22. Muskelprotz
Tut mir leid dass das Kapitel zu kurz ist. Ich hab zu viel an meiner anderen Geschichte geschrieben. Ich hoffe es kommt trotzdem an.
Er musste ihn anscheinend kennen. Wenn man ihm genauer betrachtete konnte man auch schon mal leicht Angst kriegen. Er war ein riesiger Klumpen, der bloß aus purer Muskelmasse bestand. „Hat den deine Freundin geschickt?", fragte ich doch er hielt mir direkt den Mund zu und schleifte mich in die Küche. Als er mich dann endlich wieder losließ, begann ich wie ein Wasserfall zu reden. „Mir ist klar, dass ich die Fresse halten sollte, aber musstest du mir wirklich den Mund zu halten und das zerren an meiner Haut tat auch nicht gut." „Weib, halts Maul." „Damit wir uns verstehen, dass lass ich nur gelten weil wir in einer verzwickten Situation stecken, aber wenn du das in einer Situation nochmal zu mir sagst, dann reiß ich dir die Eier ab." „Hab verstanden." Er schaute nervös durch den ganzen Raum. Er war mehr als nur geliefert. „Hast du damit nicht gerechnet, als du mit ihr zusammen gekommen bist?", platze es aus mir heraus. „Natürlich wusste ich das, aber ich meine wer verzichtet schon auf eine verbotene Frucht, wenn sie zum Greifen nahe ist." „Das heißt du wusstest davon?", fragte ich entsetzt. „Ja schon, aber ich dachte sie blufft nur." Für diese Antwort sollte er wirklich mal verprügelt werden. Dafür schlug ich ihm einmal hart auf den Arm. „Was soll das", blökte er mich an. „Bist du eigentlich total bescheuert. Ich mach da nicht mit." Ich stand willensstark auf und wollte gerade zum Gehen ansetzen, da hielt er mich an meinem Handgelenk fest und zog mich zurück. Er drehte mich und ich schaute direkt in seine unglaublichen Augen, die mich in einen Bann zogen und mich nicht mehr raus lassen wollten. Ich war wie in einer Spirale gefangen. Ich kam einfach nicht raus, aber seine mehr als ruhigen Worte drangen zu mir durch. „Emelia. Ich brauche deine Hilfe. Dringend. Dafür hast du etwas gut bei mir." Ich senkte meinen Kopf. „Okay." „Gut wir brauchen einen Plan. Ich glaub ich hab eine Idee." „Deine Idee ist schlecht meine ist besser." „Woher willst du das denn wissen?" Ich schaute ihn besserwisserisch an und legte meinen Kopf auf die Seite. „Du willst meine Hilfe, dann bloß bei diesem Plan." Er nickte. „Ich erkläre ihn dir einmal. Verstanden?" Wieder nickte er. „Okay." Leise erklärte ich ihm meinen Plan und er hörte aufmerksam, bis zum Ende und am Ende fing er an zu lachen. „Ich bezweifle das du das schaffst, aber okay." Es machte mich wütend, dass er kein Vertrauen ich mich hatte, aber damit er sich sicher seien kann, tat ich etwas was ich vorher noch nie getan hatte. Er hockte immer noch neben mir und mit einem kleinen Schubs lag er auf dem Küchenboden. Ich setzte mich auf seinen Lendenbereich und stützte mich mit beiden Armen neben seinem Kopf an ab. Er konnte meinem Blick nicht ausweichen und ich versuchte so verführerisch wie möglich zu schauen. Was auch gut funktionierte, denn er schaute nicht nur ein bisschen dumm aus der Wäsche. Ich nahm eine Hand weg und streichelte über seine Brust. Ich musste mir wirklich verkneifen zu sehr zu zittern, doch ich hatte es unter Kontrolle. Langsam ließ ich mich weiter nach unten sinken und unsere Lippen kamen sich verdächtig nahe, doch ich wollte ihn nicht küssen. Ich spürte seinen Herzschlag und ich bemerkte seinen Atem und man kann von beidem nicht behaupten, dass die Werte im Normalbereich waren. „Traust du mir das immer noch nicht zu?" Ich lehnte mich wieder nach oben und stieg von ihm runter. Er blickte durch die Gegend und sah dabei sehr verwirrt aus. „Können wir das morgen in meinem Bett nochmal machen." „Was?! Was! Nein, aber wenigstens zweifelst du nicht mehr an meinen Fähigkeiten. Komm hoch." Ich war bereits aufgestanden und hielt ihm meine Hand hin, die er zweifelnd annahm. „Was sollte das?", sagte er nachdem er anscheinend seine Sprachfähigkeit zurück erlangt hat. „Ich wollte dir zeigen, dass ich sowas auch kann." „Hab ich bemerkt." Erst jetzt fiel mir seine rote Gesichtsfarbe auf. Hupps, das war nicht beabsichtigt, vor allem weil ich dachte das er so Cool wäre, aber wenigstens versucht er nicht peinlich seinen Intimbereich zu verdecken. Oder.. ich wagte einen Blick. Ähh nein. Zum Glück.
„Hast du mir g.." „Nein hab ich nicht. Halt die Fresse, wir beginnen." Nächstes Mal vielleicht nicht so auffällig. Ich knöpfte meine Bluse einen Knopf weiter auf und atmete einmal tief durch. Es war riskant und dieser Typ machte mir unglaublich Angst, aber das musste ich jetzt verdrängen. Außerdem muss ich stark auf die männlichen Triebe hoffen, denn ohne diese Triebe bin ich hoffnungslos aufgeschmissen. Meine Hände waren feucht geworden, doch trotzdem machte ich mich auf den Weg zu unserer Garage und holte mein altes Fahrrad heraus. Gerade wollte ich damit nach draußen, da stand Finn vor. „Das fällt mir jetzt nicht leicht, aber ich möchte dir gerne für deine Hilfe danken." Er lehnte sich leicht über den Lenker und kam meinem Gesicht langsam immer näher. Er wollte mich jetzt nicht wirklich küssen, oder? Oder?! Ich stand mächtig unter Panik. In so eine Situation bin ich noch nie geraten. „Ähhh.." Versuchte ich mich zu äußern doch er hielt nicht inne. Ich wich mit meinem Fahrrad ein wenig zurück und er stolperte leicht nach vorne. „Sorry, du. Danke aber nein danke. Ich glaube es ist besser wenn du mir einfach nur was schuldig bist?" Er schaute mich an als er hätte er einen Geist gesehen. Ich flüchtet nach draußen und hoffte dass das gerade nichts an seinen Kognitiven Fähigkeiten ändert. Denn wenn ich etwas jetzt nicht gebrauchen konnte, dann ist es ein verwirrter Finn.
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