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^ kapitel 57 : immer lieben, james ^

Mara saß in einem alten, knarrenden Schaukelstuhl auf der Veranda ihres abgelegenen Hauses, während der kühle Abendwind sanft durch die Bäume strich. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages warfen ein warmes, goldenes Licht auf die verwitterten Holzdielen und tauchten die Umgebung in ein sanftes, melancholisches Leuchten. In ihren Händen hielt Mara ein Buch, doch es war nicht irgendein Buch - es war The Hobbit, ein literarischer Schatz, der seit Jahrzehnten einen besonderen Platz in ihrem Herzen und in ihrem Leben einnahm. Das Buch, eine Ausgabe aus den 1940er-Jahren, war weit mehr als nur ein altes Relikt. Die Ecken waren abgenutzt, das dunkelgrüne Leinen des Einbands verblichen, und die Seiten trugen das sanfte Gelb des Alterns. Es erzählte Geschichten nicht nur von fernen, fantastischen Welten, sondern auch von einer Zeit, die längst vergangen war - einer Zeit, die Mara nie vergessen hatte, weil sie tief in ihrer Seele verwurzelt war.

Sie strich behutsam über den Buchrücken, als wäre er ein alter Freund, den sie nach langer Zeit wieder traf. Mit einem leisen Seufzen, das fast wie ein sanftes Klingen in der Abendluft verwehte, schlug sie das Buch auf. Die Seiten raschelten leise, als würden sie ihr ein Geheimnis zuflüstern, das sie all die Jahre bewahrt hatten. Und da, verborgen unter dem schützenden Einband, lag ein Brief. Er war sorgsam gefaltet, seine Kanten leicht brüchig vom Zahn der Zeit, und er war mit einem Wachssiegel verschlossen, das bis heute unangetastet geblieben war. Maras Herzschlag beschleunigte sich, als ihre Finger vorsichtig über das Wachssiegel glitten. Es war ein Symbol, das eine Zeit und ein Gefühl in sich trug, die sie nie ganz hatte loslassen können. Sie erinnerte sich an den Tag, an dem sie den Brief zum ersten Mal gesehen hatte, an die Versprechen und die Geheimnisse, die er möglicherweise enthielt, und doch hatte sie es nie gewagt, ihn zu öffnen - bis jetzt.

Mit einem tiefen Atemzug, als wolle sie den Mut für diesen längst überfälligen Moment in sich aufnehmen, fasste sie den Rand des Siegels. Für einen Augenblick schien die Welt stillzustehen. Die Geräusche des Waldes und das sanfte Plätschern des nahegelegenen Sees verblassten, als sich ihre Konzentration ganz auf den Brief richtete. Langsam und mit zitternden Fingern brach sie das Siegel. Es löste sich widerstandslos, als ob es all die Jahre nur auf diesen Moment gewartet hätte. Sie spürte die Schwere der Zeit, die in diesen wenigen Handgriffen lag, und doch war es wie das Öffnen einer Tür zu einer Vergangenheit, die sie nie wirklich verlassen hatte.

Mit klopfendem Herzen entfaltete Mara den Brief, der fast zeremoniell knisterte, als sich das Papier entrollte. Die Worte, die auf dem vergilbten Papier erschienen, schienen aus einer anderen Welt zu stammen, einer Welt, die sie nun Stück für Stück wiederentdeckte. „Ich habe dich gefunden", stand dort in einer eleganten Handschrift geschrieben. Die Worte waren einfach, und doch schienen sie schwer von Bedeutung zu sein, durchdrungen von einer tiefen Sehnsucht und einer stillen Freude. Mara schloss kurz die Augen, als die Erinnerung sie wie eine Welle überrollte, sie zurückführte zu jenem Sommer in einer kleinen Hütte tief im Wald, am Ufer eines stillen Sees. Dieser Ort, jener geheimnisvolle Brief und die alten Seiten des Buches waren für sie eine Brücke in diese Zeit, in der sie eine andere Version von sich selbst gewesen war - eine jüngere, hoffnungsvollere, vielleicht auch verletzlichere. Doch jetzt, in diesem Augenblick, fühlte sie sich, als ob sie nach Hause zurückkehrte, als ob der Kreis sich endlich schloss.

Langsam öffnete sie die Augen und blickte hinaus auf den Wald, der sich in der beginnenden Dämmerung in geheimnisvolle Schatten hüllte. Und während die Sonne am Himmel zu wandern begannen, wusste Mara, dass dies erst der Anfang einer Reise war, die sie tief in ihr eigenes Herz führen würde. Mara schlug den Rest des Briefs auf, ihre Hände zitterten leicht, als sie die zarten, in eleganter Handschrift geschriebenen Worte erblickte. Sie erkannte die Schrift sofort - es war die von Bucky, einem Mann, der für sie mehr war als nur eine Erinnerung. Er war Teil ihres Herzens, ihrer Seele, ihrer Vergangenheit, die sie nie ganz hinter sich lassen konnte. Mara las den Brief langsam, als wolle sie jeden einzelnen Buchstaben in sich aufnehmen, als könne sie so die Zeit zurückdrehen, zurück zu dem Moment, als Bucky diese Worte schrieb. Die Tränen, die über ihre Wangen rollten, waren bittersüß - ein Ausdruck der tiefen, unauslöschlichen Liebe, die sie beide verband, und der Trauer über all das, was ihnen genommen worden war.

Mara saß auf der Veranda, ihre Augen auf den sanften Tanz der Blätter gerichtet, die von einer milden Brise hin und her bewegt wurden. Die Welt schien still zu stehen, nur das leise Rascheln der Bäume und ihr eigener Atem waren zu hören. Sie schloss die Augen und spürte die leichte Kühle der Luft, die ihre Haut streichelte, als ob es eine unsichtbare Hand wäre, die sie tröstend berührte. „Ich werde dich immer lieben, James," flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch, getragen vom Wind, der ihre Worte fortzutragen schien, weit über die Felder, durch die Wälder, zu den Orten, an denen ihre verlorene Liebe vielleicht noch irgendwo verweilte. Der Schmerz, der seit Jahren tief in ihrem Herzen nagte, wurde für einen kurzen Moment leichter, fast so, als ob James' Seele ihre Worte gehört hätte und ihr in diesem Augenblick Trost spendete.

Plötzlich riss sie ein Geräusch aus ihren Gedanken. Tony huschte hastig aus dem Haus, sein Schritt leichtfüßig und doch zielgerichtet. Die Mittagssonne stand hoch am Himmel, ihr Licht tanzte auf dem Holz der Veranda, als Tony auf Morgans kleines Versteck zulief. Seine Bewegungen waren geprägt von einer liebevollen Verspieltheit, als er in einem rhythmischen Muster in die Hände klatschte: Klatsch! Klatsch! Klatsch-Klatsch-Klatsch! Klatsch-Klatsch-Klatsch-Klatsch! „Essenszeit!" rief er mit einer Stimme, die vor Zuneigung und Leichtigkeit sprühte. Es war offensichtlich, dass er sich nicht allein an das unsichtbare Publikum wandte. Mara spähte neugierig von der Veranda aus, doch konnte sie noch niemanden sehen.

„Maguna? Morgan H. Stark. Möchtest du Mittagessen?" fragte Tony mit einem schelmischen Lächeln, das seinen Lippen umspielte. Aus dem Schatten des Verstecks trat ein kleines Mädchen hervor, vielleicht drei oder vier Jahre alt, die auf eine Art und Weise sprach, die Mara innehalten ließ. „Definiere Mittagessen, oder werde vernichtet," sagte Morgan mit spielerischer Ernsthaftigkeit, und Mara musste unwillkürlich schmunzeln. Das kleine Mädchen trug einen Helm, der an Iron Man erinnerte, silber und blau glänzend, und doch auf eine charmante Weise viel zu groß für den zarten Kopf der Kleinen. Mara betrachtete Morgan, und in ihrem Anblick lag etwas, das tief in ihr eine Saite zum Schwingen brachte. Morgan, mit ihren langen, dunklen Haaren, erinnerte sie an ihre eigene Tochter. Ihre geliebte Tochter, die vor fünf Jahren verschwunden war, zusammen mit all den anderen, die Thanos' grausame Tat verschlungen hatte. Es war eine Wunde, die niemals ganz heilen würde, doch Mara hatte begonnen, den Schmerz zu akzeptieren, so wie man die Dunkelheit der Nacht akzeptiert, wenn sie unvermeidlich über die Welt hereinbricht.

Tony hob den Helm vorsichtig von Morgans Kopf, seine Hände fest, aber zärtlich, als würde er einen kostbaren Schatz bergen. „Schatz, das solltest du besser nicht tragen, okay?" Seine Stimme klang sanft, doch ein Hauch von ernster Strenge schwang mit, während er in die neugierigen Augen seiner Tochter blickte. Er konnte das Funkeln des Entdeckergeistes in ihrem Blick sehen, dieses unbändige Leuchten, das ihm so vertraut war - eine Mischung aus Neugier und kindlicher Unschuld. „Weißt du," fügte er nach einem kurzen Moment hinzu, während er den Helm in der Hand drehte und seine Oberfläche betrachtete, „das ist ein Teil von etwas ganz Besonderem. Ein Jubiläumsgeschenk für Mama. Ich möchte, dass es eine Überraschung bleibt, okay?" Morgan grinste verschmitzt zu ihm hoch, als hätte sie gerade das größte Geheimnis der Welt entdeckt. Ihr kleiner, schelmischer Ausdruck brachte Tony zum Schmunzeln. Er konnte nicht anders, als von dieser unbeschwerten Freude angesteckt zu werden. „Na also, junge Dame," sagte er schließlich und legte den Helm sanft auf die Werkbank, „wie steht's mit einem Mittagessen? Hast du schon Hunger?" Seine Augen blitzten, als er die Frage stellte, und in seiner Stimme schwang die Spur eines Lächelns mit.

Morgan legte den Kopf leicht schief, ein Ausdruck tiefster Überlegung für jemanden in ihrem Alter. Tony beobachtete sie fasziniert, als sie die Stirn runzelte, ganz in Gedanken versunken, als ob sie die Möglichkeiten in ihrem Kopf abwog. „Ich könnte dir eine Handvoll Grillen auf einem Bett aus knackigem Salat anbieten," schlug Tony plötzlich vor, seine Stimme wurde spielerisch, und er konnte die Begeisterung kaum verbergen, mit der er das Angebot machte. „Nein," kam die Antwort prompt, entschieden und ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken. Das einfache, entschlossene „Nein" brachte Tony zum Lachen - ein tiefes, herzliches Lachen, das den Raum erfüllte und das Band zwischen Vater und Tochter in diesem Moment noch enger knüpfte. Er kniete sich hin, um auf Augenhöhe mit Morgan zu sein, die Neugierde in seinen Augen, als er fragte: „Wie hast du das eigentlich gefunden? Wo hast du es entdeckt?" Seine Stirn legte sich in kleine Falten, als er wartete, seine Aufmerksamkeit ganz auf seine Tochter gerichtet.

„In der Garage," kam die unschuldige Antwort, begleitet von einem Lächeln, das so rein und unverfälscht war, dass Tony nur allzu gut wusste, dass sie einfach die Wahrheit sagte. Diese einfache Offenheit, die so typisch für Morgan war, rührte ihn immer wieder an. Er konnte spüren, wie sehr sie ihm ähnelte, dieser kleine Mensch, den er so sehr liebte. „Wirklich? Bist du absichtlich dort herumgeschlichen, um etwas zu finden?" fragte er mit einem Hauch von Belustigung, seine Augen verengten sich leicht, während er ihren Gesichtsausdruck prüfte. „Nein, Papa," erklärte sie mit der Ernsthaftigkeit, die nur ein Kind aufbringen kann, „ich hab's einfach gefunden." Ihre Logik war unerschütterlich, und Tony konnte nicht anders, als dieses Argument zu akzeptieren - es war eine dieser schlichten, klaren Wahrheiten, die Kinder so oft aussprachen.

„Du gehst gerne in die Garage, hm? Weißt du, Papa auch," sagte Tony, als er sich wieder aufrichtete und ihr sanft über das Haar strich, die Liebe zu seiner Tochter in jeder seiner Bewegungen spürbar. „Es ist eigentlich in Ordnung," fügte er hinzu, seine Stimme sanft, „aber manchmal muss ich dich vielleicht bitten, etwas vorsichtiger zu sein, besonders wenn es um Überraschungen für Mama geht." Dann fügte er mit einem leichten Seufzen, das jedoch von einem ironischen Lächeln begleitet wurde, hinzu: „Wobei... deine Mama trägt sowieso nie etwas, was ich ihr kaufe." Die Worte kamen ihm locker über die Lippen, doch sie waren erfüllt von Zuneigung und dem Wissen, dass er seine Frau trotz allem - oder vielleicht gerade deswegen - so sehr liebte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Haus, Morgans kleine Hand sicher in Tonys großer Hand geborgen. Es war ein Moment der Ruhe, der Verbundenheit, den sie beide in vollen Zügen genossen. Doch plötzlich stockte Tony. Sein Blick blieb an einem schwarzen Audi hängen, der langsam die Auffahrt hinaufrollte und schließlich mit einem leisen Brummen zum Stehen kam.

Morgan folgte seinem Blick, neugierig, was ihren Vater so abrupt zum Stehenbleiben gebracht hatte. Die Türen des Wagens öffneten sich, und heraus traten Steve, Natascha und Scott. Ihre Gesichter waren ernst, fast sorgenschwer, und eine düstere Vorahnung ergriff Tony. Das vertraute Lächeln, das eben noch seine Lippen umspielt hatte, verschwand, und sein Herz wurde schwer. Er wusste, dass die Leichtigkeit dieses Moments, den er gerade noch mit seiner Tochter geteilt hatte, in wenigen Augenblicken verfliegen würde. Die Realität, die er so oft zu verdrängen versuchte, war dabei, ihn einzuholen. Mit einem letzten, tiefen Atemzug machte er sich bereit, den schweren Gespräch zu stellen, das unweigerlich auf ihn zukommen würde.

~~~

Scott atmete tief durch, bevor er das Wort ergriff, und seine Stimme war von einem Hauch Unsicherheit geprägt. „Wir wissen, wie das klingt...", begann er, seine Augen huschten von Tony zu Mara, die noch immer auf dem alten Schaukelstuhl saß, die Beine unter einer Decke verborgen. Ihre Miene war schwer zu lesen, doch es war klar, dass sie die Essenz von Scotts Ausführungen erfasst hatte - es ging um Zeitreisen, eine Idee, die so verrückt klang, dass sie selbst in einer Welt, die bereits die unglaublichsten Dinge gesehen hatte, kaum zu glauben war.

Mara, die sanft hin und her schaukelte, hielt den Blick starr nach vorn gerichtet, als würde sie versuchen, all die Informationen, die auf sie einprasselten, zu ordnen. Sie sagte nichts, aber Tony konnte sehen, wie sich ihre Gedanken hinter ihrer Stirn verdichteten, während sie das Wort „Zeitrisse" in ihrem Kopf wiederholte, ein Konzept, das ebenso surreal wie verstörend war. Steve ergriff schließlich das Wort, seine Stimme ruhig, doch voller Entschlossenheit. „Tony, nach allem, was du gesehen hast, nach allem, was du selbst erlebt hast... gibt es wirklich irgendetwas, das absolut unmöglich ist?" In seinen Worten lag eine leise Herausforderung, ein Appell an Tonys Intellekt und an den Mann, der immer wieder das Unmögliche möglich gemacht hatte.

Tony, der einen Moment lang in die Ferne gestarrt hatte, als würde er dort die Antwort suchen, ließ den Kopf leicht zur Seite neigen, als er antwortete: „Quantenfluktuation beeinflusst die Planck-Skala, was dann das Deutsch-Theorem auslöst. Können wir uns darauf einigen?" Seine Worte waren komplex, beinahe kryptisch, und die Verwirrung spiegelte sich in den Gesichtern aller Anwesenden wider - selbst Mara, die sonst nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war, runzelte die Stirn. Die Stille, die folgte, war fast greifbar, als alle versuchten, die Bedeutung von Tonys Worten zu entschlüsseln. Wissenschaft war nie ihre Stärke gewesen, und die Begriffe, die er verwendete, klangen wie eine fremde Sprache. Schließlich brach Tony das Schweigen, indem er Steve ein Getränk reichte und mit einem leicht genervten Seufzen fortfuhr: „Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass ihr nicht wieder nach Hause kommt."

Scott, der seine Nervosität hinter einem gequälten Lächeln zu verbergen versuchte, stieß schnell hervor: „Ich schon." Doch Tonys Antwort kam scharf und direkt: „Nein, Scott. Du hast zufällig überlebt. Es war ein kosmischer Zufall mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Milliarde. Und jetzt wollt ihr... wie nennt ihr das?" Er blickte Scott durchdringend an, als würde er darauf warten, dass dieser die Absurdität seiner eigenen Idee erkannte. „Einen Zeithüpfer?" Scotts Stimme zitterte leicht, als er sprach, sein Stolz angekratzt von Tonys harscher Reaktion. Doch seine Worte klangen nicht überzeugend, selbst für ihn selbst. Mara, deren scharfer Blick jede Unsicherheit in ihm aufspürte, ließ ihn spüren, dass sein Stolz in diesem Moment fehl am Platz war.


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