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Der Auftrag, die Fakten und so etwas wie ein Plan


Sherlock wusste nicht warum aber die Geschichte löste etwas in ihm aus, nicht das er sich dies anmerken ließ. War es das Element eines verlorenen Kindes das zu ihm sprach oder die Jahre die sie allein gewesen war, weil sie hatte niemanden vertrauen können? Erschrocken (oder auch nicht, er wusste kaum noch was in seinem Kopf eigentlich vor sich ging) stellte er fest das sie einiges gemeinsam hatten.

Auch er hatte Jahre allein zugebracht bis er Menschen gefunden hatte denen er vertrauen konnte, auch er hatte Geheimnisse geteilt und war für einen Lacher verraten worden. Und wie sie schon gesagt hatte, in ihrer Welt waren sie jeweils eine Absonderlichkeit. Jemand außerhalb der Norm.

Er dachte an ihren Gesichtsausdruck zurück als er ihr Handgelenk umfasst hatte, sie schien die ungewohnte Berührung ebenso wie er genossen zu haben, doch auch eine gewisse Unsicherheit war in ihnen beiden zum Leben erweckt worden. Dennoch sehnte er sich beinah danach seine Hand auszustrecken um festzustellen ob dies eine einmalige Anomalie war oder ob es wieder geschehen würde sobald seine Haut ihre küsste.

„Für was wollten sie Sherlock engagieren?" durchbrach John den Moment, doch zumindest brachte sie diese Frage weiter, sie lenkte ihn auch von seinen eigenen Gedanken ab.

„Vor einigen Monaten gingen einige Operationen schief, das ist an sich nichts ungewöhnliches, selbst in so professionell geführten Organisationen wie den unseren gibt es immer noch den Fehlerfaktor Mensch oder dumme Zufälle" Sherlock unterbrach sie lieber nicht um ihr zu sagen was er von Zufällen hielt.

„Aber bei diesen Aktionen ging alles schief und ich hatte das Gefühl das etwas nicht stimmt." Sie sah ihn eindringlich an als sie sagte „Ich weiß sie Mögen Fakten und Tatsachen aber dieses Gefühl für Umstände hat mich noch nie im Stich gelassen."

Er wusste das viele Menschen behaupteten so ein eindeutiges Bauchgefühl zu haben, zumeist war es nur ein Zusammenspiel von Erfahrung und unterbewussten Überlegungen aber auch dies äußerte er vorerst nicht.

„Also habe ich Nachforschungen angestellt" sie spielte mit dem Ring an ihrem Finger, er hatte ihre Größe perfekt eingeschätzt. „Ich habe mit allen Beteiligten gesprochen die noch in der Lage waren zu sprechen, habe nachvollzogen ab wann der Plan seinen geplanten Ablauf verlassen hat. Keine Gemeinsamkeiten und doch dieses Gefühl das jemand diese Dinge absichtlich tat."

„Ein Deal ging schief weil es einen Stromausfall gegeben hatte, ein anderer wurde von der Polizei hops genommen, eine Lieferung von äußerster Wichtigkeit verschwand einfach über Nacht und einer unserer besten Männer wurde auf offener Straße erschossen."

Ohne alle Fakten zu kennen klangen diese Geschehnisse tatsächlich nicht als würden sie zwingend zusammenhängen aber die Frau vor ihm wäre nicht so einen weiten Weg gegangen wenn sie nicht glauben würde das da mehr war.

„Ich wollte ebenfalls aufgeben, mir eingestehen das sich mein Gefühl geirrt hatte aber ... "

„Dann wurde der erste Attentäter geschickt." Vollendete Sherlock ihren Satz, dies war logisch und wie angenommen nickte die blonde Mafiatochter zustimmend.

John sah besorgt aus, er konnte nicht mehr sehen als die kleine Frau vor ihm, er sah weder die ausgebildete Killerin, noch die eiskalte Verbrecherin. Für ihn schien sie eine Art gefangene Prinzessin zu sein, ein Lamm ohne Wahl.

„Und er war nicht der letzte" sprach sie das naheliegende aus, er selbst hatte den neusten ihrer *Verehrer* identifiziert.

„Wer auch immer hinter diesen Sabotagen steckt weiß das ich ihm auf der Spur bin. Deshalb will er mich töten, sie sehen mir bleibt keine Wahl, entweder ich finde ihn um dies zu beenden oder der nächste angeheuerte Killer schafft es vielleicht seinen Auftrag auszuführen."

„Und ihr Großvater?" fragte John, das der Mann auch nach mehreren Anschlägen auf das Leben seiner einzigen Enkeltochter noch immer die Augen verschloss wirkte in der Tat befremdlich.

„Er glaubt nicht an meine Theorie, für ihn sind dies nur unglückliche Zufälle, deren Ursprung er nicht bei einer einzelnen Person sieht." Erneut sah sie auf ihre Hände, eben jene verkrampften sich leicht, es ärgerte sie das niemand ihr glaubte, noch mehr tat es jedoch die Tatsache das sie sich nicht offen gegen seinen Entschluss, das ganze ruhen zu lassen, stellen durfte.

„Wie soll ich einen Maulwurf finden wenn sie es nicht konnten?" fragte Sherlock, er merkte gar nicht das dies beinah nach einem Kompliment klang. Denn er wusste weniger über die genauen Abläufe als sie und er war ein Genie aber was sollte er tun, wie nah heran, an ihre Welt, wollte sie ihn lassen?

Einen Moment lang sah sie ihn abwägend an, schien zu überlegen ob sie ihm die nächsten Informationen mitteilen wollte. Wissend was ihr Berufsstand mit Verrätern tat war diese Vorsicht durchaus angebracht. Aber wenn sie Hilfe wollte musste sie sich wohl oder übel öffnen. „Mein Großvater führt Buch über jede Aktion und jedes Gespräch das er mit seinen... unseren Leuten führt."

Sherlock sah zu John, eben jenem Stand der Schock ins Gesicht geschrieben, ein solches Buch war Dynamit in den richtigen Händen. Er sah auf seinem Gesicht den Gewissenskonflikt den wohl auch er spüren sollte, jedoch nicht tat. Eigentlich wäre es ihre Aufgabe diese Aufzeichnungen zu beschaffen um sie der Polizei zu bringen, dies wusste auch die Mafiatochter vor ihnen.

„Wer auch immer diese Deals hat platzen lassen musste von ihnen wissen, mein Großvater achtet penibel darauf das niemand außer ihm jemals alles weiß. Das sichert seine Position an der Spitze aber es bedeutet auch das es einen gemeinsamen Nenner geben muss. Wenn ich an die Aufzeichnungen komme finde ich heraus wer über all dies Bescheid wusste und dann finde ich denn Mann oder die Frau die uns verrät und mich töten will."

Der Detektiv wusste das die Sache vermutlich noch einen gewaltigen Haken hatte, lägen diese Aufzeichnungen einfach so herum, hätte sie sie längst durchgesehen. Also mussten sie verschlossen sein, in einem Safe nahm er an, wahrscheinlich im inneren Zirkel des Hauses, vermutlich im Arbeitszimmer des Mannes den man auch Winter nannte.

„Ich soll also für sie einen Safe knacken?"

Beeindruckt von seiner Kombination der Umstände nickte sie ihm zu. „Die Kombination ist nie dieselbe. Er öffnet ihn selten unter Aufsicht aber in meiner Anwesenheit tat er es bereits fünfmal. Der Mechanismus stellt sich nach jeder Eingabe automatisch nach einem unbekannten System um. Ich konnte das Rattern des Mechanismus hören."

„Sie haben ein Plan wie wir es anstellen sollen das er uns die letzte Kombination offenbart damit wir die nächste herausfinden können?"

„Beinah.." begann Suvi aber wurde von John unterbrochen „Euch ist bewusst das er merken wird das ihr an dem Safe wart?"

Sherlock rollte seine Augen, natürlich wussten er das, Anu würde merken das eine Kombination übersprungen worden war aber das war unumgänglich.

„Ja" bestätigte Suvi und zum ersten Mal sah ich das sie tatsächlich Angst hatte, sie wusste was auf dem Spiel stand aber auch das sie kaum eine andere Wahl hatte. „Ich weiß wann er das nächste Mal an den Safe muss, er öffnet ihn jeden Freitag zur gleichen Uhrzeit. Niemand darf in der Zeit zu ihm aber wenn ich es bin die bei ihm ist, tut er es dennoch."

„Und mich schmuggeln sie in ihrer Handtasche?" grinste Sherlock mit hochgezogener Augenbraue.

„Verlockend" zwinkerte sie aber hatte eine andere Idee „Ich kenne ihr Talent für Verkleidungen, kommen sie mit mir nach Tallinn. Ich schleuse sie ein, wir warten bis Freitag. Am Abend sage ich ihnen die letzte Kombination und mit Hilfe der Informationen die sie sammeln konnten während der Woche öffnen wir in der Nacht den Safe."

Es gab so vieles das schief gehen konnte aber allein die Vorstellung an die Aufregung und Spannung machten dies wett. „Das ist Wahnsinn" fasste John zusammen, er hatte, wie gesagt, nicht unrecht.

„Ich bin dabei" beschloss der Lockenkopf, es war nicht allein das Adrenalin das ihn zu dieser Entscheidung brachte, da war auch noch etwas anderes. Etwas das er nicht greifen konnte, ähnlich dem Gefühl das er bekam wenn er in ihre blauen Augen sah. Erneut wanderten seine Gedanken an diese flüchtige Berührung ihrer Hände, ihm war als sei ihr Schicksal verbunden, dabei glaubte er nicht einmal daran das es so etwas gab.

„Danke" sagte Suvi und wirkte erleichtert.

Der Doktor sah zwischen der Blonden und seinem besten Freund hin und her, nicht recht begreifen könnend wessen er Zeuge wurde, wahrscheinlich dem Beginn einer sehr dummen Entscheidung. Immerhin wollte sich sein Mitbewohner bei der Estländischen Mafia einschleusen, was an sich schon nach Selbstmord klang aber nein, damit nicht genug, er wollte auch noch an die Staatsgeheimnisse der Verbrecher. Ihm wurde kalt bei dem Gedanken was geschehen würde sollten die Beiden erwischt werden.


*


„Sherlock das kann nicht dein ernst sein." Begann der Arzt am Abend, natürlich musste er versuchen seinen besten Freund davon abzuhalten mit der fremden Schönheit nach Tallinn zu gehen.

Eben jener stöhnte auf, er hatte sich schon gewundert wann diese Ansprache kommen würde, hatte der Blonde immerhin im Hotel nichts weiter gesagt. Nun stand der Detektiv in seinem Schlafzimmer als er mit schnellen Bewegungen seine Tasche packte. Ihr Flugzeug ging in knapp zwei Stunden. In seinen Haaren wirkte noch die Blondierung ein, was er nicht alles tat um sich zu Tarnen.

„Wieso nicht?" fragte er ohne seinen einzigen Freund anzusehen, er packte Kleidung ein die er sonst nicht trug. Jeans, T-Shirts, Karo Hemden und eine gefütterte Lederjacke.

„W-Wieso nicht?!?" spielte John die Rolle eines schlechten Echos als er sich an die Stirn griff, er konnte es einfach nicht glauben, wie konnte Sherlock nur so unfassbar Blind gegenüber den Gefahren sein, beziehungsweise gleichgültig, je nachdem wie man es sah.

„Vielleicht weil du dein Leben riskierst." Versuchte es der Armeedoktor mit dem naheliegendsten. Aber natürlich was dies kein Argument das einen Sherlock Holmes überzeugte.

„Das tun wir bei jedem Fall, selbst raus auf die Straße gehen birgt so seine Gefahren." Als würde es ihn nicht kümmern das er in die Höhle des Löwen's spazieren wollte, dies war keine Arroganz mehr dies war Leichtsinn.

„Ja aber in der Regel sind auf der Straße weniger Estländer mit Waffen und kurzen Geduldsfäden."

„Kommt auf die Straßen an" versuchte sich der, ehemalig Schwarzhaarige herauszuwinden.

„Sherlock" mahnte der Arzt, seine Geduld war ebenfalls am Auslaufen. Ihm saß die Angst um seinen besten Freund fest in den Gliedern.

„Erst wolltest du diesen Fall nicht annehmen und nun rennst du ihr Blind hinterher. Warum?" er verstand es nicht.

„Ihr Leben ist in Gefahr." Sagte Sherlock, wollte John nicht immer das er sich für derartige Dinge interessierte? Das es ihn kümmerte ob Menschen starben, warum also freute der Arzt sich nicht über seinen Willen etwas (mehr oder minder, bedachte man den Mafia Aspekt) Gutes zu tun.

„Das wusstest du auch schon als sie das erste Mal hier war, was hat sich geändert"

„Kann es nicht einfach sein das ich es mir anders überlegt habe?" versuchte es das Genie im Raum mit einer einfachen, wenn auch nicht vollkommenen Aussage.

„Könnte aber so ist es nicht." Der Arzt kannte seinen Freund zu gut als das er dies jemals glauben würde, da musste mehr sein. „Ich lasse dich nicht eher gehen bis du mir sagst warum diese Sache so wichtig ist. Warum du die Gefahr in kauf nimmst." Beschloss er und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich..." begann der Detektiv aber wusste selbst nicht recht wie er es in Worte fassen sollte. „muss ihr einfach helfen." Es war wie ein Zwang, er hatte sie beobachtet, sein Netzwerk zumindest, sie war kein schlechter Mensch und dann war da noch dieser Blick aus ihren blauen Augen, es war als läge in ihr der Schlüssel, auch wenn er nicht wusste wofür oder warum er jenen brauchte.

„Du magst sie" stieß sein bester Freund ungläubig aus, ihm stand für einen Moment der Mund offen bevor er sich fing, grinste und seinen Kopf schüttelte „Wer hätte das gedacht".

„Das ist es nicht" nicht nur, fügte er in Gedanken an.

„Dennoch solltest du es nicht tun. Es muss noch einen anderen Weg geben sie zu retten." Er dachte dabei an Zeugenschutz oder etwas in dieser Richtung.

„Ich helfe ihr weil es keinen anderen Weg gibt" das wusste Sherlock, sie hatte Angst vor dem was ihr Großvater tun würde sollte sie versuchen aus ihrem Leben auszubrechen, verständlich, hatte sie doch ihre Mutter sterben sehen.

„Du wirst nicht auf mich hören oder?" stellte John geschlagen fest, sein Freund nickte zur Bestätigung. „Und du wirst mich auch nicht mitnehmen." Die selbe Reaktion bekam er auch auf diese Aussage. Geschlagen sah er zu seinem besten Freund, Angst und Zweifel lagen ihm wie ein Stein im Magen aber er wusste das es nichts gab das er tun konnte.

„Versprich mir das du auf dich aufpasst. Versprich mir das du zurückkommst."

„Ich verspreche es"

[A/N: Hey ich bin es, die Autorin. Hab das hier gerade fertig geschrieben und dachte mir: ich poste es mal um zu sehen ob es noch jemanden interessiert. Wenn dem so ist wäre ich euch super dankbar für einen Stern oder ein Kommentar. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Machts gut.]

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