittern. Die Schlacht hat für mich nicht mehr so lange gedauert, da ich angeschossen nur mehr da lag. Nun kam Timothy auf mich zu. "James, ich hol..." Bevor er gehen wollte schnappte ich ihn am Handgelenk und keuchte noch ein letztes Mal: "Pass auf Elisabeth auf...", ich schloss die Augen und kam in die ewigen Jagdgründe. Nun hat Renegard es fertig gebracht eine Ehe zu spalten. Ein Ehe mit zwei Kindern. Alles seine Schuld...
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