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Seit dem Streit von Beomgyu und Yejin war inzwischen wieder einige Zeit vergangen. Sie hatten sich daraufhin so mehr oder weniger wieder vertragen. Mehr oder weniger darum, weil Beomgyu es weiterhin nicht einsah, warum er mit keinen Frauen befreundet sein durfte und Yejin verstand nicht, warum er es nicht einsah. Doch leider rauften sie sich trotz Meinungsverschiedenheit zusammen.

Aufgrund eines Feiertages hatten wir verlängertes Wochenende und auch Seori und Yejin hatten keine Uni. Bora hatte leider davor Nachtschicht gehabt, hatte sich aber in den wenigen Stunden zwischen Ende ihrer Schicht und dem Zeitpunkt, an dem wir uns treffen würden, auf Yeonjuns Bett hingelegt. Einmal hatte sie zu mir gesagt, als Krankenschwester habe sie es sich angewöhnt, überall schlafen zu können, weil sie oft sehr lange Schichten hatte und sich darum oft im Schlafraum der Mitarbeiter ausruhen musste. Ich hoffte einfach, die drei bis vier Stunden reichten ihr, denn da wir Wandern gehen wollten, brauchte sie ihre Energie.

Ausnahmsweise kamen Taehyun und ich nicht zusammen zu einem Cliquentreffen, weil er bei sich zuhause geschlafen hatte und ich bei mir.

Wir hatten ausgemacht, dass wir uns alle bei der Brücke inmitten von Seoul trafen, die in der Nähe zu Yeonjuns und Soobins Haus war. Sie war dicht befahren von Autos, aber das sollte uns nicht stören.

Leider hatte ich das Pech, dass noch niemand da war, als ich ankam. Außer Yejin. Na ganz toll. Jetzt musste ich mich mit der Schnepfe anfreunden. Durch Yujeong hatte ich von Beomgyus und ihrem Streit erfahren und was für schlimme Dinge sie über Dajeong gesagt hatte. Leider wusste ich allerdings nichts von den Dingen, die sie über Taehyun und mich gesagt hatte, was definitiv ihr Glück war.

Ich seufzte genervt auf und verdrehte die Augen, als ich Yejin bei der Brücke sah. Ich schwöre, das Bedürfnis, sie die Brücke herunterzuwerfen, war schon vorhanden. Als ich näher zu ihr kam, lächelte ich natürlich, verbeugte mich vor ihr und grüßte sie. Sie tat dasselbe.

„Und? Bist du fit für heute?", fragte Yejin mit skeptischem Seitenblick auf mich.

„Klar, was denkst du denn?", wunderte ich mich.

Yejin begann komisch zu grinsen. „Na ja, ich kann ja nicht wissen, ob du gut wandern kannst"

Ich bildete meine Augen zu Schlitzen und sah sie intensiv an. „Du denkst, ich wäre zu dick zum Wandern, nicht wahr?"

Da verzog sie eine Unschuldsmiene und sagte: „Das hast du gesagt, nicht ich"

Ich grummelte böse auf. Ich hoffte inständig, dass die anderen bald kamen. Doch es sollte noch viel schlimmer werden.

Ich begann, mich ebenfalls an das Geländer der Brücke zu lehnen und dem Han River beim fließen zu zusehen.

Leider konnte Yejin aber nicht ihre Klappe halten und fragte: „Du kannst mich nicht leiden, oder?"

Eigentlich hätte ich schweigen sollen, doch wenn sie schon so blöd fragte, galt es, ihr eine blöde Antwort zu geben. Unverfroren sah ich sie an: „Na ja, du machst es uns allen auch nicht sonderlich leicht, dich zu mögen" Ich überlegte. War es klug, ihr zu sagen, dass ich wünschte, wir wären ihr nie begegnet? Nun, vermutlich war es das nicht, aber ich bin Min Sarang und ich sagte meistens, was ich dachte. Darum fuhr ich frech fort: „Um ehrlich zu sein, wünschte ich, wir hätten dich nie vor deinem Vater gerettet. So wie du mit Beomgyu umspringst, kommst du mir einfach nur unfassbar undankbar vor. Jeder andere Kerl hätte sich schon längst von dir getrennt, aber Beomgyu ist ein Gutmensch und macht das leider nicht. Ehrlich, warum schiebst du so einen Hass auf Dajeong? Lass sie doch in Ruhe"

Yejin zog ihre Augenbrauen hoch. „Wie bitte?"

„Ich weiß genau, wie du über sie lästerst, wenn du mit Beomgyu alleine bist. Machst du dich etwa über sie lustig, weil sie ein bisschen..." Ich rang mit meinen Worten. „weil sie ein bisschen... na ja... Probleme mit sozialer Interaktion hat?"

„Das ist einer der Gründe, ja", lachte Yejin. „Aber meinst du, es juckt mich, ob du schlecht von mir denkst? Ich bin Beomgyus Freundin und nicht du. Also wird er mehr Wert auf meine Meinung legen, statt auf deine"

Ich lächelte allwissend. „Das glaubst aber auch nur du"

Divenhaft stemmte sie ihre Hände in die Hüften und sah mich wütend an. „Was? Natürlich legt er mehr Wert auf mich, als auf dich. Ich meine, wer bist du schon? Du bist nur eine Tusse mit großen Brüsten, auf deren Meinung man wirklich nichts geben sollte"

„Entschuldigung?", kam es entgeistert von mir.

Ich kam ihr ein paar Schritte näher, so dass ich nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt stand. Ich sah ihr tief und böse in die Augen. Das Bedürfnis, sie von der Brücke zu schubsen, wurde immer größer.

An der Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass der Rest der Clique nichts ahnend zum vereinbarten Treffpunkt kam, feststellte, dass ich mich mit Yejin unterhielt und eigentlich auf uns zugehen wollte, doch als ich mich Yejin näherte, schienen sie wohl selbst von der Weite her bemerkt zu haben, dass wir gerade stritten.

Yujeong sah unsicher zu Beomgyu und Taehyun. „Ääh, sollten wir nicht eingreifen?"

Doch Beomgyu winkte völlig entspannt ab. „Ach, i-wo, sie werden sich schon nicht prügeln. Ich will eher hören, über was sie sich unterhalten"

Darum beschlossen sie, einige Meter weiterweg zu bleiben, so dass wir sie zwar nicht sahen, sie uns aber hören konnten. Zumindest zu einem großen Teil. Eigentlich hätte Yejin sie sehen können, weil sie hinter mir standen, aber da sie zu sehr beschäftigt war, mit mir zu streiten, bemerkte sie die Clique nicht.

„Du hast mich schon verstanden", lächelte sie.

„Ich polier dir gleich dein dummes Lächeln aus deiner Hackfresse", knurrte ich. „Sei ehrlich. Liebst du Beomgyu überhaupt?"

Bei dieser Frage lauschten alle -besonders Beomgyu und Dajeong- gespannt auf. Taehyun seufzte allerdings schweren Herzens auf und schüttelte den Kopf, weil er zusehen musste, wie ich erneut eine Grenze überschritt.

Yejin lachte bei meiner Frage laut auf. Ich sah sie verdattert an. Was gabs denn da zu lachen?

Schließlich antwortete sie: „Du bist so naiv, Sarang. Du denkst wirklich, dass ich Beomgyu liebe?"

Nun sah ich sie noch verdatterter an. Das war definitiv nicht die Antwort, die ich hören wollte. Ich meine, ich war ihr dankbar, dass sie endlich ehrlich war, aber eigentlich brach es mir auch das Herz. Sie sagte das so eiskalt und berechnend, dass mir für ein paar Sekunden die Spucke wegblieb. Man sagte mir immer nach, dass ich nie sprachlos oder auf den Mund gefallen war und immer frei Schnauze meine Meinung kundtat, doch in diesem Moment konnte ich sie nur regungslos und entsetzt anstarren.

Die restliche Clique musste ähnlich reagiert haben. Sie schauten einander verunsichert an und selbst Beomgyu verlor sein leichtfertiges Lächeln, das er bis gerade eben noch auf den Lippen getragen hatte.

Yejin lachte weiter auf: „Ich habe diesen Idioten nie richtig geliebt. Attraktiv habe ich ihn schon immer gefunden, sonst hätte ich nie diese Beziehung mit ihm angefangen. Allerdings hauptsächlich habe ich dies getan, weil ich dachte, er hätte viel Geld. Man sagt doch immer, dass Streamer so viel Geld haben. Ich wollte sein Geld und seinen Fame und ich fand es toll, dass er beim Sex alles gemacht hat, was ich wollte" Sie grinste ekelhaft.

„Gyu, wir sollten langsam einschreiten", flüsterte Soobin Beomgyu zu, doch dieser winkte geistesabwesend ab. Soobin sah verunsichert zu Yeonjun, Kai und Taehyun, ließ es allerdings sein.

„Willst du wissen, warum ich so gehandelt habe?" Das ekelhafte Grinsen verschwand nicht aus ihrem noch ekelhafteren Gesicht.

„Oh ja, sags mir. Ich bin total gespannt", sagte ich in Sarkasmus getränkt.

Schließlich verschwand dann doch endlich ihr Grinsen und wich einem wütenden, gemeinen Ausdruck. „Ich habe jahrelang so gelitten wegen meinem Vater und seiner doofen Alkoholsucht. Ich wollte auch endlich mal etwas für mein Leid bekommen" Plötzlich packte sie mich an den Haaren. Ich schrie laut auf, doch sie sprach weiter: „Ich verdiene Geld, Macht und guten Sex!"

Um mich von ihr befreien zu können, trat ich sie von mir weg und schrie sie an: „Was laberst du denn da für eine Scheiße? Andere haben auch gelitten in ihrem Leben. Seori wurde vergewaltigt und halb tot in einer Seitengasse liegen gelassen. Sie wäre gestorben, wenn Bora ihr nicht geholfen hätte! Bora selbst ist von ihren Eltern im Stich gelassen worden, als sie sie am meisten gebraucht hätte und Yujeong und Dajeong haben alles verloren, was sie besessen haben und trotzdem ist keine von ihnen so eine dreckige Hure wie du! Jede einzelne von ihnen ist ein wundervoller Mensch, die aufrichtige Liebe für ihre Partner und ihre Mitmenschen empfinden! Ich weiß, Bora würde sich eher ins Knie schießen anstatt Yeonjun so in den Rücken zu fallen, wie du es bei Gyu machst" Bora schien ein bisschen überrascht von meiner Aussage zu sein, doch Yeonjun grinste sie einfach nur an. „Ich weiß, Yujeong würde sich zu Boden schämen, wenn sie mit Kai so umspringen würde, wie du es mit Gyu tust und Seori ist Soobin so dankbar für alles, was er für sie getan hat. Sie würde Alles für ihn tun! Das weiß ich" Daraufhin begann ich Yejin zu schubsen, doch ich sprach weiter: „Jede von ihnen hatte es schwer im Leben und hat Schlimmes durchgemacht, aber trotzdem sind sie tolle Menschen, die Herz und Verstand haben. Nicht so wie du!"

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