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«17» Die Philosophie über Adar und Eldar

𝔰𝔬𝔫𝔤: unstoppable,
Sia

Doch genug bemitleidet. Ich atmete tief durch. Zeit, hier zu verschwinden. Ich sammelte meine Gedanken, zügelte sie, und verschob all die Emotionen ins hintere Kabuff meines Hirn. Dann schloss ich die Tür ab.

Schnell rappelte ich mich auf und ignorierte geflissentlich den ziehenden Schmerz in meinen Gliedmaßen, welcher sich anfühlte wie die Götter des Muskelkaters 2.0. Bemerkt, dass ich gerade zu Boden gegangen war, hatte ich kaum. Wie im Delirium war die Wahrnehmung des Schmerzes durch die Adrenalin beinahe vollständig absorbiert worden. Tja, auch ich werde alt...Ich musste leicht schmunzelt. Trotz der suboptimalen Situation hier, hatte mein Humor trotzdem noch Überstunden gemacht.

Doch irgendwie verging mir das Grinsen dann auch wieder, als ich realisierte, dass da oben keine gewissen streitenden Personen mehr standen. Tatsächlich hörte man garnichts mehr von ihnen. Langsam machte ich einen Schritte nach hinten, den Rücken zu der Kante der Terasse, Richtung Wald gewendet. Ich spritzte meine Ohren, ihre Atmung, die ich vorhins noch gehört hatte, war fast vollständig verstummt und genau wie der vorhin wahrgenommene Herzschlag so dermaßen leise, dass sie mir bei der Ortung nichts half.

Dafür schlich sich ein Dumpfes, regelmäßiges Pochen in meine Gehörgänge, welche leicht zunahme und sich augenscheinlich in meine Richtung bewegten.

,,Ihr Puls" murmelte ich leise. Schon krass, welche Features ich bekommen hatte. Der ,,normale" Herzschlag war vorher noch laut genug gewesen, sodass ich ihn bei ihrem Auftauchen hatte hören können. Nun aber, im Falle einer Konfrontation mit Hinterhalt war bei dem Elben höchste Vorsicht geboten und die Vier hatten ihren Herzschlag so runterreduziert, dass er vermutlich selbst aus nächster Nähe nicht mehr zu vernehmen wäre. Aber da -wie ich aus meinem großen Bio- bzw. Anatomie-Speicher wusste- der Pulsschlag nur die vom Herzschlag erzeugte Druckwelle war, konnte ich diese trotzdem wahrnehmen, weil diese sich halt eben nicht runterschalten ließ.

Ha, da soll nochmal einer meinen, dass Schule im Alltäglichen Leben nichts bringt. Scherz, tut sie wirklich im Großteil der Fälle nicht. Ich meine...Beispiel späterer Beruf: Polizist. Was zur Hölle soll mir ein Herbarium bringen, wenn ich grade Verbrecher verfolge? Soll ich es dem Flüchtigen an den Kopf werden und hoffen, dass er dadurch in Ohnmacht fällt, oder was?!

Aber nun genug über eine Institution philosophiert, welche ich vermutlich sowieso nie mehr von innen sehen werde. Erstmal mein kleines Leben - im wahrsten Sinne des Wortes - retten!
Also drehte ich mich, Knie abgewinkelt, leicht gebeugt und die Tasche über den Boden schleifend langsam in Richtung Kante und Wald um. Und ja,...was soll ich sagen?

Das Erste, worauf sich meine Augen scharfstellten, waren zwei Pfeilspitzen, die traurigerweise jeweils auf mein geliebtes Herz und Gehirn zielten. Als nächstes vernahm ich ein Geräusch, welches ich nicht genau beschreiben kann. Es klang...keine Ahnung. Es klang halt einfach, wie wenn jemand von einem Felsen gesprungen wäre. Und das Luftrauschen hinter mir, dicht gefolgt von dem kalten Gefühl einer Klinge bestätigte diese These. Wie die stählerne Schneide sich aber auch an meine Hauptschlagander förmlich anschmiegen musste. Da wurde einem ja gleich ganz anders...

Dann wanderten meine Augen von dem Schwert mit breiter Klinge, welche sich an meine Aorta ankuschelte, über Pfeil numero uno, mit dem roten, gezacktem Gefieder, und Pfeil numero dos, mit dem blau-weiß gestreiften Federn, zu ihren Besitzern. Der rechte, mit den gestreiften Pfeilen hatte graue Augen, wie ich sie grob aus der Entfernung mit meiner neuen Sehkraft erkennen konnte. Dazu dunkelbraune, schulterlange Haare, die trozdessen, dass sie die für Elben typische Glätte besaßen, an manchen Stellen leichte Wellungen aufwießen. Außerdem konnte man bei dem hochgewachsenen Elb (vielleicht so eins fünfundachzig, plus/minus fünf Zentimeter) einen leichten Bartschatten erkennen, welcher sich von Ohr zu Ohr, über und unter seinen vollen Lippe erstreckte.

Und ja, Bärte waren bei Elben sehr wohl möglich. Bloß anscheinend nicht so in der Mode, wie man den Büchern entnehmen konnte. Aber zurück zu unserem Elb. Er hatte leichte Rüstung, heißt einen Schulterschutz, mit einem Ledergürtel quer über seine Brust festgezurrt, an einem Gürtel hängende Hüft-/Oberschenkelschutz und lederne Bein-, sowohl als auch Armschienen, verstärkt mit Metallplatten, über dunkelgrüner Tunika und schwarzer Hose, augenscheinlich aus Leinen, so ähnlich, wie ich auch eine anhatte, an. Über der noch freien Schulter hing, ebenfalls mit einem Gurt quer über die Brust festgezurrt, ein dunkelbrauner, unverzierter Köcher, der zur Hälfte mit Pfeilen, Machart, wie der, der meine Nase kitzelte, befüllt.

Er trug dunkelbraune Stiefel mit leichtem Absatz, welche trotz der Schienen darüber anscheinend genug Komfort boten, um damit durch Feld und Wiesen zu spazieren. Aber das hatte auch seine Spuren hinterlassen. An den flachen Sohlen klebten noch kleine Erdbröckchen und Staub.

Der zweite Elb dagegen war irgendwie das komplette Gegenteil von Nummer 1. Statt leicht gewelltem, braunem Haar hatte dieses grimmig schauend Exemplar weiße, fast schon silbrige, bis zum Schulterblatt reichende, lange Haare, welche im Elbentypischen Style als Strähnen vor seinem Ohr hingen. Ein Teil seiner weißen Pracht war aber auch mittels Band oder Strick oder ähnlichem, zurückgebunden. Wie auch sein Kollege nebenan, trug der Elb nur leichte Rüstung. Ab hier schaltete sich mein nettes Inneres Stimmchen wieder ein und startete sofort damit, mir den Zusammenhang zwischen den Valar und Adar zu erklären.

...Nun gut, ganz so wild war es nun auch wieder nicht, aber trotzdessen möchte ich es mal kurz zusammenfassen: Die nicht so diplomatische Konfrontation Meinerselbst mit dem absolut attraktiven König des Grünwalds hatte für Rauchzeichen gesorgt, die vermutlich noch bis nach Valinor zu sehen gewesen waren. Dementsprechend besorgt - eventuell war seine spitzohrige Majestät ja Gast in The Last Homely House East of the Sea gewesen, ganz ausgereift war die Theorie ja noch nicht - war dann wohl Lord Elrond, Herr eben dieses Hauses. Dementsprechend, weil alle Elben so selbstlos und nett waren, hatte der Lord von Imladris also einen Spähtrupp losgeschickt, der schauen sollte, ob alles paletti war.

Erleichtert stieß ich einen Schwall Luft aus. Meine Drachenidentität wurde also nicht aufgedeckt und ich würde noch ein langes erfülltes Leben haben...oder so ähnlich. Ich atmete einmal tief ein, um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Auf die Idee mit dem Spähtrupp war ich gelangt, weil die beiden netten Herren Elben hier, vermutlich genauso wie der Typ mit der anschmiegsamen Klinge hinter mir, nur mit minimalen Rüstungsteilen ausgestattet, und dementsprechend auf keinen großen Kampf aus waren.

Oder sie waren solche Megakiller, dass sie solcher Rüstung einfach nicht bedurften. Ich hoffe einfach mal, dass ersteres in Kraft tritt.

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Heyho, meine lieben Freunde der Nacht. Lang isses her, dass ich mal ein Lebenszeichen von mir gegeben habe, und dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Ich hatte die Letzten Wochen (beziehungsweise eher Monate;) Probleme damit, mir auszumalen, was der werte Herr Elrohir von der Kleidung her anhaben sollte. Wie ihr seht, hat sich mein Gehirn bis jetzt dabei noch quergestellt. Trotzdessen hab ich mich gezwungen endlich weiterzuschreiben, weil ich ansonsten ziemlich angepisst von mir selber wäre. Könnt ihr hoffentlich ein bissl nachvollziehen:)

In dem Sinne, weitere schöne Ferien und bis (hoffentlich) nächstes Wochenende👋

Adios Amigos,
-Dragon-Warrior-

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