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^ kapitel 19 : weg der heilung ^

"Er ist wieder da", sprach die braunhaarige Frau, ihre Worte trugen eine Mischung aus Erstaunen und Besorgnis, als ob sie mit einer schwer fassbaren Realität konfrontiert wurde.

"Er ist weg", entgegnete die weißhaarige Frau, doch es war keine normale Antwort, sondern eher die Stimme einer Frau, die in den Gedanken der braungebrannten jungen Frau existierte. Diese inneren Dialoge waren mittlerweile ein fester Bestandteil von Maras Leben geworden. "Und er kommt nie wieder zurück", fügte die Stimme hinzu, wie ein Echo aus der Vergangenheit, das in ihrer Gegenwart widerhallte.

Mara ließ ihren Blick in den Spiegel wandern, der sich als die Fensterscheibe des Cafés entpuppte, in dem sie saß. Dort sah sie eine junge Frau mit braunem Haar, das in sanften Wellen über ihre Schultern und bis zur Hüfte fiel - Gwendolyn Stark. Ein Hauch von Melancholie lag in ihren Augen, eine Mischung aus Trauer und Verlangen nach dem Unmöglichen. Ein Flackern der Gedanken fand in ihren Augen statt, während sie die Geister ihrer Vergangenheit durchlebte.

"Ich rede nicht von Bucky, ich rede von Steve", sagte Mara plötzlich und griff nach ihrem Handy, als wäre es ein Rettungsanker in einem Meer von Erinnerungen. Ihre Finger tippten ziellos über das Display, während sie so tat, als würde sie telefonieren. Die weißhaarige Frau, Raya, die neben der vermeintlichen Gwendolyn stand, protestierte: "Hey, es ist unhöflich, während eines Gesprächs zu telefonieren." Diese Worte klangen wie ein Echo aus der Vergangenheit, eine Erinnerung an eine Zeit, als alles noch einfacher war.

Mara war sich der Illusion bewusst, die sie schuf. Die braunhaarige Frau, die sie im Spiegel sah, war eine Projektion ihrer selbst, eine Manifestation ihrer inneren Kämpfe. Raya, die Stimme im Kopf, war eine Erinnerung, die sich weigerte zu verblassen. Seit dem "Tod" von Raya war sie wie ein Schatten in Maras Geist geblieben, eine Stimme, die ständig präsent war. Für viele mochte Mara wie eine gebrochene Seele wirken, eine Grenzgängerin zwischen Realität und Einbildung. Vielleicht war sie das auch - wer konnte das mit Sicherheit sagen? Besonders, wenn man eine ehemalige Hydra-Agentin war, gezeichnet von der Dunkelheit der Vergangenheit.

Dennoch, die Begegnung mit Raya war kein Theaterstück mit zwei Rollen. Es waren zwei Seelen, die in einem Körper existierten. Raya, mit Hydra verschmolzen, und Mara, die Agent Shadow. Ihre Geschichten waren wie ineinander verschlungene Fäden, die ein komplexes Gewebe bildeten.

Raya und Gwendolyn waren sich Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg begegnet, in einem düsteren Hydra-Stützpunkt. Sie waren beide junge Frauen gewesen, von Hydra auserwählt und verändert. Schmidt hatte sie einst als zukünftige Super-Hydra-Agentinnen vorgestellt. Gwendolyn Stark, die sich später als Shade ausgeben würde, und Raya, die zur Lady Canary wurde. Die beiden unschuldigen Seelen wurden Teil eines größeren Plans, zu einem Wesen verschmolzen - zu Mara, der Agentin Shadow.

Erinnerungen an jene Zeit flossen in Maras Gedanken, als sie mit Gwendolyn verschmolzen war. Gwendolyn Stark war einst eine Ärztin bei Hydra gewesen. Nach dem Verlust von Steve Rogers und dem Tod von Bucky hatte sie Rache an Hydra gesucht, doch sie wurde selbst ein Produkt ihrer Machenschaften. Maras Gedanken wanderten zu den Experimenten, den Narben, den Wunden von Raya - und wie Gwendolyn sich um sie gekümmert hatte.

"Wollten wir nicht Peggy Carter besuchen?", meldete sich plötzlich Raya wieder. Maras Aufmerksamkeit wurde auf die Zeit gelenkt, die unaufhaltsam verstrich. Sie erhob sich von ihrem Platz, legte das Geld für die Rechnung hin und machte sich auf den Weg. Der Blick auf die Uhr verriet ihr, wie spät es bereits geworden war.

Mara spürte den Ruf der Vergangenheit, während sie sich auf den Weg zum Altersheim machte, in dem ihre ehemalige Kriegskameradin Peggy Carter lebte. Die Erinnerungen an alte Zeiten drängten sich in ihren Geist, und sie wusste, dass diese Begegnung eine weitere Reise in ihre eigenen Abgründe sein würde.

~~~

Die Luft schien für einen Moment den Atem anzuhalten, als Mara im Türrahmen zu Peggys Zimmer stand. Die Zeit schien stillzustehen, als eine allzu vertraute Stimme die Stille durchbrach. "Steve?", flüsterte sie, ihre Stimme ein Flügelschlag im Raum. Die Erinnerungen an vergangene Zeiten stürmten auf sie ein, und ihr Herz pochte wild in ihrer Brust. Vor ihr stand er - Steve Rogers, ein lebendiges Bild aus der Vergangenheit, dessen Anblick die Wände zwischen den Jahren zu durchbrechen schien. "Ja, der bin ich. Und was machen Sie hier?", kam seine Antwort, begleitet von einem Hauch von Verwunderung und Unglauben.

Die Worte verharrten einen Augenblick in der Luft, bevor Mara sich zu einem leichten Lächeln durchrang. "Peggy, du wirst dich, glaube ich, nicht mehr an mich erinnern", sprach sie mit sanfter Stimme, als sie sich zu der älteren Dame wandte, die in ihrem Bett lag. Doch Peggys Augen leuchteten plötzlich auf, als ob ein vertrautes Licht durch die Nebel der Zeit drang. "Gwen", flüsterte sie, ein Hauch von Erkenntnis und Freude in ihrer Stimme.

"Ein Grund, um zu bleiben, ist, dass du S.H.I.E.L.D. mitgegründet hast", führte Steve das Gespräch fort, seine Augen, so blau wie der Himmel an einem klaren Tag, trafen Maras. In diesen Augen spiegelte sich eine Vergangenheit wider, die von Kämpfen, Opfern und einer Freundschaft geprägt war, die den Lauf der Zeit überdauerte. "Meiner auch, Peg. Ohne dich wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht hier, geschweige denn noch bei, na du weißt schon, wem", fügte Mara mit einem leisen Lachen hinzu und warf einen Blick auf Raya und Gwen, die am Fenster standen, ihre Gesten und Blicke voller verschmitzter Erwartung.

Der Raum war erfüllt von einer Atmosphäre des Wiedersehens und der Verbundenheit. Jeder Blick, jede Geste schien eine Geschichte zu erzählen, die nur sie verstanden - eine Geschichte, die durch die Jahre und die Entfernungen getragen worden war. "Peggy, ich wollte dir das hier vorbeibringen", sagte Mara schließlich und legte ein sorgfältig verpacktes Geschenk auf Peggys Nachttisch. "Ich weiß, es mag vielleicht ein wenig jugendlich oder kindisch sein für unseren Freundschaftsjahrestag."

Peggys Augen leuchteten, als sie das Geschenk betrachtete, und sie lächelte so, wie man nur lächelt, wenn Erinnerungen wachgerufen werden, die einen an einen anderen Ort und eine andere Zeit zurückversetzen. "Bis dann, Rogers", verabschiedete sich Mara mit einer Mischung aus Dankbarkeit und einem Hauch von Wehmut in ihrer Stimme, während sie einen Schritt zurücktrat. Doch bevor sie den Raum verließ, beugte sich Gwen, die an Maras Seite stand, zu Peggy hinunter und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

Ein seliges Lächeln legte sich auf Peggys Lippen, als sie die spürbare Berührung eines Geistes empfand, eine Berührung, die in ihrem Herzen nachhallte. Als die beiden Frauen den Raum verließen, blieb Steve zurück, seine Gedanken wanderten durch die Jahrzehnte. Wenn es Götter gab, wenn es einen Hulk, einen Supersoldaten gab - warum sollte es dann nicht auch Menschen geben, die Geister sehen konnten? Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er die Worte seiner lang verlorenen Liebe, die vor so vielen Jahren gesprochen wurden, nun endlich verstand. Sie waren nicht nur Worte der Sympathie, sondern eine Erkenntnis darüber, wie unerklärlich und wunderbar die Welt sein konnte.

~~~

Die Atmosphäre in der Hilfsgruppe von Sam Wilson war erfüllt von einem sanften Respekt für die individuellen Kämpfe, die jeder Einzelne mit sich trug. Mara fand sich in diesem Raum der Geschichten wieder, in dem die Unsichtbaren sichtbar wurden, und die verletzten Seelen einen Zufluchtsort fanden. Sam's Worte, getragen von einer Mischung aus Empathie und Entschlossenheit, durchdrangen die Stille: "Manche Ereignisse lässt man dort, andere bringt man mit zurück. Wir wollen herausfinden, wie wir am besten damit umgehen, ob wir sie ständig mit uns herumtragen oder sie zurücklassen. Das liegt bei euch."

Nach der Sitzung fand sich Mara draußen wieder, und gemeinsam mit Sam trat sie zu Steve, der dort verharrte. Ein unsichtbares Band schien die drei zu verbinden, ihre Blicke trafen sich, und die Stille wurde von den nicht ausgesprochenen Worten zwischen ihnen erfüllt. "Na, sieh mal einer an, der Marathon Mann", scherzte Sam mit einem Lächeln, das die Anspannung im Raum löste. Steve erwiderte das Lächeln, doch seine Augen trugen eine Tiefe von Gedanken, die er noch nicht zu teilen bereit war. "Hab die letzten Minuten mitbekommen. Ziemlich hart", fügte Steve hinzu, seine Stimme leise, als ob er die Schwere des Raumes aufnahm.

"Ja, Bruder, wir haben alle dieselben Probleme - Schuldgefühle, Bedauern", erwiderte Sam mit einer Mischung aus Resignation und Entschlossenheit. Das Band der Verbindung zwischen den Mitgliedern der Gruppe schien stärker zu werden, je mehr sie von ihren eigenen Kämpfen teilten. "Hast du jemanden verloren?", fragte Steve einfühlsam, seine Augen auf Sam gerichtet. Die Frage war nicht nur an Sam gerichtet, sondern an alle, die im Raum saßen, jeder mit seiner eigenen Geschichte.

"Meine Flügel, Mann, Riley. Auf einer Nachtmission. Nichts, was wir noch nicht tausendmal gemacht hätten. Bis eine Panzerfaust Riley's Hintern vom Himmel geholt hat. Ich konnte nichts tun. Als wäre ich nur zum Zusehen dort oben", erzählte Sam mit einem Hauch von Bitterkeit, während seine Stimme von einer unverkennbaren Mischung aus Trauer und Frustration erfüllt war. Sein Blick schien in die Ferne zu schweifen, als ob er noch immer versuchte, zu begreifen, was geschehen war.

Die Worte schwebten im Raum, und die gemeinsamen Erinnerungen an Verlust und Schmerz waren spürbar. "Tut mir leid", sagte Steve aufrichtig, sein Blick voller Mitgefühl. Er verstand den Schmerz des Verlusts nur allzu gut, als jemand, der selbst so viel verloren hatte. "Danach war es echt schwer für mich, einen Grund zu finden, warum ich dort drüben bleibe, weißt du." Steve's Stimme war von einer ruhigen Melancholie durchzogen, als er seine eigenen Kämpfe offenbarte.

"Und bist du zufrieden? Hier in der richtigen Welt?", fragte Steve schließlich, als ob er nach einem Anker suchte, der ihn in der Gegenwart halten konnte. "Hey, die Anzahl der Menschen, die mir Befehle geben, ist dramatisch gesunken, auf null, also ja", scherzte Sam mit einem verschmitzten Lächeln. Doch dann wurde er ernst, als er Steve direkt ansah und eine Frage stellte, die tiefer ging. "Denkst du ans Aussteigen?"

Steve schien einen Moment zu zögern, bevor er antwortete, seine Worte von einer Mischung aus Unsicherheit und Selbstreflexion begleitet. "Nein, ich weiß nicht. Ich wüsste gar nichts mit mir anzufangen, wenn ich das täte." Die Unsicherheit in seiner Stimme verriet, dass er mit der Suche nach einem Platz in dieser Welt kämpfte, die sich so stark von der vertrauten Vergangenheit unterschied.

Dann trat Sam mit einer unerwarteten, aber treffenden Frage hervor: "Also, mit Falcon, nur so ein ganz spontaner Geistesblitz, aber ganz ehrlich, du könntest tun, was auch immer du willst. Was macht dich glücklich?" Der Raum war erfüllt von der Bedeutung dieser Worte, von der Sehnsucht nach Erfüllung und Frieden.

Doch bevor Steve antworten konnte, schwebte Maras Stimme wie ein sanfter Wind durch den Raum. "Wie wäre es mit Peggy?" Ihre Stimme war gleichzeitig eine Erinnerung und ein Vorschlag, eine Erinnerung an das, was Steve einst gehabt hatte, und ein Vorschlag für das, was er vielleicht finden konnte. "Mich würde glücklich machen, wenn ich meine Vergangenheit ändern könnte, doch das kann ich nicht, das kann niemand", fügte sie hinzu, ihre Worte getragen von der Last der Jahre.

Die Stille, die auf ihre Worte folgte, schien den Raum mit einer emotionalen Tiefe zu füllen. Die Anwesenden spürten die Wahrheit und Verletzlichkeit in Maras Worten, und sie sahen sich selbst darin widergespiegelt. "Ich würde gerne eine Menge wiedergutmachen oder sogar verhindern", fuhr Mara fort, ihre Stimme von Entschlossenheit erfüllt. Die Worte waren wie ein Echo ihrer eigenen inneren Kämpfe, von dem Wunsch, das Unmögliche möglich zu machen.

Die Atmosphäre wurde von einer Mischung aus Respekt und Verbundenheit erfüllt, während jeder Anwesende seine eigenen Gedanken in den Raum legte. "Oft hatte ich daran gedacht, als ich bei Hydra gefangen war, mir das Leben zu nehmen, so wie Raya es getan hat", fuhr Mara fort, ihre Stimme leiser, aber bestimmt. "Doch der letzte Satz des letzten Briefes von Black Canary hat mich davon abgehalten: 'Beende es nie, Shadow. Heile und lebe, denn du bist stark genug, das alles durchzuhalten und dein Glück zu finden. Versprich es mir!'"

Die Worte von Black Canary hatten sich in Maras Herz gebrannt, und sie hatte sich geschworen, den Weg der Heilung und des Lebens zu suchen. "Seitdem strebe ich danach, glücklich zu sein", fuhr sie fort, ihr Blick fest auf Steve und Sam gerichtet. "Ein Lächeln auf den Lippen zu tragen, wenn jemand fragt, wie es mir geht. Doch in meinen Augen spiegelt sich die Wahrheit, die ich oft verschweige: 'Immer ist meine Antwort, dass es mir gut geht, aber immer ist diese Antwort gelogen.'"

Die Worte hingen im Raum wie ein leises Echo, das die gemeinsame Verletzlichkeit und den gemeinsamen Wunsch nach Heilung und Veränderung widerhallen ließ. Mara spürte, wie sich die Verbundenheit zwischen den Mitgliedern der Gruppe vertiefte, wie sie alle ihren eigenen Weg suchten, um mit den Schatten ihrer Vergangenheit umzugehen.

Sie wandte ihren Blick von Steve zu Sam und dann zu den anderen im Raum, ihre Augen voller Entschlossenheit und Hoffnung. "Die Worte, die wir hier teilen, verbinden uns alle", sagte sie mit leiser, fester Stimme. "Lasst uns gemeinsam die Last tragen und den Weg der Heilung gehen."

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