Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 8: Gefangen im Rattenkäfig

Hilflos. So muss sich die Frau von damals gefühlt haben, als die Mitglieder der Blood & Bones Ezra in dieser verheerenden Winternacht fast zu Tode geprügelt hatten.

Der Assassine zeigt keine Regung, als er Viktor dabei beobachtet, wie er Ara an Stellen berührt, die von keinem Mann auf solch eine barbarische Art und Weise angefasst werden sollten. Es verlangt seine gesamte Selbstbeherrschung, nicht seinen Dolch zu zücken, Ara aus dem Griff des Bastards zu befreien und ihm anschließend die Kehle durchzuschneiden. Doch wenn Ezra will, dass Ara die kommenden Tage überlebt, muss er sich zurückhalten. Er darf sich keinen Fehltritt erlauben.

Und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Zähne fest aufeinander zu beißen und mitanzusehen, wie das Mädchen, das sein Herz höherschlagen lässt, vor seinen Augen auf niedere Art benutzt wird.

Er kann ihre Angst förmlich riechen und doch wehrt sie sich nicht. Sie sitzt regungslos da und lässt alles über sich ergehen. Nur das Zittern ihres Körpers verrät, welche Ängste sie momentan ausstehen muss.

Ara erinnert ihn an sich selbst, als er noch nicht von den Blood & Bones zu einer Killermaschine abgerichtet wurde.

So wie sie die Scham erträgt, lag er damals zwischen Müll und Fäkalien, während die drei Männer das Leben aus ihm herausgeprügelt hatten. Er hatte es einfach über sich ergehen lassen, da er sich sicher gewesen war, dass er in dieser Nacht sterben würde. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sie sein vierzehnjähriges Ich nach ihrer Tortur mit sich nehmen und ihn zur Krankenstation der Blood & Bones schaffen würden.

Er hat sich in diesen zehn Jahren oft gefragt, warum sie ihn nicht liegengelassen hatten, sodass er hätte jämmerlich verreckt können. Als Abschaum, der er schon von Geburt an war. Als Waise in einem Land aufzuwachsen, das durch die Steuerreform dazu gezwungen wird, Werte wie Nächstenliebe oder Barmherzigkeit aufzugeben, um selbst zu überleben, hat Ezra nie wirklich eine Chance gehabt.

Stattdessen hatten die Blood & Bones ihm ein Leben aufgezwängt, das er nie gewollt hatte. Lieber wäre er in dieser dunklen Gasse gestorben, als zu einem Mörder zu werden. Doch man hat ihm schnell beigebracht, dass die persönliche Einstellung zum Leben einen Scheißdreck wert ist. ,Friss oder stirb' ist die Devise der Organisation.

Wer seinen Auftrag nicht erfüllt oder sich weigert ihn auszuführen, wird bestraft. Die Organisation ist nicht so gnädig wie die Königsfamilie, die netterweise mithilfe der Guillotine oder dem Seil einen schnellen Tod garantieren. Nein. Die Blood & Bones haben nicht ohne Grund ihren Namen.

Auch wenn sie die Assassinen auf so brutale Art und Weise abgerichtet haben, konnten sie doch nicht die Angst vor dem Rattenkäfig in ihnen vertreiben. Denn wenn man versagt oder man Gnade walten lässt, zeigt der Hohe Rat vor allen Mitgliedern, wie er mit Verrätern umgeht.

Ezra war gerade fünfzehn Jahre alt gewesen, als er einen solchen Prozess mitansehen musste. Ein Mann mit einem schwarzen Tuch über den Kopf wurde damals von zwei verhüllten Gestalten an den Handschellen zu einem hölzernen Tisch geführt. Um den Tisch saßen in den höher gelegten Rängen die hohen Mitglieder der Blood & Bones, die in einem weißen, langen Gewand gekleidet waren.

Niemand von den Assassinen kennt die Identität ihrer Vorgesetzten. Sie verbergen ihr Gesicht immer unter einer Knochenmaske, die von einer spitzen, weißen Haube verdeckt ist. Auf der Brustseite des Gewands prangt das Schlangensymbol der Blood & Bones, das sich um einen Totenschädel windet. Ezra bezweifelt nicht, dass die Knochenmaske aus echten Knochen besteht. Es ist kein Geheimnis, dass die Organisation es mit ihren Riten sehr ernst nimmt. Er selbst wollte nie ein Teil dieser Welt sein, doch er war mittendrinnen.

Der Mann wurde von Demaskierten in eine knieende Position gezwungen, die Hände wurden hinter seinem Rücken festgebunden. Als vor ihm ein Käfig abgestellt wurde, ging ein Raunen durch die Menge. Ezra wusste damals noch nicht, welche Schreckensbilder ihn wenige Minuten später erwarten sollten. Der Kopf des Verräters wurde in den Käfig verfrachtet und wieder verschlossen. Ezra erinnert sich genau an den Moment, als der oberste Richter die Hand gehoben hatte und die Ratten in den Gerichtssaal gebracht wurden. Der Mann im Käfig schrie, bettelte um Gnade, doch es half nichts. Er hatte die Blood & Bones verraten und dafür wurde er bestraft. Sein Verbrechen war, dass er kein Mörder mehr sein wollte.

Friss oder stirb.

Und dann ließen sie die Ratten in den Käfig.

Die Schreie des Opfers waren markerschütternd. Doch Ezra zwang sich hinzusehen, als die Ratten das Fleisch aus seinem Gesicht rissen und das Blut über den Tisch floss. Er sah nicht einmal weg, weil er wusste, dass er beobachtet wurde. Sogar als sich die Tiere über die Augen des Mannes hermachten, schaute Ezra nicht weg.

Schon damals wusste er, dass er keine andere Wahl hatte, als die Aufträge, die sie ihm gaben, zu erfüllen.

Doch ausgerechnet bei seiner letzten Mission ist etwas dazwischen gekommen.

Etwas, mit dem er nicht gerechnet hat.

Der Rattenkäfig würde nun seine Zukunft sein, wenn die Blood & Bones ihn finden. Und sie werden ihn jagen. 

Doch wenn Ezra etwas von den Rattenkönigen gelernt hat, dann, dass Gefühle fehl am Platz sind, wenn man überleben will.

Denn das ist im Moment das Einzige, worauf er und Ara sich konzentrieren können.

Aus diesem Grund wartet er ab, auch wenn alles in ihm schreit, sie aus dieser Situation zu befreien. Doch er vertraut auf ihre Stärke, die sich tief in ihren dunkelblauen Augen widerspiegelt.

Plötzlich durchfährt ein Ruck Arianas schmalen Körper, als eine messerscharfe Stimme durch den Raum hallt.

Sie bewegt sich keinen Millimeter, als die Frau mit grazilem Schritt und klackernden Aufsätzen auf sie zu schreitet. Aus seiner Perspektive kann der Assassine erkennen, wie Ara kreidebleich wird und ein Ausdruck von Panik in ihr Gesicht tritt. Es ist der gleiche Gesichtsausdruck, wie der, als sie erkannt hat, dass der Gesichtslose sie gefunden hat.

Ara hält die Luft an und bemerkt, wie sie sich instinktiv näher an Viktor lehnt. Nur er kann ihr in diesem Moment die Sicherheit bieten, die sie benötigt. Wenn er in ihrer Nähe ist, wird sie ihr nichts antun.

Zumindest ist es das, was sie sich einredet, als der Klang ihrer Stimme sie zurück in das Folterzimmer manövriert, das sie niemals ganz verlassen hat. Ein Teil von ihr würde wohl immer im linken Flügel des Schlosses in Zimmer 866 gefangen sein.

Mit jedem Schritt, den sie näher kommt, verstärkt sich das dumpfe Pochen in ihrer Brust und ihre Kehle schnürt sich zu.

,,Da bist du ja'', rief Königin Isabella mit kalter Stimme durch den leeren Festsaal. Sofort sinkt die Temperatur im Raum um mehrere Grad Celsius.

Ara antwortet nicht, sondern verharrt in ihrer halbliegenden Position an Viktors Brust. Der Prinz ist verstummt und beobachtet das Geschehen aufmerksam. Seine Hand liegt noch immer auf ihrem unteren Rücken. Noch während Isabella näher kommt, verstärkt sich sein Griff um ihren Körper.

Seltsamerweise schenkt dieser Impuls Ara die nötige Kraft, um ihre Schultern zu straffen und sich aufzurichten.

Es ist an der Zeit, der Frau mit den giftgrünen Augen gegenüberzutreten. Sie würde ihr hier nichts tun. Nicht vor ihrem Verlobten und der Königsfamilie.

Viktor scheint zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Während sich Ariana aufrichtet und sich der Königin der Dunklen Wälder stellt, erhebt sich Viktor ebenfalls und tritt dicht hinter sie und legt besitzergreifend den Arm um ihre Taille. Seine Berührung lässt sie erschaudern, doch sie ignoriert die Warnzeichen ihres Körpers.

Auch wenn sie ihn verabscheut, ist sie sich doch sicher, dass sie in ihm eine Art Beschützerinstinkt geweckt hat. Nicht weil er etwa Gefühle für sie hat, das würde implizieren, dass er zu so etwas fähig ist. Ara ist nach der Hochzeit sein persönlicher Besitz. Und nichts hasst ein machthungriger Tyrann mehr sehr, als wenn jemand ihm etwas nimmt, was ihm gehört.

,,Mutter'', erwidert Ariana kühl und verbeugt sich mit einem tiefen Knicks vor der Königin mit den wallenden, weißblonden Haaren, die ihr bis zu den Hüften reichen.

Ezra beobachtet die Szene still. Sein Blick ruht ununterbrochen auf Viktors Arm, der auf Aras schlanker Taille ruht. Er ist nicht in der Lage, den Blick abzuwenden. Es stört ihn, dass der Prinz Ara so nah ist, obwohl es ihm nicht zusteht, auch nur dieselbe Luft wie sie zu atmen.

Keiner von ihnen, weder Viktor noch er selbst haben es verdient, an ihrer Seite sein zu dürfen.

Und doch spürt der Assassine noch immer das Kribbeln in seinen Händen an den Stellen, die ihre weiche Haut berührt haben. Er sollte nicht derartig stark auf dieses Mädchen reagieren, doch er kann nichts gegen die Wut unternehmen, die in ihm brodelt, seit dem Moment, als Prinz Viktor Ara auf seinen Schoss gezogen hat.

Er selbst würde sie nie auf solch eine herabwürdigende Weise behandeln.

Wenn er das Privileg erhalten würde, ihr nah sein zu dürfen, würde er sie auf Händen tragen.

Doch das würde wohl niemals eintreten. Wenn all das vorbei ist, wird sie nicht ihn wählen, sondern sich selbst. Aus seiner Sicht ist es die einzig vernünftige Entscheidung.

,,Du bist geflohen'', bemerkt Isabella spitz, als sie sich vor Prinzessin Ariana aufrichtet. Die Königin der Dunklen Wälder ist eine große Frau, der die Strenge und die Bitterkeit ins Gesicht geschrieben steht. Ihre Gesichtszüge wirken hart und lassen erahnen, mit welcher Unerbittlichkeit sie ihr Land regiert.

,,Ich habe nicht wirklich überlegt, als der Pfeil des Assassinen mich nur knapp verfehlt hat, Mutter'', antwortet Ara mit kühler Gelassenheit.

Königin Isabellas erbarmungsloser Blick heftet sich auf Prinzessin Ariana, die indessen versucht, keine Schwäche zu zeigen. Sie hebt ihr Kinn und starrt der Frau, die nicht nur ihren Körper geschändet, sondern auch ihren Geist gebrochen hat, abwartend entgegen.

,,Du hättest dich sofort zu deinem Gesichtslosen begeben sollen. Er hätte dich in Sicherheit gebracht. Wie konntest du nur allein nach draußen stürmen? Das ziemt sich für eine Prinzessin nicht!'', flüstert sie bissig und packt Ara fest am Arm.

Sofort überkommt Ara die blanke Panik.

Doch zu ihrer Überraschung legt sich eine weitere Hand auf Isabellas Handgelenk.

,,Meine Verlobte muss niemand sein, der sich für die Gesellschaft verstellt! Sie ist es, vor der in Zukunft alle Welt knieen werden. Auch Ihr, verehrte Königin'', sagt Viktor mit tiefer Stimme, die keine Wiederworte zulässt. Entschieden umfasst er Isabellas Handgelenk und löst ihren Griff um Arianas Unterarm.

Ara wirft Viktor einen kurzen Blick zu, nicht wissend, wie sie sein Verhalten bewerten soll. Doch er beachtet sie nicht. Seine dunkelbraunen Augen liefern sich noch immer ein Blickduell mit der Königin.

Nur für einen winzigen Augenblick erlaubt sich die Prinzessin, ihre Augen nur wenige Meter weiter wandern zu lassen. Sie erstarrt, als sie seine mitternachtsschwarzen Augen auf ihr bemerkt. Nur er ist in der Lage, eine solche Wärme in ihr zu verursachen, dass sie glaubt, sie könne hier in diesem Land des nie endenden Winters überleben, wenn er nur an ihrer Seite ist.

Doch würde er sie noch wollen nach all dem, was er gerade gesehen hat?

Sie ist sich nicht sicher. Doch das sollte ihre kleinste Sorge in diesem Moment sein. Als sie bemerkt, dass sie einen Moment zu lange in Ezras Augen gesehen hat, schießt ihr Blick zurück, in der Hoffnung, dass es niemand bemerkt hat.

Aber genau das ist das Problem am Königlichen Hof. Egal was man auch macht, nichts bleibt unentdeckt.

Isabellas Augen liegen direkt auf ihr, als sie sich von Ezra abwendet. Es ist nur ein Zucken unterhalb ihres Lids, doch Ara weiß genau, was das bedeutet. Sofort packt sie die Angst, als ihr etwas bewusst wird.

Sie hat einen Fehler begangen.

Ein brüskes Lächeln legt sich auf Isabellas volle Lippen. Ihre Augen funkeln dabei animalisch.

,,Gesichtsloser, tritt näher!''

Ariana reißt ihre Augen auf und schaut panisch zwischen der Königin und Ezra hin und her. Sie muss etwas ahnen, kommt es der Prinzessin in den Sinn. Ein Knoten bildet sich in ihrem Magen, als sie den Assassinen dabei beobachtet, wie er der Aufforderung der Königin nachkommt.

Als er vor Isabella zum Stehen kommt, verbeugt er sich tief vor ihr und wartet auf ihren Befehl.

Die Königin beobachtet die Szene mit einem barbarischen Lächeln, das mit jeder Sekunde wächst, als sie sieht, wie sich die rohe Angst in Aras Augen sammelt. Sie genießt die Überlegenheit, die sie in diesem Moment innehat.

,,Prinz Viktor, es gibt etwas, dass ich mit meiner Tochter und dem Gesichtslosen besprechen muss. Ihr müsst uns entschuldigen.'' Sie verneigt ihren Kopf nur so weit, dass man eine minimale Verbeugung erahnen kann.

Gerade als Viktor widersprechen will, legt Königin Darya, die sich die ganze Zeit über bedeckt gehalten hat, ihre Hand bestimmend an seinen Oberarm und zieht ihn von der Szene weg.

Die beiden Königinnen werfen sich einen kühlen Blick zu, ehe Darya gemeinsam mit Viktor den Saal verlässt.

Als niemand außer der Königin, Ara und dem Gesichtslosen im Saal zurückbleibt, legt sich eine ohrenbetäubende Stille über sie. Ara ist nicht in der Lage, ruhig zu atmen. Ihre Lungen schmerzen und ihr Herz schlägt wild in ihrer Brust. 

Eine Leere, die sie nie wieder spüren wollte, breitet sich sturzflutartig in ihr aus und nimmt all die Wärme mit, die Ezra ihr vor wenigen Augenblicken noch geschenkt hat.

Dabei vermeidet sie jeglichen Blickkontakt mit Ezra. Er tut es ihr gleich und schaut stattdessen starr gerade aus.

,,Du hast dem Königreich der Dunklen Wälder heute Abend einen treuen Dienst erwiesen. Dafür erhältst du eine Belohnung'', unterbricht Isabella das Schweigen und richtet ihre Aufmerksamkeit auf Ezra.

Die Königin lässt ihre einstudierte Maske fallen und verzieht ihr Gesicht zu einer hämischen Grimasse. Die Freude über das bevorstehende Ereignis steht ihr förmlich in den Augen geschrieben.

,,Ariana wird sich freuen, wenn du ihr heute Nacht Gesellschaft leistest. Habe ich recht, Ariana?''

Die Prinzessin versteift sich automatisch unter ihren Worten. Nur langsam sickern die Worte zu ihr durch.

Unzählige unterschiedliche Gefühle stürzen auf sie ein, doch sie verzieht keine Miene. Der Druck fällt von ihren Schultern und sie spürt, wie ihr Körper erleichtert aufatmet.

Isabella ahnt nichts.

Sie haben es tatsächlich geschafft, den gesamten Machtzirkel zu täuschen.

Wenn sie könnte, würde sie ihre Arme hoch reißen und Ezra um den Hals fallen.

Doch noch darf sie sich nicht freuen. Sie ist noch immer gefangen im Rattenkäfig. Wenn sie auch nur eine falsche Reaktion zeigt, werden sie ihr die Haut vom Fleisch reißen.

,,Das kannst du nicht machen!'', stößt Ara zischend hervor und merkt dabei, wie eine Träne sich aus ihrem Augenwinkel löst. Das perfekte Täuschungsmanöver.

Immer mehr Tränen sammeln sich in ihren Augen und fließen nun ungehindert ihre Wangen hinab. Um ihre vermeintliche Angst vor dem Gesichtslosen noch zu verstärken, packt sie die Handgelenke von Isabella und geht vor ihr auf die Knie.

,,Ich flehe dich an, bitte mach das nicht. Wenn Viktor herausfindet, dass ich nicht mehr Jungfrau bin, dann...''

,,Es ist mir gleichgültig, was dieser verzogene Bastard mit dir macht. Dein einziger Wert besteht darin, unsere Erbfolge zu sichern. Du bist nur noch am Leben wegen der Monarchie. Vergiss das nicht, du dreckiges Stück Abschaum! Der Gesichtslose hat sich eine Nacht mit dir verdient. Wenn ich erfahre, dass du ihm deinen Dienst verweigert hast, weißt du, was dir blüht. Auch wenn wir in einem fremden Königreich sind, wird mich das nicht davon abhalten, dich bluten zu sehen. Hast du mich verstanden, du dreckige Hure?''

Sie befreit sich aus Aras Griff und kehrt ihr den Rücken zu. Kurz legt sie eine Hand auf Ezras Schulter und nickt ihm zu, ehe sie durch den Saal stolziert und durch die große Eingangstür verschwindet.

Zurück bleiben Ezra und Ara, die ihr Glück kaum fassen können.

Still schauen sie sich an. Ein Moment für die Ewigkeit. Der schwarze Nachthimmel verschmilzt mit der dunkelblauen Tiefsee. Zwei Welten, die sich niemals berühren sollten.

Sanft nimmt der Assassine Arianas Hand in seine und verschränkt ihr Finger miteinander. An einem Ort der Kälte schenken sie sich gegenseitig die Wärme, die sie benötigen, um ihren nächsten Schritt zu planen.

,,Komm Prinzessin, wir haben noch eine lange Nacht vor uns.''

Ara kann das anzügliche Grinsen unter seiner Maske deutlich hören. Es entlockt ihr ein kleines Lächeln.

Die Zeit ist gekommen, Aras Rachepläne in die Tat umzusetzen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro