5. Spülmaschine
Ein kleines Lachen blieb mir in der Kehle stecken. Er war schnell. Gerade stellte er den letzten Teller auf das Abtropfbecken und danach drehte er sich zu mir um. Er hatte Schweißperlen auf der Stirn und das Handtuch zum Abtrocknen über der Schulter. Ich lief langsam auf ihn zu und blieb dann fast direkt vor ihm stehen. Behutsam patschte ich ihm auf den Kopf und sagte: "Hast du gut gemacht, mein Kleiner." Er schaute nur entgeistert. "Und bereit für die nächste Aufgabe?" "Nicht wirklich." "Das ist gut." Ich drehte mich weg von ihm und ging zu unseren Spülmaschine. Leicht schlug ich meine Hand auf die Oberseite und schaute Finn direkt an. "Weißt du was das ist", fragte ich doch ließ ihm keine Zeit um zu antworten,"bestimmt nicht. Das ist unsere Spülmaschine." Ich hatte das letzte Wort nicht einmal zu Ende gesprochen, schaute er mich schon mit hochrotem Kopf an. Das sah so lustig aus, dass ich Augenblicklich anfangen musste zu lachen. Er fand das ganze anscheinend nicht ganz so witzig wie ich, denn schon stand er direkt vor mir und schlug hart auf die Oberseite der Spülmaschine. Lauthals schrie er mich an: "Willst du mich eigentlich verarschen? Behandelst mich wie als wäre ich sonst wer und lässt mich die Drecksarbeit erledigen." Ich sollte jetzt verängstigt sein oder so, aber er sah dabei so dämlich aus, dass ich schon wieder anfangen muss zu lachen. Jetzt sah er schon ziemlich angepisst aus und er wollte gerade wieder anfangen rum zu brüllen, doch ich legte ihm meinen ausgestreckten Zeigefinger auf die Lippen und sagte: "Psshht, sei doch nicht immer so vorlaut." Wieder wollte er anfangen zu reden, doch ich drückt ihm meinen Finger noch stärker auf den Mund. Nach ungefähr einer Minute als sich sein Atem sich beruhigt hat, fragte ich: "Darf ich jetzt ausreden?" Ich zog eine meiner Augenbrauen nach oben. Er nickte bloß.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro