16.
Die Mathestunde begann und der erste der wieder störte war Dennis. Er war ein dummes und fettes Kind. Ich konnte ihn weiß Gott nicht leiden, aber er hatte mir im Gegensatz zu Kevin nichts persönliches getan, wodurch mein Zorn im Zaum hielt, aber auch das gehörte zu meinem eigenen Problem. Meine Mathelehrer Herr Zürner schickte ihn sofort ihn ein anderes Zimmer ohne auch nur eine Mahnung. Er stört wirklich bei jedem Lehrer und mir war das sowas von scheiß egal. Selbst ich, der Streber, stellte seine Entscheidungen manchmal in Frage. Es ging der normale Unterricht weiter mit dem Thema quadratische Funktion. Ein mehr als nur einfaches Thema, doch die meisten erfreuten sich daran sich zu fragen ob sie das verstanden und sich dann sagten das es niemals so wäre. Ich verstehe schon das es nicht alle so schnell verstehen wie ich, aber ich muss manchen manchmal wirklich unterstellen, dass sie es mit Absicht nicht verstehen wollten, aber die meisten davon sind meine Freunde, darum nahm ich mir Zeit.
Ich konnte nicht sagen das sie es sofort verstanden, doch jetzt hatten sie es raus. Gleichungen lösen und Entklammern, jetzt konnten sie es halbwegs. Auch die Jungs vor uns verstanden es, zumindestens Ben. Er ist ein großer Kerl mit einer „Igelfrisur". Er drehte sich ständig um und fragte ob er die Lösungen richtig hat. Nicki dies, Nicki das. Ansonsten passierte die ganze Stunde nichts, außer die äußerst verständliche Frage ob Ben nicht in mich verliebt ist, denn ständig drehte er sich nach hinten. Erschüttert antwortete ich mit „Nein", denn das war nicht der Fall. Er ist Nett, sowie der Zweitschlauste aus unserer Klasse, aber mehr auch nicht.
*Riiing,Riiiing* Die Stunde war zu Ende und alle rannten zu dem Ausgang, weil bei den meisten der Bus in wenigen Minuten fahren würde. Eine Hälfte unserer Klasse hatte noch Unterricht, die andere nicht. Ich gehörte zu der Hälfte die schon aus hat. Das zieht Vor- und -nachteile nach sich. Jasmin, die noch Unterricht hat, und ich waren die Letzten im Raum. Ich holte das Klassenbuch und machte mich mit ihr auf den Weg zum nächsten Raum. Ich konnte zwar Theoretisch schon gehen, doch ich blieb noch die Pause über.
Robin verstand sich prächtig mit unseren Jungs, aber bisher haben sich alle unseren neuen Schüler gut eingelebt. Als Beispiel Ben, der ist seit einem Jahr bei uns oder schon länger. Auf manche Neue hätte ich auch gern verzichten können. Eine kam aus der Förderschule, namens Mindy, ihr beste Freundin ist Sophie geworden. Sie sind unsere Klassenzicken und beide Hauptschule was kein Gegenteil zu den Vorurteilen bringt.
„Hey Russischleute kommen in eure Gruppe, oder", fragte mich Clemens. Ein kleiner Junge der zwar einen Zentimeter größer ist als ich, der aber deutlich kleiner als die meisten unserer Jungs. Er hat brauen etwas längere Haare und gehört mit zu den wenigen Jungs die ihre Haare noch nicht stylen. „Ja, wieso?" „Gut. Dann hast du hier nicht", er drehte sich zu Robin. Er, Russisch konnte ich mir nicht vorstellen, aber das lag daran das noch wir schon seit es diesen Kurs gab, es noch nicht einen Neuen gab.
Ich sah wie Jasmin traurig zu Boden schaute. Hatte wohl gehofft das er mit in ihrer Gruppe war. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, musste ich zugeben. „Dann hat wohl jemand seinen Zug verpasst", schmunzelte ich vor mir her. „Was", fragte mich Jasmin. Sie hatte mich wohl gehört. „Müsste er dann nicht mit Nele's Zug fahren?", flüsterte ich ihr ins Ohr und auch sie musste lächeln. Ich muss zwar in die selbe Richtung, doch ich muss sagen ich bin kein Babysitter und hoffte deswegen das er nicht rausbekam das ich in die selbe Richtung musste.
Gerade kam die WTH-Lehrerin ins Zimmer und begrüßte unseren neuen Schüler. Ihre erste Frage war ob er in ihrer Gruppe sei. Er beneinte dies und sie fragte daraufhin wo er denn wohnte, denn auch sie wusste das er dann jetzt aus hatte. „Falkenau." „Ach da muss Nicki auch hin." Ich schlug mich innerlich dafür. Warum Frau Bertels? Warum? Sie zeigte auf mich und ich fing an gequält zu lächeln. Durfte ich doch der Babysitter sein. Ich freu mich. Okay vielleicht ist Babysitter, falsch Ausgedrückt denn ich bezweifle das er mir auf den Keks geht, sonder eher das nicht und eine mehr als nur etwas peinliche Situation aufkommt. Er schaute auch zu mir und ich hatte das Gefühl als wenn sie etwas von mir erwarten würden. „Ähhm, Okay?" Immer noch schauten meine Lehrerin und Robin an und ich hatte das Gefühl wie ich langsam rot wurde. Ich sah erst viel zu spät das Robin seinen Rucksack schon aufhatte und sie auf mich warteten. Schnell griff ich mir mein Zeug und verabschiedete mich von Jasmin und Erin.
Schon wieder würde ich mich am liebsten schlagen. Das war mega peinlich und es wird brauchen bis sich mein Puls wieder liegt, vorallem da Robin ja bei mir ist.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro