Ich bin Sally Taylor. In der Zeitung werde ich als Konkurrentin von Sherlock Holmes bezeichnet, doch ich fühle mich überhaupt nicht so. Lestrade ist der Chef meines Bruders, Phillipp Andersson. Sie haben mich ein oder zwei Mal bei einem Fall gefragt und seitdem lassen mich die Journalisten nicht mehr los. Um das mit meinem Nachnamen zu klären. Ich wurde adoptiert, doch habe mich nie als adoptiert gefühlt. Von meinen Eltern habe ich nie etwas erfahren. Nun stand ich vor der Tür von Baker Street 221b. Ich klingelte an der Tür.Noch schnell schüttelte ich meinen Pony zurecht, schob die Brille hoch und zupfte an meinem knielangen, schwarzen Mantel mit aufgestellten Kragen. Eine ältere Frau öffnete: "Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?" "Hallo, ich bin Sally Taylor. Ich möchte mich wegen der Wohnung erkunden." "Ja, natürlich. Kommen Sie rein." Ich betrat das ältere Haus. Die Wand war mit grünen Tapeten verziert und die Treppe aus dunklem Holz mit grünem Teppich. Ich folgte der Frau nach oben. Eine Tür war geöffnet, doch wir gingen daran vorbei. In einen kleinen Flur. An der Tür links von uns war die Ziffern 221c aufgebracht. Eingetreten fühlte ich mich wie zuhause. Es sah so ähnlich aus wie in der Abbey Road. Ein wenig schüchtern erkundigte ich mich: "Könnte ich sofort einziehen?" "Natürlich meine Liebe. Oh...tut mir leid, ich bin Mrs. Hudson. Sie haben auch Nachbarn, die in 221b wohnen. Sie müssten erst am Nachmittag zurück sein. Ich werde einkaufen gehen und dann haben Sie das Haus für sich alleine. Kommen Sie mit, ich geben Ihnen die Schlüssel." Ich folgte ihr wieder nach unten. Ein Schlüssel, der älter sein müsste, wurde mir in die Hand gelegt und ich alleine gelassen. Ich musste auch noch einmal weg, meine Koffer holen. Mit dem Taxi zur Abbey Road und mit den Koffern wieder zurück. Es waren nur zwei. Ich betrat das Haus und ging in meine Wohnung. Ein paar Möbel waren noch vorhanden, was genügte. Ich war schon gespannt auf meine Nachbaren. Ich räumte ein paar Sachen in den Schrank im Wohnzimmer, als es draußen polterte. Ich ging langsam auf die Tür zu und öffnete sie. Als ich auf den Flur trat, wurde mir sofort einen Waffe an die Schläfen gehalten. "Wer sind Sie?", fragte mich eine dunkle Männerstimme, die mir bekannt war. "Sally Taylor.", sagte ich ein wenig beunruhigt. "Was wollen Sie hier?", jetzt wusste ich wer das war. "Nicht deine Fälle übernehmen. Sherlock, nimm die Waffe runter." Ich sah in dessen Augen, die von hohen Wangenknochen unterstrichen wurden. "Wieso bist du hier Sally?" "Ich habe die Wohnung gemietet." "Sherlock.", schrie jemand vom unten. Nun kam auch der berühmte Dr. Watson über die Stiege und lächelte mich sofort an: "Sally, was machst du hier?" "Ich habe die Wohnung gemietet." "Toll. Endlich mal jemand neues. Komm, du musst mir alles erzählen was in der Zwischenzeit passiert ist." Er kam näher, schnappte mich am Arm und zog mich in ihre Wohnung. Sherlock war nicht so begeistert und verkroch sich in die Küche, zu seinem Mikroskop.

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Diese Geschichte widme ich Selinah1212 meinem zweiten hochfunktionalen Soziopathen. Viel Spaß!